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#1
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Hallo, liebe nick.e!
Habe deine Berichte gelesen und bei meiner Muttsch ist es ähnlich. Sie hat auch die IMT gemacht, aber die hat nicht angeschlagen. Dann 5 Monate Sorafenib- keine großen Veränderungen, also in der Lunge Stillstand (juchhu), aber eine Metastase im Magen. Ihr ging es zwischenzeitlich auch sehr schlecht, mußte ins Krankenhaus, hatte nur noch Magenschmerzen und mußte brechen, aber man hat sie dort wieder aufgepeppelt, ihr ging es nach 10 Tagen wieder recht gut und sie hatte seit langem mal wieder appetit. Das war ein schöner Zustand. Nun nimmt sie seit 16 Tagen Sutent. Die Magenprobleme fangen wieder leicht an, Schwäche und Appetitlosigkeit. Aber sie nimmt seit 16 Tagen auch die Mistel und die bekommt ihr recht gut, also sie verträgt sie. Es haben hier so viele im Forum geschrieben, dass sie oder ihre Lieben die Mistel parallel nehmen und ich bin froh, dass das meine Muttsch jetzt auch tut, da sie es erst nicht so wollte. Ja, über längere Auswertungen werden wir hier von Sutent wohl noch nicht so viel erwarten können, da es ja doch recht neu ist. Der Arzt meinte nur, wenn das nicht anschlägt, dann gibt es noch eine Art Kombination aus Chemotherapie. Also, die Hoffnung nie aufgeben! Immer weiter machen, nicht stehen bleiben. Aber wie ich lese, tust du ja auch alles für deine Muttsch, mehr könen wir nicht. Ich bin so oft wie möglich bei ihr und das tut uns beiden gut. Meine Muttsch ist auch nur positiv eingestellt, dafür bewundere ich sie. Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr den 2. Zyklus beginnen könnt. Hallo, liebe Peti, Orgelbass und all die Anderen! Habe eine Weile nicht schreiben können, aber habe immer mal an euch gedacht. Ja, ihr habt ja gelesen, wie es im Moment so ist. Also zum Glück recht unverändert. Bald ziehen meine Eltern um und dann wohnen sie im Parterre und dann kann meine Muttsch auch besser raus, jetzt, wo das schöne Wetter beginnt. Hoffentlich kann sie das noch eine Weile. Liebe Peti, wie geht es dir so? Gehst du langsam mit dem schlimmen Erlebten besser um? Ich kann mir das mal nicht vorstellen, aber wer kann das schon. Auch die Vorstellung, mein Vati dann alleine, das geht gar nicht, für den ist meine Muttsch alles. Aber da fragt keiner. Lieber Orgelbass, alles ok bei euch? Wie gehts deiner Muttsch? Sie nimmt ja auch schon ziemlich lange diese Medikamente. Sie sind schon tapfer, unsere Mütter, was? Seit ganz lieb gegrüßt, Tschüß, Nerie! |
#2
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Liebe Nerie,
danke für deine Antwort. Wir haben wieder mit dem Sutent angefangen, eine Woche des zweiten Zyklus ist schon vorbei, es bleiben noch 3. Meine Tante hat meine Mutter zu einer begleitenden alternativen Therapie überzeugt, die in Bad Mergentheim bei der Hufeland Klinik gemacht werden soll. Ich allerdings bin skeptisch, weil die dort "nur" alternative Medizin anbieten, und das für sehr teures Geld (3 Wochen 4.500 €!). Aber sie will irgendwas machen, weil wir noch nicht abschätzen können, ob Sutent wirkt. Also fahren wir morgen hin. Ich habe jedoch Angst um sie, dass sich ihr Zustand durch diese alternativen Therapien nicht verschlechtert, zudem wir 650 km fahren müssen. Es ist also nicht gerade so ums Eck. Sie nimmt derzeit starke Schmerzmittel. Schmerzpflaster (Opioid, 100) und Tabletten (Morphium). Ich habe unseren Onkologen gebeten, ihr auch die Mistel zu verschreiben, aber er weigerte sich. Seiner Meinung nach bringt das nichts, deswegen lehnt er das ab. Ich versuche zusätzlich noch die Vakzinierung zu organisieren, vielleicht klappts. Ganz eigenartig ist die Tatsache, dass meine Mama im Dezember eine Meta im III Lendenwirbelkörper hatte, und als ihr jetzt letzte Woche ein Knochenszintigramm gemacht wurde, konnte der Arzt dort nichts finden. Dafür hat sie aber Lymphknoten im Bauch, die jetzt befallen sind. Deswegen ist die große Farge, ob Sutent wirkt. Ich habe sehr große Angst um sie. Ärzte sagen, dass keine Heilung möglich ist, wenn Metastasen enstanden sind. Aber ich glaube noch ein Bißchen an Wunder. Wer weiß, vielleicht ist es falsch, aber ich kann nicht anders. Auch ich wünsche dir un deiner Muttsch alles erdenklich Gute, frohe Ostern und dass ihr stark bleibt. nick.e |
#3
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Hallo, liebe nick.e
Es geht mir genau wie dir. Ich habe große Angst und möchte am liebsten alles tun. Meine Muttsch hat jetzt die ersten 3 Wochen von Sutent rum und die Magenprobleme fangen wieder an, also Übelkeit, erbrechen und eben nur schlapp, keine Kraft. Manche Tage geht es besser. Sie hat auch im Rückenwirbel eine Metastase, genau im Nervenkanal, wo man auch nicht operieren konnte. Sie bekommt auch Schmerzpflaster, ich glaube irgendwas mit Stärke 50. Dann nimmt sie noch Magenschutztabletten und eben seit kurzem die Mistel. Kann aber noch nicht gerade sagen, dass es ihr damit irgenwie besser geht, die Mistel soll ja euphorisierend sein, na mal schauen. Kann deine Muttsch ihren Tagesablaub selbst bestreiten, also Haushalt und so? Meine nicht, ist zu schwach. Ach, alles Mist. Du liebst deine Muttsch wohl auch sehr, ja? Das kann man erkennen an deinem Schreiben. Ich eben auch, wir waren durch die Arbeit immer jeden Tag zusammen. Ich weiß schon, dass fortgeschrittener Nierenkrebs unheilbar ist, aber wenn man Zuckerkrank ist, ist das auch unheilbar und eben nur mit Tabletten regulierbar. Vielleicht haben wir ja hier auch Glück, dass die Tabletten helfen, aber sie sind eben so stark, das kann der Mensch ja auf Dauer auch nicht ertragen. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf!!!!!!! Hast du Familie, die dich ein wenig auffängt? Ich ja, das ist sehr wichtig. Ich wünsche dir und deinen Lieben auch schöne Ostern und freue mich, wieder von dir zu hören! ![]() |
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