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#1
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Hallo,
habe mich lange nicht mehr gemeldet,aber es war einfach so viel los.Meine Mama ist ja zur Zeit auf der Palliativstation und es geht ihr richtig schlecht.Gestern war es besonders schlimm durch die ganze Medikation ist sie so müde und zum teil verwirrt.Ich habe schon öfters gelesen das die Verwirrung eine Nebenwirkung ist aber ich konnte mir das garnicht vorstellen.Meine Mama hat so sehr abgenommen (52kg),nachdem sie nichts mehr gegessen hat wird sie seit vorgestern künstlich ernährt.Aber die ständige Übelkeit bleibt.Es ist so schlimm hilflos dabei zusehen zu müssen.Gestern meinte sie "ich will das es endet und warum sie uns das antut"Wir haben miteinander geweint,das hat gut getan. Was meine Oma angeht so hat meine Mutti mit dem Stationspfarrer gesprochen und sind jetzt der Meinung es ihr noch nicht zu sagen"es sei eine alte Frau" Ich bin nicht dieser Meinung muß es aber respektieren,oder?? Ich hatte gestern so ein ungutes Gefühl,wollte garnicht weg aber was ist mit meinen Sohn er wird ja noch gestillt. Ich hoffe so sehr das meine Mama noch durchhält bis mein Vati von seiner Auslanddienstreise zurück ist,er würde sich das nie verzeihen wenn etwas passiert und er ist nicht da. Ich wünsche mir so sehr das ich bei meiner Mutti sein Kann wenn sie uns verläßt.So jetzt muß ich mal auf der Station anrufen habe keine Ruhe mehr. |
#2
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Hallo!
Bin auch gerade mal online. Ich bin mir sicher, dass deine Mutter auf deinen Vater warten wird. Wegen dem Stillen: Ja, das ist verdammt schwer. Kann das gut nachfühlen, weil das bei mir ja auch so war. Denk aber bitte daran, dass du selber auch "auftanken" musst. Gönn dir zwischendurch eine kleine Pause. Wir hätten meine Mutter gerne bis zum Schluss bei uns zu Hause gehabt, aber hätten das mit Baby leider nicht leisten können. Sei dir sicher, dass das was du gibst, sehr sehr - undendlich viel ist. Ich denk an euch! Anke |
#3
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Hallo Anja,
bei meiner Mutter ist es genau das selbe. Sie ist teilweise total verwirrt. Gestern hat sie plötzlich um halb 10 abends versucht aus dem Bett aufzustehen. Als ich fragte: Mama, was willst du denn machen, sagte sie: Ich will jetzt frühstücken! Echt krass. Und davon abgesehen isst sie ja seit Tagen gar nichts mehr. Sie wird per Infusion künstlich ernährt und ihr ist auch dauernd übel, obwohl sie nichts im Magen hat. Was mir auch grad sehr zu schaffen macht ist, dass sie plötzlich so traurig wirkt. Einerseits ist sie so verwirrt, dass ich denke, sie bekommt das alles nicht so wirklich mit und bin mir nicht sicher, dass sie weiß, dass sie bald sterben wird. Aber seit 3 Tagen ist sie so nachdenklich und guckt so traurig, aber sie sagt nichts. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich bin ja auch so traurig, aber sie darauf ansprechen will ich auch nicht, da es auch sein kann, dass sie nur total verwirrt ist. Anja, sei froh, dass du deinen Sohn hast. Das wird dir so viel Kraft geben danach und vor allem ist er deine Zukunft, auf die du dich konzentrieren kannst. Wir möchten im nächsten Jahr auch ein Baby und meine Mama wird ihr Engelkind niemals sehen. Morgen bekommen wir endlich das Pflegebett. Meine Mama schläft fast den ganzen Tag , ist vielleicht noch 6 Stunden höchstens wach. JEtzt fangen auch die Schmerzen an, was bisher nicht war. Wieso ist das nur so ein ewiges Leiden. ![]() |
#4
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Hallo Anja und all die Anderen
ich habe das alles auch mit gemacht ich fühle mit Euch am 12.01.07 ist dann Mama Zuhause im Wohnzimmer im Pflegebett eingeschlafen sie war die letzten 4 Wochen auch teils verwirrt das ist komisch!!!!!!!! Sie bekomm nur 4 Tage bevor sie gestorben ist starke Schmerzmittel aber ab da hat sie nur noch geschlafen warum weiß ich bis heute eigentlich nicht wars Leberkoma oder sie starken Schmerzmittel!!!!!!!!! Ihr Atem hat nur sehr gerasselt und das wurde immer schlimmer........ Ich wünsche Euch viel viel Kraft AndreaB |
#5
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Hi Andrea,
das tut mir ganz arg leid. ABer du hast es wenigstens hinter dir. ![]() Genau so wie du es erzählst, war es bei der Mutter meiner Freundin. 3 Tage lang Dauerschlaf, dann dieses Rasseln (wahrscheinlich Wasser in der Lunge), das Atmen wird immer langsamer, bis es ganz aufhört, oder? Die Verwirttheit kommt von meiner Mutter in erster Linie durch die Ganzkopfbestrahlung. Die hat ihr ganzes Gehirn zerstört. DAs löst sich immer mehr auf. Und dann natürlich auch der Mangel an Flüssigkeit und richtiger Nahrung. Erzähl mal genau, wie bei euch die Umstände waren? Habt ihr das Pflegebett von Anfang an ins Wohnzimmer? Wer wohnte mit im Haushalt? Hat sie über den Tod gesprochen? Von sich aus? Als deine Mama dann bettlägrig wurde, wie lange lebte sie dann noch? Ich hab keine Ahnung, ob es schnell geht jetzt oder ob das noch ganz lange Zeit so geht. Wie alt war deine Mama? Dank dir auch noch ganz lieb für deinen Beitrag vom 27.04.07. Wie geht es dir heute? Welches Gefühl ist stärker, die Trauer, dass ein geliebter Mensch fehlt oder die Erleichterung der Erlösung und dass man sich keine Sorgen mehr machen braucht? Ich hab ganz arg Angst vor dem Tag, an dem sie sterben wird, aber ich stell mir auch vor, dass ich dann unendlich erleichtert bin und diese Dauerangst im Bauch los hab und weiß, dass es meine Mama es dann schöner hat. So schlimm das ganze ist, ich bin dankbar, dass ich so langsam auf den Tod eines geliebten Menschen vorbereitet werde und dass ich durch die Krankheit gelernt habe, in der GEGENWART zu leben und jeden Tag zu genießen. Nur schade, dass der Mensch so spät lernt und durch so schlimme Erfahrungen! |
#6
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Hallo Lola
also ich möcht meine Mama noch haben lieber Pflegen sie hatte ein halbes Jahr bevor sie gestorben ist das Pflegebett im Wohnzimmer stehen sie war 63 Jahre als sie gestorben ist heul.Meine Eltern wohnen unten im Haus ich oben! Also Mama ist im Januar gestorben und so ca. 12 Wochen vorher hat sie sehr abgebaut sie ist am Tag immer auf ihren Sessel und erst Abends ins Bett aber dann wollte sie immer länger im Bett bleiben und aufeinmal konnte sie nur noch sehr sehr schwer zur Toilette und so ca. 3 Wochen vor ohrem Tot hat sie dann ab und zu früh ins Bett gemacht at es aber nicht bemerkt 6Tage vor ihrem Tot habe ich sie gewickelt das war schlimm das anfassen tat ihr weh aber was sollte ich machen 2Tage zuvor sagte sie mal ich will sterben ich mag nicht mehr das tat sehr weh heul und ab und an sagte sie einfach ich will Nachhause ich sagte dann immer du bist daheim Mama schau du bist im Wohnzimmer dann sagte sie ach ja meine geliebte Mama!!!!!! Es war ein langer Abschied obwohl ich auch immer sagte ich hatte Zeit mich zu Verabschieden wollte ich sie nicht hergeben ich vermisse sie immer mehr weil mir immer bewusster wir ich sehe sie nie mehr ich höre sie nie mehr ich spüre sie nie mehr es ist schecklich schwer ich vermisse sie sooooooo sehr !!! Dann 3Tage vor ihrem Tot hatte sie früh aufeinaml sehr starke Schmerzen au mir ut alles so weh au au so ging das ich rief den Hausarzt an sie hatte seit drei Tagen eine Morphium Pflaster der Hausarzt veschrieb mir Morphium Tabletten aber die Apotheke musste sie erst bestellen also rief ich wieder an und sagte meine Mama stöhnt vor Schmerzen helfen sie mir nach vielen betteln kam er er sagte Faru Sichermann wo tut es weh das waren ihre letzten Wote heul : Überall sagte sie überall von da an war sie nicht mehr ansprechabr leider sie bekam einen Tropfer mit allen Möglichen Zeugs drinnen sie schlief ich habe ihren Mund immer mit Butter ausgestrichen den der war totall trocken sie konnte nicht mehr trinken und das rasseln wurde von Tag zu Tag schlimmer das war schrcklich anzuhören am frühen Morgen hörte sie das Atmen rasseln auf meine geliebt Mama war gestorben heul jetzt muss ich gleich weinen es tut weh Bis bald Lola AndreaB |
#7
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Hallo miteinander,
ich habe so eine Angst wenn ich das lese wie es euch ergangen ist,das hat doch nichts mehr mit dem Menschen zu tun den man kannte.. Noch nicht einmal der Tot wird meiner Mama leicht gemacht. Nachher fahre ich zu ihr und habe solche Magenschmerzen weil ich nie weiß in welchen Zustand ich sie antreffe. Meine Mama hat mich gebetten ein paar schöne Sprüche für ihre Totesanzeige zu suchen,es tut so verdammt weh. Geht die Bearbeitung bei den Kassen schnell wegen einen Pflegebett?Brauche ich dazu ein Schriftstück vom Hausarzt? Möchte heut gern selbst mit dem Arzt und der Psychologin reden,weil meine Mama garnicht mehr wußte ob Visite war. Versuche dort für das Wochenende ein Familienzimmer zu bekommen wo ich mit meinen Mann und Kind bleiben kann,möcht meinen Mutti nicht alleine lassen sie braucht mich doch. |
#8
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@ Andrea: Oh Mann, da kamen mir gerade auch die Tränen, als ich deinen Beitrag las. Echt schlimm. Bei meiner Mama läuft es genau so ab, wie du erzählst. Sie macht immer öfter in die Windel, weil sie es nicht mehr merkt und steuern kann. Sie baut auch jeden Tag mehr ab. Wir holen sie gerade tagsüber auch noch aus dem Bett, waschen sie, ziehen sie an usw und legen sie dann auch die Couch. Manchmal kann sie auch noch ein wenig sitzen. An guten Tagen legen wir sie in den Liegestuhl in den Garten. ABer es wird immer schwieriger. Unser Haus ist nicht behindertengerecht und mit dem Rollstuhl bleibt man überall hängen. Sie kann kaum noch selbst mithelfen, hat keine Kraft in Beinen und Armen. Mein Mann und ich wohnen auch im selben Haus, wir unten, meine Mom oben. Mein Vater hat sie leider schon vor 6 Jahren verlassen. Meine Mom wird in 3 Wochen 62. Dann denke ich mal, bei meiner Mutter geht es auch nicht mehr allzu lange. Wenn es bei euch auch so war. Schmerzen hat sie keine allzu großen. Nur ab und zu. Sie bekommt jetzt Valoron, falls die SChmerzen stark sind. Aber wir haben es noch nicht gebraucht. Ihre Lippen sind auch so trocken. Die Nase auch. Bin auch ständig am Labello drauf schmieren und Salzwasser-Spray in die Nase sprühen. Sie hat auch Husten, da sie nichts mehr trinkt und der Hals so trocken ist. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, Andrea und dass die Trauer immer weniger wird. Aber das braucht eben Zeit.
@ miariege: Ich kenne diese Magenschmerzen. Die hab ich vor allem jeden Morgen, wenn ich ihr Zimmer um halb acht betrete um nach dem rechten zu sehen. Mir ist dann immer ganz schlecht und ich bin dann immer ganz erleichtert, wenn sie friedlich schläft und ich sie Atmen sehe. Das mit der Todesanzeige ist krass. Oh je! Ich weiß nicht, ob meine Mutter überhaupt mit uns darüber reden möchte. Über Tod usw. Ich habe auch echt Angst davor. Das mit dem Pflegebett funktioniert so: Geh zum Hausarzt und hol dir ein Rezept (Pflegebett mit Matratze). Bei uns gibt es das RehaTeam. Die muss man anrufen. Die kommen dann vorbei, sehen sich den Patienten an wegen der Art der Matratze und am nächsten Tag steht das Bett wohl da. Also unseres soll morgen kommen. Wichtig! Schicke das Ding nicht erst zur Krankenkasse, das regeln die vom RehaTeam normal. Kostet nur wertvolle Zeit! Und ein Rezept habt ihr ja. Wir haben vom Krankenhaus aus eine Brückenschwester zur Verfügung gestellt bekommen, was ein wahrer Segen ist. Sie organisiert alles, telefoniert mit Pflegedienst, Infusionsfirma, RehaTeam usw. und regelt alles für uns. Gibt es das bei euch auch? Ich bin so dankbar, dass wir diese Frau haben. Ich muss auch immer selbst mit dem Arzt reden, da meine Mutter es nicht mehr wiedergeben kann. Wie genau ist denn jetzt der Zustand deiner Mutter? Kann sie noch gehen? Ich wünsche euch auch ganz viel Kraft. Und denk daran, es gibt zur selben Minute ganz viele andere Mensch, wie ich und viele vom Forum hier, die genau das gleiche durchmachen. Du bist nicht allein. MIr gibt dieser Gedanke oft Kraft. Wir schaffen das! ![]() |
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