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  #1  
Alt 12.04.2007, 21:26
Ralph Ralph ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 142
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Migge,
ich kann Claros Ausführungen etwas ergänzen: mein Port (oder Port-Katheter) war ein Metall-Zylinder mit Silikondeckel, der in Brusthöhe unter die Haut geschoben wurde. Ein kleiner Schlauch führte (unter der Haut) zur Armvene. Jetzt konnten von außen die Haut und der Deckel mit einer senkrechten Nadel durchstochen werden, um die Chemo, die per Schlauch mit einem Behälter verbunden war, aufzunehmen, Eine Freundin hat sich per Port nachts Flüssignahrung zugeführt, da sie nach Darmkrebs und Stoma kaum noch essen konnte (braucht aber eine weitere Nadel). Man vermeidet so die Armvenen zu quälen, zumal die Chemo nicht gerade freundlich zu den Venen ist. Man behält den Port während der ganzen Chemo - oder auch darüber hinaus. Dann muss er regelmäßig "gespült" werden (mit Kochsalzlösung). Meinen Port habe ich als Talismann auf dem Schreibtisch liegen.

Liebe Grüße, Ralph
__________________
Ich respektiere meinen Krebs -
aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren.
  #2  
Alt 12.04.2007, 22:57
Claro* Claro* ist offline
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Registriert seit: 30.03.2007
Ort: Wien
Beiträge: 26
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Wow, hier tut sich was!!! Ergänzung, Ergänzung zur Ergänzung usw. usf. - das wird ja noch eine Enzyklopädie oder Krebsforum-Wiki! Suuuper ...

@Ralph
Nicht nur deine Ausführung (sowie natürlich die vorangegangene von nobbi) hat es in sich, deine Sig gefällt mir - exakt so soll und muß das sein! Macht des Wortes ...
__________________
Liebe Grüße - Heinz
  #3  
Alt 13.04.2007, 11:09
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Ort: Hannover
Beiträge: 347
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hi jelly!
wenn man schon wieder über andere dinge nachzudenken beginnt ist das ein tolles zeichen, dass der geist wieder willens ist, das leben wieder in angriff zu nehmen. das die gedanken dann auch über so was tolles kreisen wie den wind, den man sich durch die haare pfeifen lässt in 'nem cabrio ist noch mal so schön. zeigt, dass Du weiterhin an eine schöne, krebslose zukunft glaubst + das ist wichtig. genau das fällt mir wirklich immer noch schwer: meinem geist ein für alle mal klar zu machen, dass man wieder gesund wird!

Yours truly
norbert
  #4  
Alt 13.04.2007, 12:01
Benutzerbild von teerose10
teerose10 teerose10 ist offline
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Ort: Schwäbisch Hall
Beiträge: 255
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Jelly

ist schön, wenn man wieder an andere Dinge denken kann, man sollte sich auch ablenken und immer weiterhin schön positiv denken und gemeinsam sind wir stark und das gibt uns die Kraft es alle gemeinsam durchzustehen.

Wünsche dir ein schönes und sonniges Wochenende

Ganz liebe Grüße
Margret
  #5  
Alt 13.04.2007, 12:19
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Ort: Freigericht
Beiträge: 740
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

habe heute mein erstes Bad genossen !!!!!!!!!!!!!!!! Toll !!!!!!!!!!
Danach die trockene Haut salben, Wellness pur, fühl mich wie neu geboren. Dann der Sommer draußen, ich fühl mich gut !

Ich hoffe, Euch geht es gut, Liebe Eva, in Gedanken bin ich bei Euch !

Liebe Grüße
Jelly
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
  #6  
Alt 13.04.2007, 12:25
Ditty Ditty ist offline
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Registriert seit: 19.03.2007
Beiträge: 66
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

HALLO IHR LIEBEN !
Wollte euch nur den neuesten Stand melden.
Es sieht leider ganz schlecht aus !!!!
Mein Bruder wurde gestern ins Krankenhaus gebracht weil er ganz gelb geworden war.Die Blutwerte ergaben einen Bilirubinwert von 8,1 und der GGT war auch schon über 700.
Bei dem CT stellten sie fest dass neue Tumore in der Leber die Gallengänge verschließen so das der Gallensaft nicht ablaufen kann.
Sie versuchen jetzt eine Sonde durch die Leber zu schieben und den Tumor auf die Seite zu schieben um an die Gallenausgänge zu kommen um die Flüssigkeit ablassen zu können.
Es ist einfach nur noch furchtbar !!!
Man kommt sich vor wie in einem Film wo man genau weiß wie der endet und auch nichts daran ändern kann.
Er wollte am 21 für eine Woche mit seiner Familie nach Portugal , noch einmal das Meer sehen dass er so liebt . Hoffe nur dass die Ärzte es fertigbringen ihm diesen Wunsch zu erfüllen , egal wie und mit welchen Mitteln.
Die Ärzte wollen keine Prognosen stellen wie lange es noch gehen wird , ich fände es aber wichtig zu wissen wie lange er noch lebt.Mein anderer Bruder muss morgen geschäflich für 2 Wochen nach Japan und Korea.
Der hat furchtbare Angst dass er nicht mehr lebt wenn er zurückkommt.
Wir sind alle mit unseren Kräften und Sorgen am Ende !!!
Dieser Scheißkrebs !!!!!!
Ich hasse ihn soooo!!!!!!!!
Euch alles Liebe , kämpft weiter und gebt nie auf !!!!!

Ditty
  #7  
Alt 13.04.2007, 12:45
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Registriert seit: 14.08.2006
Ort: Hannover
Beiträge: 347
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hi ditty!
sowas zu hören ist wohl immer ein schwerer schlag. das schlimme am krebs ist ja, dass durch die tumorbildung immer wieder zwischenfälle vorkommen welche unangenehme untersuchungen + maßnahmen nötig machen und den körper noch zusätzlich schwächen.
ich hatte übrigens auch dieses problem. eine metastase drückte dermaßen auf den gallenweg, dass der bili schon bei 10 lag. eine woche später wurde dann eine ERCP durchgführt, mithilfe eines stents, einer führungsschiene, konnte der gallengang wieder durchgängig gemacht werden + die flüssigkeit wieder abfließen. dazu muss der gallenweg natürlich noch passierbar sein, was man aber während dieses kleinen eingriffes, der aufgebaut ist wie eine magenspiegelung herausfindet.

ich hoffe, dies könnte ein weg für Euch sein,
Yours truly
norbert
  #8  
Alt 13.04.2007, 12:46
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Registriert seit: 03.07.2005
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.189
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Ditty,
ich nehme euch in meine Arme....es tut mir so leid.
Moni hat mir von euch erzählt....Ist sie nicht eine tolle Frau ???



Trösten ist eine Kunst des Herzens.
Sie besteht oft nur darin,
liebevoll zu schweigen und schweigend mitzuleiden.



In Gedanken bei euch...mit guten Wünschen und Kraft für euch, in meinem Herzen.
Lieben gruß
Deine Birgit
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