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#1
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Hallo Sabine,
es erinnert mich alles sehr an meinen Dad.Dein Papa muss diese Schmerzen nicht aushalten.....mein Papa war bis zum Schluss zuhause und der Pflegedienst kam alle 3 Stunden auch Nachts und hat seine Spritzen bekommen.Mein Papa wollte auch in kein KH und wir haben ihm seinen letzten Wunsch erfüllen können.Der Hausartzt kam auch regelmssig nach ihm schauen.Mein Papa konnte zum Schluss gar nichts mehr und wir haben nur die Pflegestufe 2 bekommen.....ist eine Sauerrei.Seht zu das dein Papa Morphiumspritzen nach Bedarf bekommt. Wünsche euch alles erdenklich Gute und viel Kraft für das was noch kommen mag. Liebe Grüsse Engel Geändert von Engel1972 (03.06.2007 um 20:04 Uhr) |
#2
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Hallo,
unser Dad liegt seit Mittwoch in Magdeburg auf einer Palliativstation. Es geht ihm dort einigermaßen. Er ist unendlich tapfer. Ich begreife es nicht. Diese Krankheit ist wirklich das Grauen. Er hat Wasser im Bauch, in den Beinen, Essen geht nur noch alles zerkleinert. Er spuckt Blut und trotzdem versucht er (vielleicht für uns) alles mit Humor zu nehmen. Die Ärzte und die Pflegekräfte dort sind sehr nett zu ihm. Er hat ein Einzelzimmer und ist sehr erstaunt darüber, dass es doch noch anders in Krankenhäusern zugehen kann. Bis jetzt. Ich düse jeden 2.Tag zu ihm. Leider ist die Entfernung jetzt noch grösser auf 140 km, aber egal und wenn ich um die halbe Welt fahren muss, hauptsache man hilft ihm und macht die Schmerzen erträglich. Er bekommt Infusionen. Die Ärzte wollen ihm einen Port legen. Ich weiss nicht, zur Zeit macht mir alles Angst. Es ist schwer, so hilflos daneben zu sitzen und nichts kann man ändern. Ausser all unsere Liebe können wir ihm nicht viel geben. Heute mache ich früher Schluss und sehe zu, dass ich zu ihm komme. Am Telefon kommt mir die pure Verzweiflung, wenn ich bei ihm bin, geht`s. Trotz allem , viele liebe Grüsse an Euch alle. Ich weiss, ihr seit die einzigen, die dies wirklich nachvollziehen können. Sabine |
#3
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hallo sabine,
......würde dir so gerne helfen. aber dieser schei....krankheit ist einfach nicht beizukommen. tut mir so leid...... es ist gut, dass du viel bei deinem dad bist. leider kann man nicht viel mehr tun, als bei ihm zu sein und es ihm so ertäglich wie möglich zu machen. ich weiß, es ist so furchtbar, daneben zu sitzen, ihn anzusehen und dabei zu wissen, man kann einfach nicht helfen. ich weiß das leider nur zu gut. kann mich noch fast an jeden augenblick erinnern. diese hilflosigkeit.......aber du hilfst deinem dad sehr, allein durch deine anwesenheit. das tut ihm sicher gut.....du bist eine gute tochter........ ich wünsch euch alles liebe und viel, viel kraft, vergiss aber dabei bitte dich selber nicht....... ![]() liebe grüße: monika |
#4
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hallo sabine,
was du am anfang schreibst, macht mich so wütend! wütend weil diese tatsache dass der arme mann hin und hergeschickt wird und keiner mal an etwas schlimmeres denkt schon schrecklich genug ist und noch wütender, weil ich weiß, dass es ja kein einzelfall ist - bei meinem papa war es GENAUSO. ich möchte da gar nicht mehr dazu schreiben, weil es ja dein thread ist und ich dir einfach nur viel kraft schicken möchte, aber das mit dem radfahren kenn ich auch, bei uns waren es halt zwei monate lang "brav rückenschwimmen". da fragt man sich natürlich, was wäre wenn wir mehr zeit gehabt hätten,... aber nun müsst ihr eben mit eurer derzeitigen schwierigen situation zurechtkommen. ich hab gelesen, er liegt jetzt auf der palliativstation,also nehm ich an, dass die schmerzen in den griff bekommen worden sind? wir haben uns damals vom hospiz so eine schmerzpumpe geholt, die kontinuierlich morphium abgab und er dann auchc - wenns zu wenig war - sicih eine "extradosis" pumpen konnte. jedenfalls hoffe ich sehr, dass sich die schmerzen einigermaßen in grenzen halten, denn die sind wie du ja weißt bei diesem krebs so dermaßen grausam ![]() ach... ich möcht dir gern etwas sagen, das dir hilft. ![]() viel kraft dir für die schlimme zeit, die du im moment durchmachst, vergiss nicht, auch auf dich zu schauen, ja? ![]() |
#5
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Hallo,
mein Dad liegt noch im KH auf Palliativ. Er kämpft wie ein Berseker gegen diese Krankheit an. Die Ärzte sagen, es ist so weit fortgeschritten und er ist soooo tapfer. So langsam fehlen einem die Worte. Man hat ihm noch keinen Port gelegt, weil seine Blutwerte so schlecht sind. Er selbst möchte noch soviel wie möglich selbst machen. Selbst das Essen klappt und dieses wundert die Ärzte schon sehr. Gestern abend waren wir kurz draussen und haben auf einer Bank gesessen und da sagte er mir, er möchte noch unbedingt einen Frisörbesuch haben, denn so könnte er ja wohl nicht in Sarg. Da kann man nur schlucken. Er findet die alle ganz nett dort, freut sich aber riesig über unseren Besuch. Seine Schmerzen in Griff zu bekommen stellt sich als sehr schwierig heraus, da er meistens tapfer mit "es geht" die Frage der Ärzte nach den Schmerzen beantwortet. Die Ärztin hat ihm darauf hin eine Scala von 1bis10 in die Hand gedrückt und da zeigte er uns die 6. Ich bin froh, dass er dort in hoffentlich guten Händen ist. Unser Bestreben ist es trozdem ihn vielleicht nochmal nach hause zu bekommen. Natürlich nur mit professioneller Unterstützung. Das KH will uns helfen. Dann allen hier viel, viel Kraft fürs Wochenende und Danke für die aufbauenden Worte. Irgendwie hilfts!! Sabine |
#6
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Hallo,
so langsam fällt mir nichts mehr ein. Am Montag haben die Ärzte versucht meinem Dad einen Port zu legen. 2 Stunden im OP bei örtlicher Beteubung und nichts ging. Alle Adern dicht. Gestern wurde er vom Kardiologen untersucht um auf der anderen Seite eine passende Vene zufinden. Heute versuchen Sie es, obwohl Sie und keine grossen Hoffnungrn gemacht haben. Mein Dad bekommt das alles fast gar nicht mehr mit, so abgeschossen ist er. Ich frage mich die ganze Zeit, was für ein Sinn dieses Gequäle hat???? Die Ärzte meinen es ist zwingend notwendig, da der Tumor den Magenausgang wegdrückt und er in absehbarer Zeit nichts mehr zu sich nehmen kann. Da er durch die Trombose und einer Herzschwäche schon so angeschlagen ist, kommt eine OP nicht in Frage. Ich düse heute nachmittag zu ihm und starre trotzdem ständig auf mein Handy, weil man ja nie weiss, wie das heute ausgeht. Ich kann überhaupt nicht mehr klar denken. Das einzig gute: er hat seit Sonntag keine Schmerzen mehr, aber ist auch irgendwie nicht richtig da. Teilweise erkennt er uns gar nicht. Wenn das mit dem Port heute klappt, kann er am Montag nach hause. Wenn nicht? Keine Ahnung, nur noch Angst. Gruß Sabine |
#7
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Liebe Sabine,
ich schicke dir ein großes Kraftpaket für die kommende Zeit. ![]() Liebe Grüße Andrea |
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