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Alt 26.05.2007, 00:04
dannisa dannisa ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Liebe Mitbetroffene,

ich verfolgen Euere Beiträge und möchte Euch mitteilen, wie es meinem Mann weiterergangen ist.

Das Schmerzproblem war Anfang Januar im Griff - keinerlei Schmerzmittel mehr -Gott sei es gedankt.

Bei einem erneuten MRT im Februar war sich die Radiologin nicht sicher, ob eine weitere Metastase in der Hüfte sitzt. Also noch ein PET-CT dazu. Das Ergebnis blieb trotzdem vage. Allerdings war auf den Bildern noch ein Teil vom Oberarmknochen abgebildet und dort sitzt sicher eine Metastase. Wieder ein Zufallsbefund!

Wir dachten Cyberknife wäre eine Möglichkeit. Man hat meinen Mann dann doch erst nochmal an die Uniklink Großhadern verwiesen. Dort wurde vorgeschlagen, daß er an Kreuzbein und Schulter operiert werden könnte, sofern sich nicht noch weitere Metastasen in Körper befinden. (Verbunden mit einer geringen Hoffnung, das Krebsgeschehen damit wirklich zu stoppen).
Er wurde also im März mittels Ganzkörper-MRT und CT das erste Mal richtig von Kopf bis Fuß untersucht. Ergebnis: es sind nur die beiden bekannten Metastasen vorhanden.
Leider wurde als Begleitergebnis festgestellt, daß mein Mann eine Lungenembolie hat, (er hatte keine Beschwerden, bis auf das etwas dickere Bein. Das hatte er schon im November und kein Arzt hat dem Beachtung geschenkt) und somit sofort ins Krankenhaus mußte.
Eine Operation war erst mal nicht möglich. Er bekommt jetzt Sutent im 2. Zyklus. Er hat kaum Nebenwirkungen. Dazu spritzt er weiter die Mistel. Zur Zeit je einmal in der Woche Esche-Mistel 20 mg und D 30 und einmal im Monat eine Zometa-Infusion.

Zwischenzeitlich hat er sich auch genauer über den Umfang der Operation am Kreuzbein informiert. Im Ergebnis ist dieser Eingriff mit so belastenden Folgen, wie künstlicher Darm- und Harnausgang verbunden, daß er diesen Eingriff ablehnt. Während der Beschäftigung mit diesem Thema ging es ihm auch körperlich schlecht. Die geschwundene Hoffnung war mit körperlichen Symthomen verbunden.

Er möchte vorerst nur die Schulter behandeln lassen. Ein weiteres MRT hat auch die 3. kleine Metastase in der Hüfte bestätigt. Die Hoffnungen vom März sind nun gedämpft. Er ist aber guten Mutes und geht seinen Geschäften nach. Es erstaunt mich immer wieder, wie er die Kraft findet nach negativen Nachrichten weiterzumachen.

Hat jemand Erfahrungen mit der Operation von Knochenmetastasen? Bringt es überhaupt etwas, wenn man nur eine Metastase wegoperiert?

Liebe Grüße an alle

Dannisa
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