Wer weiß Rat ?

[gabiselbst]

Guten Morgen Moni,

Du musst einfach in die Benutzerliste schauen - Sammy1-(glaube bei S auf seite 5) er hat die OP gerade hinter sich und gibt dir bestimmt Auskunft. -aber die Klinikadresse ist wirklich super.
alles gute für euch
gabi

[Anhe]

Hallo Monika,

so eine Operation ist natürlich nicht ohne, aber es ist dank Schmerzpumpe oder anderen Schmerzmitteln auszuhalten. Bereits 4 Tage nach der Op war ich wieder senkrecht und schlurfte über den Gang. Noch etwas wacklig und behindert durch Infusionständer sowie diversen Beuteln für Drainageflüssigkeiten...aber es ging.

Man kann eine Lunge sehr gut trainieren, was das Volumen angeht. Anfängliche Kurzatmigkeit legt sich relativ schnell. Wenn Dein Onkel in einer sonst guten körperlichen Verfassung ist, wird er auch wieder Fahrrad fahren können (natürlich nach einer angemessenen Zeit).

Selbstverständlich bleibt es aber Deinem Onkel überlassen, ob er - vielleicht auch im Hinblick auf sein Alter - so eine Operation wünscht, die dem Körper doch einiges abverlangt.

Euch allen Kraft und für Deinen Onkel alles Gute.
Anhe

[moewe]

Liebe Monika,

wenn eine OP möglich ist so wie Du schreibst , dann hat Dein Onkel "Glück" denn nicht jeden Tumor kann man "rausoperieren".

Bei meiner Mutter lag der Tumor zentral zu nah an der Aorta , es war nicht möglich zu operieren.

Überrede Deinen Onkel zu einer OP, so stehen die Chancen zweifelsfrei besser.

Alles Gute für Euch,

MOEWE

www.beepworld.de/members/moewe71

[Monika Gickel]

Mit 86 ist aber schon ein riskantes Alter.Fragt einen kompetenten Onkologen
der euch dann gerne weiter hilft.In Bonn ist der Prof.Gore und Dr.Papst,
beide sehr Vertrauenswürdig.Die OP an sich ist kein Zucker schlecken.
Falls OP unbedingt auf einer Schmerzpumpe bestehen.
Ich wünsche Deinem Onkel alles GUTE.

Gruss Sammy1[/QUOTE]

Hallo Sammy1
Meine Mutter wird 86 in diesem Jahr, deshalb empfindet sie es auch als sehr schlimm, das ihr Bruder nun diese Krankheit hat, der ja viel jünger ist als sie.
Gruss Monika

[Monika Gickel]

Hallo, hier ist Monika ! Im Mai habe ich Euch von meinem Onkel erzählt. Vor drei Wochen war er nochmal bei einem anderen Arzt zur Untersuchung, auf Anraten seines Hausarztes. Dieser Arzt sagte ihm, er hätte gar kein Lungenkrebs, da hat er vor Freude geweint, was er all die Monate vorher nie getan hat. Der Arzt meinte, der Arzt, der ihm gesagt hätte, er hätte nur noch ein halbes Jahr zu leben, hätte wohl einen schlechten Tag gehabt. Nun habe ich heute erfahren, das es ganz plötzlich mit ihm zu Ende geht, er kann schon nicht mehr sprechen und kommt morgen ins Krankenhaus, weil er zu Hause nicht mehr bleiben kann. Nun denke ich wohl, warum hat er nicht auf mich gehört und hat sich nicht operieren lassen, so wie Ihr mir geraten habt. Es ist alles so traurig und ich kann es noch gar nicht richtig begreifen.
Aber ich wollte Euch wenigstens noch Bescheid geben, was aus meinem Onkel geworden ist. Euch allen sage ich Dank für Eure guten Vorschläge, die er ja leider nicht befolgen wollte.
Alles Gute wünsche ich Euch allen, die Ihr mir damals geschrieben habt!
Ganz liebe Grüsse
Monika

[Schnucki]

Hallo Monika,

ja, was hat dann Dein Onkel nach Ansicht des neuen Arztes? Ganz verstehe ich das Posting nicht. Er hat keinen Lungenkrebs, sollte sich aber operieren lassen? Und warum gehts ihm jetzt so schlecht?

LG

Astrid

[Monika Gickel]

Hallo Astrid ! Der erste Arzt hatte ja wohl recht mit seiner Diagnose. Warum nun ein anderer Arzt nach gründlicher Untersuchung sagt, er hätte gar kein Lungenkrebs, ist mir selber unverständlich. Meine Tante meint, man wollte ihm wohl nochmal Mut machen. Er ist übrigens nicht im Krankenhaus, sondern im Hospiz. Irgendwann, wenn man mit meiner Tante reden kann, ohne das sie ständig weint, werde ich wohl mehr erfahren. Wir sind jedenfalls alle geschockt und sehr traurig, das es plötzlich so schnell bergab ging.
Schöne Grüsse
Monika

[Monika Gickel]

Hallo !
Möchte Euch nur mitteilen, das mein Onkel am Sonntag früh verstorben ist. Er war bis zum Schluss voll da, hat seine Wünsche noch äußern können, war von letzten Montag an im Hospiz. Vorher hat meine Tante ihn zu Hause gepflegt, bis es nicht mehr ging. Natürlich sind wir alle sehr traurig und denken, was wäre wenn er sich hätte operieren lassen. Wieviel Mut gehört dazu, die OP nicht machen zu lassen, aus Angst, er wird ein Pflegefall.
Danke Euch allen, die Ihr mir geschrieben habt!!
Ich wünsche Euch alles Liebe und Gute !!!!
Gruss Monika

[AndreaU]

Hallo Monika,
mein Beileid zum Tod Deines Onkels. Es ist immer schwer jemanden an die Krankheit zu verlieren.
Die Gedanken, was wäre gewesen wenn....., die verscheuche lieber gleich wieder. Denn da bekommst Du überhaupt keine Antwort drauf. Niemand kann Dir sagen, ob Dein Onkel geheilt worden wäre oder ob er länger gelebt hätte oder ob er "besser" länger gelebt hätte.
Wie waren Deine Erfahrungen mit dem Hospiz?
Liebe Grüße
Andrea