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Alt 19.05.2007, 18:43
Benutzerbild von Claudia Junold
Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Registriert seit: 10.05.2003
Ort: Bayreuth
Beiträge: 1.274
Standard AW: Hirnmetastasen

Hallo Ihr Lieben,
seitdem meine Cortisiondosis wieder mal erhöht wurde und ich zusätzlich Glycerinsaft bekomme, geht es mir sowohl von den Anfällen als auch von den massiven Ausfallerscheinungen her deutlich besser.

Es gibt ja hier meherere , die Cortison zumindest für einige Zeit, mittel- bis hockdosiert nehmen müssen. Nachdem ich im Mittwoch in der Strahlenklinik wieder einige Neuigkeiten über die Behandlung von Hirnödemen, bzw. der Minderung der Nebenwirkungen erfahren habe, möchte ich Euch das weitergeben.
Vielleicht kennt der eine oder andere diese Infos, aber wer sich mit den Nebenwirkungen von Cortison herumschlagen muß, liest es sicher lieber zweimal als keinmal...
Liebe Grüße

Claudia

CORTISON
Nebenwirkungen

Andauernde Anwendung von Cortison [Bearbeiten]
Muskel und Knochen:
Muskelschwäche oder Muskelschwund (Muskelatrophie)
Osteoporose und aseptische Knochennekrosen (Kopf des Oberarm- und Oberschenkelknochens)
Haut:
Dehnungsstreifen (Striae rubrae)
Dünnwerden der Haut (Atrophie)
punktförmige Hautblutungen (Petechien), Bluterguss
Steroidakne
verzögerte Wundheilung
Augen:
Steigerung des Augeninnendrucks (Glaukom)
Linsentrübung (Grauer Star)
Stoffwechsel:
erhöhter Blutzuckerspiegel, Zuckerkrankheit Diabetes mellitus (Typ III.E.4)
Wassereinlagerung im Gewebe, Vollmondgesicht
vermehrte Kaliumausscheidung
Wachstumsstörungen bei Kindern
Störungen der Sexualhormonsekretion (Ausbleiben der Menstruationsblutung, abnormer Haarwuchs, Impotenz)
"Stiernacken"
Blut, Immunsystem:
Blutbildveränderungen (Leukozytose, Lymphopenie, Eosinopenie, Polyglobulie)
Erhöhung des Infektrisikos, Immunschwäche
Was mir wichtig erscheint ist, daß man zu Cortson unbedingt Calcium nehmen sollte. Cortison entzieht bei längerer Anwendung den Knochen Calcium, was bis zur Osteoporose führen kann.


Glycerin wird in der Medizin als Medikament zur Behandlung des Hirnödems eingesetzt (Tablette oder Infusion).

Ich bekomme Glycerin in Form eines widerlich süßen Saftes, den ich mit O- oder Grapefruitsaft (3 x täglich 20mg)vermischt nehmen muß. Das Glycerin bindet die Flüssigkeit im Hirn und unterstützt so den Ödemabbau durch das Cortison.

Mannit

Gegen meine irrwitzigen Körperödeme bekomme ich ab Anfang der nächsten Woche Infusionen mit Mannit. In der Biomedklinik habe ich vor den Schädel-HTs immer eine Infusion mit Osmofundin bekommen. Wie ich jetzt herausgefunden habe, ist das nichts anderes als Mannit. Ich hoffe sehr, daß mir das etwas Erleichterung verschafft.

Therapeutische Anwendung [Bearbeiten]
Mannit ist das am häufigsten verwendete Osmodiuretikum. Indiziert ist es zur Prophylaxe des akuten Nierenversagens prärenaler Genese (bei Blut- und Flüssigkeitsverlusten nach Operationen, Verletzungen, Schockzuständen, Verbrennungen) sowie zur Hirn- und Augendrucksenkung und beschleunigten Diurese bei Vergiftungen. Es wird ebenfalls als mildes Laxans verwendet.

Quelle aller Infos www.wikipedia.de
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