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#1
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Hallo badday!
Es tut mir leid, dass es sich herausgestellt hat, dass du ein Rezidiv hast. Ich stehe auch bei einem Rezidiv nach zwei Chemo DHAP vor der Hochdosis und habe natürlich auch Angst. Am Donnerstag muss ich ins Krankenhaus. Ich hoffe mal wieder von dir zu hören. Das schaffen wir auch noch, okay? ![]() @reni: Wie wurden deine Eizellen lahmgelegt? Ich habe gerade diese Woche das Thema beim Arzt angesprochen und der fängt jetzt 5 Tage vor der Hochdosis an über eine Lösung nachzudenken. Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#2
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Hallo Kerstin,ich habe dir etwas ausführlicher unter "Krebs und Studium"geantwortet.Viel Spaß beim Lesen
reni |
#3
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Hallo Leute!
Wie das manchmal so ist, hab ich mich die letzte Zeit ein bischen vergraben, um mit mir selbst etwas ins Reine zu kommen. Erstaunlich, wie sich die Sichtweise eines Menschen in vielen Dingen bei einer Rezidivdiagnose ändern kann. Ich habe das Gefühl, wieder bewußter zu leben. Sorry, daß ich mich so lange nicht gemeldet habe! Was jetzt weiter passiert, ist mir noch unklar - mein Onkologe hat noch nichts von sich hören lassen - obwohl ich ihm hinterher telefoniert habe (wegen Besprechungstermin bzw weiteres Vorgehen) naja, mal sehen, was daraus werden soll. Jedenfalls - Juhuuu! - die Fäden sind gezogen (letzte Woche Montag), eine Belastung weniger, zumal die Wunden gut heilen. Am meisten nervt mich momentan, daß der Krebs überall, wo ich hingehe Hauptgesprächtsthema zu sein scheint (Mund zu Mund Propaganda!) und ich nicht wirklich das Bedürfnis habe, jedesmal die selbe Geschichte von neuem zu erzählen, nur um dann bemitleidet zu werden (denn das kann ich sehr gut selbst!). Kennt ihr das auch? Wie geht ihr damit um? Ihr werdet jetzt sagen, dann sag doch einfach "ich will jetzt nicht darüber sprechen.", aber selbst wenn ich mit Freunden und Bekannten nicht darüber spreche, merke ich, daß sie sich anders mir gegenüber verhalten, mich wie ein "rohes Ei" behandelen, also übervorsichtig. Und das finde ich noch schlimmer als das " darüber reden". Ich kann mich also drehen und wenden, wie ich will, das Thema läuft mir hinterher. ![]() So, wie's aussieht, kommt bei mir langsam die psychische Belastung zum tragen. Vielleicht sollte ich mal zum Onkopsychologen - wenn es der Terminplan zulässt. ![]() Nunja, genug von mir, was gibbet neues bei Euch? Liebe Grüsse an Euch alle da draussen! badday
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#4
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![]() ![]() ![]() Hallo Badday, spät aber doch möchte ich Dir jetzt noch ein Hallo zuwinken! Leider bin auch ich eine "Rezidivgeschundene" und befinde mich derzeit wieder einmal in Chemotherapie! Sehr gut kann ich nachvollziehen, wie es Dich anödet, diese Mitleidvollen Blicke zu ernten! Ich kenne es aus eigener Erfahrung - mehrfach - und es kommt wirklich gar nicht gut! Nun, allerdings bin ich dann schon so, dass ich klar stelle, das man darüber reden kann, es allerdings auch noch andere Dinge im Leben gibt und das es auch gut wäre, wenn man auf einer "normalen Ebene" mit mir umgeht - Gespräche führt. Leider ist es nicht ganz einfach den Leuten Deinen Standpunkt der Dinge klarzumachen, aber diejenigen die sich bemühen, die kapieren es auch! Ein Rezidiv geht an die Substanz und es ist sicherlich eine gute Möglichkeit zu einem Psychoonkologen zu gehen! Diese Belastung kommt nicht nur bei Dir zum Tragen, leider ist es schon fast zwangsläufig bei einem Rezidiv so! Es ist eine schwierige Zeit - man muß sich körperlich wie psychisch wieder auf eine schwere Zeit einstellen, das ist gar nicht so einfach! Insgesamt habe ich anhand Deiner Zeilen trotzdem das Gefühl, das Du recht gut mit der Situation umgehst! ![]() ![]() Ich halte Dir weiterhin die Daumen, et struwwelchen - Ina ![]() ![]() |
#5
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hi badday,
bei mir gab es auch öfter mal betretene gesichter,aber ich habe von anfang an allen klar gemacht,dass ich das nicht will.hat auch ganz gut funktioniert.klar kommt das thema manchmal zur sprache,das lässt sich nicht vermeiden,aber denk auch daran,dass sich die leute nur sorgen um dich machen.wäre doch schlimm wenn nicht. obwohl ich psychisch erst zum ende meiner behandlung angeschlagen war und mich jetzt wieder pudelwohl fühle werde ich in meiner reha trotzdem einen psychologen aufsuchen.kann ja nicht schaden und wenn ich merke es bringt nichts kann ich immer noch gehen. wird mir aber sicher gut tun,denke ich. bis dann erst mal manolito ![]()
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Morbus Hodgkin Stadium 4 A+RF seit Juli 2007 in Remission Rezidiv November 2008 09.1.09 - 1.DHAP 22.1.09 - Stammzell-Apharese 30.1.09 - 2.DHAP 18.3.09 - Stammzelltransplantation (Reset) 16.6.14 - Rezidiv in der linken Brust Ich freue mich,wenn Du meine Website oder meinen Blog besuchst. www.manuelonline.de www.manuelonlineblog.wordpress.com |
#6
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Hallo badday,
schön das du dich meldest.Das ist ja wirklich blöd, das der Onkologe keine Zeit hat und ich verstehe das du auf Kohlen sitzt, was die Therapie angeht.Was das Thema Gespräch mit Feunden angeht.Wenn ich mit jemanden über die Erkrankung rede, spreche ich immer von Mb.Hodgkin und nicht von Lymphdrüsenkrebs.Die wenigsten wissen,was sich dahinter verbirgt und machen sich auch nicht die Mühe nachzuforschen.Wenn mich jemand fragt,was das für eine Erkr. ist,dann sage ich nur:eine Erkrankung der Lymphknoten.Ich erkläre ihnen meine Therapie und wenn sie mich mal danach fragen,dann nur wie es mir geht.Außerdem finde ich es auch für meine Psyche gut,nicht ständig über Krebs zu sprechen,sondern wenn das Thema mal drauf kommt,dann ist es ein Lymphom.Ich weiß nat.,was ich für eine Erkr.habe und versuche es auch nicht zu verdrängen,aber nicht ständig darauf angesprochen zu werden,gibt ein Gefühl von Normalität.Ich hoffe du findest deinen Weg,denn neben der harten Therapie.die wahrscheinlich auf dich zukommt, brauchst du keine anderen zusätzlichen Probleme.Ich hoffe dein Onkol. hat bald für dich Zeit und du meldest dich wieder mal.Ich wünsche dir alles Gut ![]() ![]() |
#7
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Hallo badday!
Mir geht es irgendwie anders. Ich rede gerne über die Erkrankung, weil ich sie damit verarbeite. Irgendwie ist sie bei meiner Umwelt zum Alltag geworden und ich kann mich eigentlich gar nicht an mitleidige Blicke erinnern. Die Erkrankung selber ist gar nicht oft Gesprächsthema. Finde ich jedenfalls. Ich rede vielleicht auch mehr vom drumherum. Morgen fängt bei mir wohl endlich (bin schon 5 Tage im Krankenhaus) die Hochdosis an. Mal sehen wie es mir bekommt. Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
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