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#1
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Hallo liebe Katrin
![]() ![]() ich kann da zu nichts sagen, ist keine gute Nachricht. Drücke ![]() Ich habe am 22. Juni meine Darmoperation, da ich einen Tumor habe, Gott sei Dank hat der sich durch Chemo- und Strahlentherapie verkleinert. Dazu hatte ich am Anfang was unter meinem Titel "Strahlentherapie" was geschrieben und jetzt zum Schluß unter dem Titel "Daumendrücker-Tread" von hope38 Ich drücke dir ganz fest die Daumen und bin in Gedanken bei dir und drücke dich ![]() ![]() Lieben Gruss sendet dir Margret ![]() ![]() |
#2
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Hallo Liebelein!!!
Auch ich drücke Dir ganz ganz feste die Daumen und schicke Dir einen ganzen Haufen Glück ![]() Hoffe, dass es gut für Dich ausgeht und Du einen kompetenten Arzt findest. Denke an Dich ![]() Liebe Grüße Steffi |
#3
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Liebe Katrin
![]() Uff! Das muß man erstmal alles verarbeiten, nicht wahr? Ein Rezidiv. Sch....! Hast Du Schmerzen an der Leberstelle? Ich hoffe, Du bist davon verschont... Zu einer Klinik kann ich Dir nichts sagen, weil ich ja aus Hamburg bin. Ich hoffe aber, daß Du einen Arzt findest, zu dem Du vertrauen hast. Das ist das Wichtigste! Zum Stoma: Magst Du da jetzt etwas zu hören? Ich schreib´s einfach mal: Mir hat das Stoma mein Leben gerettet. Ich habe mir vorher nie so viele Gedanken darüber gemacht, weil alles andere schon so viel zu ertragen war. Klar, am Anfang war es echt schwer und ich habe nicht wenige Male geweint. Aber jetzt: Es ist wirklich KEINE Einschränkung in der Lebensqualität. Ich habe mich daran gewöhnt. Ich komme zurecht. Ich habe sogar Vorteile, wirklich. Wenn Du magst, dann schreibe ich Dir dazu noch mehr. Liebe Katrin, erstes Ziel sollte sein, den Krebs rauszukriegen. Weißt Du, die Medizin ist zu so vielen Dingen in der Lage, wer weiß, vielleicht ist auch für Menschen, die ein endständiges Stoma bekommen, irgendwann in naher Zukunft eine Rückverlegung möglich? Oder aber noch verbessertere Versorgung? Sei Dir aber sicher, das Lebensende ist das ganz sicher nicht!!! Herzliche Grüße und ich denke an Dich, Leena |
#4
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Hi Katrin,
es tut mir so sehr leid, dass es Dich so schnell und auf diese Art und Weise wieder erwischt hat. Dass du dich nicht geschlagen gibst und Dir weitere Meinungen einholst, finde ich klasse. Viel zu viele Menschen ergeben sich der allerersten Einschätzung eines einzelnen Arztes. *supi* Die Einschätzung der Situation mit Stoma kann ich auch gut nachvollziehen. Ich war bei meiner OP 45, muss aber sagen, dass die Jahre die zwischen uns liegen, nichts an der Grundeinstellung ändern. Auch ich fühlte mich zu jung und überhaupt wollte ich es schlicht nicht. "Wenn ich ein Stoma bekomme, springe ich von der Hochbrücke", habe ich zu meinem Freund gesagt ... Jau und dann bekam ich ein Stoma. Meine 6 Wochen im KH habe ich mich schlichtweg geweigert, es zur Kenntnis zu nehmen. Nicht einmal wirklich angeschaut habe ich es. Einen Tag vor der Entlassung zwang mich die Stomatherapeutin, den Darmausgang selbst zu versorgen. Ich bin da lapidar drüber hinweg gegangen. Was konnte daran schon so schwer sein, ein bißchen an der Platte herumzuschnippeln, den Bauch sauber zu machen und diese blöde Versorgung anzukleben? Ich wollte mich damit nicht beschäftigen... ich wollte um nichts auf der Welt dieses Stoma haben ... Nun ja, ich habe das Stoma jetzt seit über 2 Jahren. Ich bin nicht jeden Tag zufrieden so wie es jetzt ist, doch musste ich feststellen, dass es nichts Schlimmes ist. Mein Leben läuft ganz normal und ich kann machen und unternehmen, was immer ich will. Mittlerweile finde ich die superdicken Brillengläser meiner Freundin schlimmer als meinen Beutel am Bauch. Der Beutel ist ja weitestgehendst unsichtbar. Mein Freund akzeptiert mich mit dem Beutel. Auch da hat sich nichts geändert. Mittlerweile hätte ich auch wenn ich solo wäre keine Probleme mehr damit. Ich bin nicht pottenhässlich, rieche nicht unangenehm und bin einigermaßen intelligent. Allein vor dem Hintergrund dieser kleinen Aufzählung haben einige Frauen ohne Stoma neben mir schon verloren .... ![]() Klar, habe ich keinen Bikini-Bauch mehr, aber den hätte ich aufgrund der vielen Narben auch ohne den Beutel nicht. ![]() Ich hoffe, dass sich durch Einholen weiterer Meinungen für Dich etwas ändert. Ich drücke dir ganz doll die Daumen dafür. Die drücke ich Dir aber auch, wenn sich nichts ändern sollte. Tipps könnte ich Dir diesbezüglich gar nicht geben. Einerseits kann ich Deine derzeitige Meinung zum Stoma so wahnsinnig gut verstehen und andererseits weiß ich mittlerweile auch, dass es gut sein kann, Tumoren großflächiger herauszuschneiden ... Lass dich mal knuddeln ![]() Liebe Grüße chaosbarthi PS. Meine Idee mit der Hochbrücke war übrigens ziemlich blöd. Ich habe große Höhenangst ....
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Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich. (Epiktet, griech. Philosoph, 50-138) Geändert von chaosbarthi (11.06.2007 um 21:16 Uhr) |
#5
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Liebe Katrin,
so wie hier von Chaosbarthi beschrieben ging es mir auch. Am Anfang akzeptierte ich das Stoma überhaupt nicht, dann nach etlichen Anfangsschwierigkeiten, an denen ich aber selbst schuld war, weil ich Probleme sah, wo eigentlich keine waren, habe ich damit ganz normal gelebt, -immerhin 15 Monate lang statt der am Anfang gedachten drei. Was auch eine Rolle spielt, ist der Abstand, den der Tumor zum Anus hat, bzw. wieviel man dir vom Mastdarm wegnehmen muss. Lass dich da genau beraten und hinsichtlich der Konsequenzen informieren. Leena hat es auf den Punkt gebracht, das Wichtigste ist doch, dass der Krebs verschwindet und du wieder gesund wirst. Die besten Wünsche gehen an dich, liebe Katrin. Liebe Grüße B ![]() |
#6
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hallo katrin!
viele haben es schon auf den punkt gebracht. ein stoma, auch ein endständiges ist nicht das ende. auch ich empfinde es nur sehr selten als einschränkung und sehr viel öfter sogar als erleichterung. der anfang ist gewiß nicht leicht. da ist etwas fremdes, sieht komisch aus und alles ist so ungewohnt. das wird die erste zeit bestimmt auch so bleiben. bis sich vor allem auch die verdauung geregelt hat. wenn du dann aber irrigieren darfst wird es noch ein ganzes stück leichter. auch mein mann hatte nur kurze zeit berührungsängste, aber die nur, weil er angst hatte, mir wehzutun. ein stoma tut aber nicht weh! ok, ich drücke dir feste die daumen für die kommende op und das wir dir hier hoffentlich ein bißchen die angst vor dem stoma nehmen konnten. |
#7
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HAllo Kathrin, das ist alles im Moment sehr schlimm für Dich, aber ich empfehl Dir einfach mal schau mal auf www.stoma-forum.de
das hilft Dir sicher ein kleines bisschen Mut zu kriegen... auch mit Stoma geht das Leben weiter, der Krebs ist schlechter zu beherschen als das Stoma... wünsch Dir alles Gute Waltraud
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Was mich nicht umbringt, macht mich stark |
#8
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Ihr Lieben...
vielen, vielen Dank, dass Ihr mir so bei diesem Thema beisteht. Auch wenn ich noch immer jeden Tag weine und nicht weiß wie es weitergehen soll, so denke ich auch wieder immer öfter... Das schaffe ich!!! Und richtig.. das Wichtigste ist diese beschissene Krankheit aus dem Körper zu bekommen!! Ich hoffe nur so, dass nach der Darm-OP und der darauf folgenden Chemo endgültig Ruhe ist!!! @hope38 Die Schmerzen gehen eigentlich. Zum Glück erhole ich mich von solchen Eingriffen immer recht flott. Gerade laufen kann ich noch nicht und die Wunde ziept. Donnerstag dürfen die Fäden raus und ich denke, dass es dann auch besser wird. Ansonsten habe ich Voltaren und Tramal für meinen Rücken hier und damit gehen auch die "Leberschmerzen". Morgen steht mein erster Termin in Sache Zweitmeinung an. Ich bin sehr gespannt!!!!!!! Meine Hoffnung ohna Stoma auzukommen liegen bei ..na, sagen wir mal... 10 %. Optimischer mag ich nicht sein! Aber wenn ich nur so leben darf dann nehmen ich es halt an. ![]()
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Drücka ![]() ![]() Katrin |
#9
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Hallo Katrin,
ich möchte Dir ein wenig Angst vor dem Stoma nehmen. Ich habe neben meiner Krebserkrankung noch eine Chronisch entzündliche Darmerkrankung, Morbus Crohn. Es gibt sehr viele Menschen mit Morbus Crohn, denen ein Stoma Lebensqualität wiedergegeben hat. Kinder mit Stoma, Jugendliche und jung gebliebene. Denn auch bei Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa ist eine Stomaanlage oft nicht umumgänglich. Wenn die Stomaversorgung richtig läuft, heißt das nicht zwangsläufig, dass Deine Lebensqualität futsch ist eher das Gegenteil. Sprich mit den Ärzten und der Stomatherapeutin, dass das Stoma vernünftig gelegt wird, sprich so, dass Du durchaus noch einen Bikini tragen kannst. Wenn auch kein ganz knappes Bikinihöschen ;-) Ich drücke Dir die Daumen, dass es trotz alledem ohne Stoma klappt. Ausserdem wünsche ich Dir, dass der Krebs sich ganz schnell verabschiedet. Liebe Grüße, Andrea |
#10
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Liebe Katrin,
oje, was für erschreckende Nachrichten gibts da von Dir! Deine Angst vor einem Stoma kann ich so nachfühlen, ich hatte sie auch, obwohl es ja bei mir nur um ein vorübergehendes gegangen wäre, und letztendlich bin ich ja sogar ganz drumrum gekommen. Trotzdem finde ich immer wieder sehr ermutigend, was v.a. Sabine, aber auch die anderen - Leena, Norbert z.B. - dazu schreiben. Wäre der von Jelly empfohlene Arzt vielleicht einen Kontaktversuch wert? Bei aller Verzweiflung, die Dich wahrscheinlich im Moment verständlicherweise heimsucht, denke ich, Leena hat Recht, wenn sie sagt, wichtigstes Ziel muss bleiben, den Krebs wegzukriegen. Ich drück Dir einfach fest die Daumen, dass Du einen verständnisvollen Arzt findest, mit dem in Ruhe alles besprochen werden kann, und dass Du eine Entscheidung fällen kannst, mit der Du gut leben kannst - wie immer sie ausfällt! Und ich wünsch Dir so, so sehr, dass die OP optimal gelingt - einfach: dass Du wieder gesund wirst. Inclusive Bandscheiben - dass da wenigstens die Schmerzen aufhören! Alles Liebe, meliur |
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