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#1
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Liebe Conny,
auch wenn es mir im Moment nicht berühmt geht - meld dich bitte........ Gemeinsamkeiten, auch wenn sie so traurig sind, verbinden. Und ich wär gern für dich da: zum halten, zum weinen, zum anlehnen, zum trösten, zum Kraft spenden. Ich bin für Dich da, ich würd gern helfen. Anke
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Betroffener: mein Papa, geb. 21.11.1935 Diagnose erhalten am 5.5.07, Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in Leber und Bauchraum eingeschlafen am 09.07.07. friedlich, still und leise ![]() |
#2
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Liebe Anke,
wenn ich die Diagnose deines Vaters lese, läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Unser Vater hatte Anfang März diesen Jahres auch die Diagnose BSDK mit Lebermetastasen erhalten. Leider ist er am 09.05.2007 verstorben, letzten Samstag wäre er 56 Jahre alt geworden. Ich will dich hiermit auf keine Fall entmutigen. Unser Arzt hat damals gesagt, dass die Chancen bei 0,5 - 1 % liegen. Diese Aussage ist nicht sehr ermutigend, jedoch weiß man vorher nie ob der Betreffende nicht vielleicht das eine Prozent ist. Ich kann euch nur ans Herz legen ALLES Menschen-mögliche zutun um eine Lebensverlängerung zu erlangen (natürlich muss die Lebensqualität an erster Stelle stehen). Wir haben in den letzten beiden Wochen gewußt dass er nur noch wenige Tage hat, haben trotzdem noch Alles versucht auch weil es Ihm eine Beruhigung war, dass wir nichts unversucht gelassen haben. Ich wünsche Dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft! LG Katja |
#3
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hallo conny,
wollte nur mal nachsehen, wie`s euch geht.............. denk an euch ![]() ![]() ![]() alles liebe: monika |
#4
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Liebe Conny,
ich hoffe bei dir ist alles in Ordnung (soweit man das in eurer Situation sagen kann)! Bitte melde dich! Liebe Grüße, Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 ![]() |
#5
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Hallo Ihr Lieben alle zusammen,
war lange nicht in der Lage hier zu schreiben und möchte mich nun erstmal ganz herzlich für eure lieben und mitfühlenden Worte bedanken. Mich hat es selbst vor ein paar Tagen niedergestreckt, Kreislaufzusammenbruch und noch einige andere Sachen. Hatte gehofft, es lässt noch auf sich warten, aber Fehlanzeige. Leider kann man das nicht beeinflussen. Meinem Pa geht es unverändert. Es ist einfach der blanke Horror. Vorgestern haben sie ihm den Port entfernt, da sich eine heftige Entzündung gebildet hat. Sobald diese abgeklungen ist, soll er ins Hospiz. Wasser wurde ihm auch wieder punktiert, diesmal 5 Liter. Er ist nach wie vor noch geistig völlig klar, hat aber dadurch heftigste Depressionen, weil er sich mit seinem Schicksal logischerweise nicht abfinden kann. Er ist ein wahnsinniger Kämpfer, aber er wird verlieren. Die Frage ist nur, wann. Es tut einfach nur weh, ihn so zu sehen. Um jeden Preis eine Lebensverlängerung halte ich nicht für sinnvoll, denn noch länger im Bett liegen und Wände anstarren ist nicht wirklich das Gelbe. Und die Zeit mit ihm genießen, tja wie soll das gehen? Er weint den ganzen Tag und lässt sich kaum ablenken. Seit Wochen geht das Siechtum nun schon, anders kann ich es nicht bezeichnen. Ich frag mich nur, warum dauert das alles so lange, warum kann es nicht bald vorbei sein? Dass das Sterben bzw. das Leiden so schwer sein kann, hätte ich nie vermutet. So, nun hab ich genug gejammert. Wollte euch nur auf dem Laufenden halten. Falls ich momentan nicht im einzelnen in euren Threads schreibe, seht es mir bitte nach, habe nicht mehr so viel Kraft.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#6
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Hallo Conny,
es tut mir sehr leid was ihr durchmachen müsst. Ich kann deine Situation sehr gut nach empfinden, war noch vor etwas über einem Monat in fast der gleichen Situation. Ratschläge kann man dazu kaum geben. Mein Papa wurde in den letzten Tagen zunehmend geistig verwirrt, er hat seine Umwelt völlig anders wahrgenommen bzw. zum Schluss kaum noch etwas mitbekommen (Morphium). Man sagt sich, dass es besser ist so, obwohl man ja nicht genau weiß was er noch mitbekommen hat. In Momenten in denen er etwas klarer war, hat er zu uns gesagt wir sollen Ihn gehen lassen bzw. hat er sich letztlich auch den Port herausgerissen. Ich finde man sollte auf jeden Fall den Wunsch des Betroffenen respektieren, da wir nur ansatzweise erahnen können wie es den Betroffenen in dem Moment geht. Die Sache mit der Lebensverlängerung ist schwierig, man möchte natürlich dass der geliebte Mensch noch so lange wie möglich am Leben ist, aber wenn der Leidensweg dadurch nur verlängert und verschlimmert wird ist es wahrscheinlich nicht der richtige Weg. Mein Vater war noch zwei Wochen bei uns zu Hause, wir konnten Ihm seinen Wunsch erfüllen zu Hause zu sterben. In der ersten Woche ging es Ihm den Umständen entsprechend gut, wir waren im Garten, es war schönes Wetter und wir haben jede Minute als Familie zusammen verbracht.In der zweiten Woche ging es dann ganz steil bergab, bis er sich den Port raus gerissen hat. Die letzte Woche war sehr schlimm, wir (Meine Mama, Schwester und ich) haben sämtliche Pflege selbst übernommen. Die Schwester kam nur noch zum Morphium spritzen. Worauf ich hinaus will ist, dass ich nicht sagen kann was für mich schlimmer war, meinen Papa so leiden zu sehen oder der Moment wo er eingeschlafen war. Sicher bin ich sehr traurig das mein lieber Papa nicht mehr bei uns ist, aber ich weiß er hätte nie gewollt das er und wir so leiden müssen. Ich wünsch euch ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Denk an euch. ![]() LG Katja |
#7
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Hallo Katja,
tut mir leid mit deinem Papa. Bei euch ging es ja verdammt schnell. Aber so ist das halt. Man kann den Verlauf mit keinem anderen Menschen vergleichen, auch wenn gleiche Diagnose. Man weiß nie, was als nächstes kommt. Jeder Körper ist anders. Wir haben leider das Pech - und ich sage bewusst "Pech" - dass es ein elender quälender langer Leidensweg ohne jegliche Lebensqualität ist. Denn außer Liegen, Schlafen, Essen und Grübeln macht mein Pa nichts weiter. Er lässt sich auch durch nichts und niemanden aufheitern, im Moment jedenfalls nicht. Ich denke, ihr könnt - so traurig das alles ist - zumindest froh sein, dass dein Papa nicht so lange leiden musste. Wünsche dir und deiner Familie weiterhin viel Kraft.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
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