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Alt 09.05.2007, 11:53
Lisa48 Lisa48 ist offline
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Registriert seit: 15.06.2006
Beiträge: 112
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Petra,

nein, ich habe nicht gemeint, dass Ihr eine schlechte Prognose habt. Heike hat sehr schön beschrieben, was ich gemeint habe. Vielleicht trifft das alles auf Euch auch gar nicht zu. Vielleicht ward Ihr Euch schon immer sehr nahe, so dass es nichts zu intensivieren gibt. Ich selbst setze andere Prioritäten seit meiner Diagnose. Ich lasse viel eher mal alle Fünfe grade sein und gehe erhobenen Hauptes am unerledigten Bügelkorb vorbei zugunsten eines Treffens mit einer Freundin. Ich wurde nach dem Leitspruch erzogen "zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen". Da ich immer viel Arbeit hatte und habe, blieb für das Vergnügen zu wenig Zeit. Jetzt genehmige ich mir öfter den Umkehrspruch - erst das Vergnügen und dann die Arbeit!

Wir haben hier im Forum eine verständliche, aber dennoch bedauerliche Situation. Wenn der Schock der Diagnose zugeschlagen hat, suchen die Betroffenen und/oder deren Angehörigen Informationen übers Internet und stossen z.B. auf dieses Forum, in dem sie auch Unterstützung erhalten. Je besser es den Teilnehmern nach und nach geht, um so seltener melden sie sich. Verständlich - die Not ist gottlob nicht mehr so groß und man kommt mehr und mehr alleine klar. Wenns dann wieder richtig gut geht, benötigt man die Unterstützung des Forums nicht mehr oder nicht mehr so sehr. Ergebnis ist, dass in Relation zu wenig über gute Krankheitsverläufe und Langzeiterfahrungen berichtet wird, die aber wichtig wären als Hoffnungsträger. Das ist auch der Grund, warum ich mich regelmäßig - wenn auch in größeren Zeitabständen - hier melde. Als ich vor drei Jahren hier angeklopft habe, kam ich mit einer Teilnehmerin in Kontakt (später dann direkt), die mir ein halbes Jahr voraus war und immer sagen konnte, wie was gerade läuft. Sie hat mich in einer Zeit mit Informationen versorgt, in der ich wie gelähmt war. Sie hat mir unglaublich geholfen. Ihr geht es auch sehr gut und sie ist ebenfalls ein Beispiel dafür, dass diese Krankheit zu überwinden ist.

Vielleicht liest einer der "Alten" meinen Bericht und meldet sich, mit positiver oder negativer Nachricht. Das wäre sehr schön.

Ich wünsche allen einen guten Tag - bis demnächst
Lisa
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