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#1
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Hallo Community!
Ich schreibe hier, weil ich mir große Sorgen über die Ergebnisse einer anstehenden OP mache. Letzte Woche hat mir mein Hautarzt mitgeteilt, dass bei einer Leberfleckentfernung (3 Leberflecke am Rücken) zwei in Ordnung waren und einer Zellveränderungen aufwies. Wenn ich mich richtig erinnere, sagte er, die Veränderung sei NOCH gutartig gewesen. Die Leberflecke kamen mir selbst gar nicht verdächtig vor. Bei einem Ganzkörpercheck hat der Hautarzt dann noch zwei Leberflecke am rechten Oberschenkel entdeckt, die er rausschneiden will. Er meinte ich solle mich nicht aufregen, aber ihr könnt euch sicher denken, dass das alles andere als einfach ist. Die beiden zu entfernden Leberflecke sind ca. 1mm groß, oval bis rund, haben keine fransigen Ränder, sind bloß ziemlich dunkel. Könnte es sich trotzdem um Melanome handeln? Mir selbst ist eine mögliche Veränderung nicht aufgefallen (vielleicht aber auch wegen der Größe). Gewachsen sind sie glaub ich nicht. Früher hat man wohl nur Leberflecke mit >5mm Durchschnitt entfernt, aber aus eigener Erfahrung hat mir der Hautarzt zwei Fälle geschildert, in denen seine Patientinnen (12 + 13 Jahre alt) ein 1mm großes Melanom hatten. Sie sind beide gestorben. ![]() Der OP-Termin ist erst in 1 1/2 Wochen. Meint ihr, dass das zu lang ist? Habe die letzte Nacht sehr schlecht geschlafen und kann mich kaum ablenken. Wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen kann. Danke! PS: Ich gehöre im Übrigen zur Risikogruppe (helle Haut, rotblonde Haare), bin männlich und 23 Jahre alt. Nur, falls das irgendwie relevant ist. |
#2
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hallo phatomschatten,
- es ist traurig, festzustellen, dass du offensichtlich bei einem hautarzt gelandet bist, der panikmache ausübt. du hattest eine "noch" gutartige veränderung, d.h. du hattest in diesem fall NICHTS!!! was die anderen male betrifft: obacht ist natürlich immer angesagt u. wenn der doc meint, er müsse sie entfernen, dann lass´ es auf jeden fall machen. nur bitte mach´dich nicht verrückt, wenn er dir horrorgeschichten erzählt. warte den befund ab u. wenn, wovon ich bei dieser grösse und beschreibung der male stark ausgehe, such´ dir einen anderen arzt, der nicht an dir verdienen möchte. alles liebe, ulli |
#3
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hallo phantomschatten nochmals,
- meinte natürlich, wenn "gutartig", wovon ich bei der beschreibung deiner male einmal ausgehe...;-) |
#4
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Habt vielen Dank für eure beruhigenden Hinweise!
Was meinen Hautarzt angeht, bin ich der Überzeugung, dass er sehr fähig ist und Leberflecke nicht nur rausschneidet, um Geld zu machen. Er hat eine Privatpraxis und verdient wahrscheinlich dementsprechend gut. Trotzdem (oder gerade deshalb) ist er aber bei seinen Diagnosen sehr gründlich. Ich bin eigentlich hingegangen, weil ich Haarausfall hatte. Mit dem Problem war ich schon mal bei einem anderen Arzt, von dem ich mich aber nicht ernstgenommen fühlte. Die ganzen Tests, die mein neuer Hautarzt durchgeführt hat, wurden von meinem alten gar nicht in Erwägung gezogen. Hätte genau so gut krankheitsbedingt sein können, stellte sich aber im Endeffekt als genetisch bedingt heraus. Bei einem der Termine hab ich ihn mehr nebenbei gebeten, sich doch auch mal einen Leberfleck am Rücken anzuschauen. So kams dann eben (wie so oft) eher zufällig zu der Entdeckung der verdächtigen Flecke. Ich fühlte mich etwas vor den Kopf geschlagen als es wie selbstverständlich hieß, dass drei Leberflecke entfernt werden müssen, genau so wie bei den Untersuchungsergebnissen. Deshalb die Sorge bei den Ergebnissen der nächsten OP... Werde jetzt einfach mal versuchen, in den nächsten 1 1/2 Wochen nicht so viel dran zu denken. Es ändert ja nichts an der Situation. PS: Die "Horrorgeschichte" hat er mir nur erzählt, um mir klarzumachen, dass ich auch auf Veränderungen unterhalb von 5mm achten soll. Es ist ja kein allgmein bekannter medizinhistorischer Fall, den er mir geschildert hat, sondern das Schicksal seiner eigenen Patientinnen, was ihn offenbar sehr mitgenommen hat. Da ist es verständlich, dass er bei der Diagnose noch gründlicher hinschaut. //edit: Werde mir den Befund beim nächsten Besuch geben lassen. Ich weiß bisher gar nicht, welcher der drei Leberflecke derjenige war, bei dem es zu Zellveränderungen gekommen ist. Zwei waren relativ dunkel, einer war eher hell, dafür aber sehr groß und knubbelig (wurde von einer Hautärztin vor ca. 5 Jahren schon einmal angeschaut und damals hieß es, den müsse man nicht entfernen). Geändert von phantomschatten (16.06.2007 um 14:46 Uhr) |
#5
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hallo phantomschatten,
- es ist das wichtigste, dass "du" zu deinem arzt vertrauen hast u. dich gut aufgehoben fühlst. wollte dich nur darauf hinweisen, da es wirklich solche ärzte gibt u. ein "privatarzt" sich an mir beispielsweise locker einen neuen bmw verdient hat ...;-) gerade nämlich die privatärzte nutzen zusatzversicherungen bis zum geht nicht mehr aus.... aber was die "horrorgeschichten" betrifft: melanome mit 1 mm durchmesser kommen kaum vor, bzw. kenn´ ich sogar keinen einzigen fall u. in "einer" praxis zwei soooo junge menschen...? sorry, da muss ich wirklich daran zweifeln. mein bereits fünfter dermatologe, der sehr erfahren und bekannt ist und zu dem ich vertrauen gefunden habe u. welcher auch mit molemax arbeitet, würde beispielsweise kein naevi in dieser größe entfernen. und glaub´ mir, dass ich weiß gott auf der vorsichtigen seite unterwegs bin, hatte ja bereits fünf melanome ... lass´ uns wissen, was deine befunden ergeben haben. alles gute bis dahin, ulli |
#6
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hallo silleke,
- was die veränderung bedeutet hat, kommt auch drauf an, aus welchem naevus welche zellveränderungen stattgefunden haben. im fall von phantomschatten war es "noch" gutartig und heißt auch noch lange nicht, dass es sich ins bösartige verändert hätte, wenn es nicht entfernt worden wäre. atypische oder dysplastische naevi können, aber müssen nicht in melanome entarten. wenn du erlaubst, setz´ ich mal einen link rein, was es so alles gibt und was sich in welche richtung wie entwickeln kann ....? lg, ulli http://www.zahnmedizinstudenten.de/d...hauttumore.htm |
#7
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Hallo an alle hier :-)
@silleke & ullimaus hab gestern noch mit meinem hausartzt gesprochen und bekomm noch ne überweisung zu einem anderen hautarzt, er will auch ne zweite meinung und mag die erste so nich akzeptieren, er meint es ist nicht normal das das teil so rapide schnell die grösse ändert sich verfärbt und jetzt auch noch in der mitte so beulig nach oben wächst, hmm beruhigen tut mich das alles auch nich so richtig ![]() aber an euch vielen dank für den tip mit der zweiten meinung liebe grüsse matthias |
#8
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@ullimaus:
Also wenn der von meinem Hautarzt geschilderte Fall bzw. die Fälle real sind (wovon ich ausgehe), muss das nicht unbedingt bedeuten, dass er beide Patienten in der örtlichen Privatpraxis behandelt hat. Habe im Netz eine Vita gefunden, da steht z.B. dass er mal leitender Oberarzt in einem anderen Bundesland war und medizinischer Leiter von zwei Tageskliniken. Insofern hat er wohl viele Fälle miterlebt und da ist die Wahrscheinlichkeit schon größer, dass auch die jungen Mädchen darunter waren. Vielleicht ist die Möglichkeit, dass derart kleine Melanome stark metastasieren, eher gering, sodass sie sich den Statistiken entziehen, aber berücksichtigen sollte man sie schon. Was wäre denn, wenn der entfernte Leberfleck mit den Zellveränderungen ein dysplastischer Nävus war? Heißt das, ich muss damit rechnen, irgendwann an anderer Stelle ein Melanom zu bekommen? Und wie sicher ist eine halbjährige Untersuchung beim Hautarzt, wenn alles überprüft wird? Noch eine Frage nachgeschoben: du hast geschrieben, dass du bereits 5 Melanome hattest. Darf ich fragen in welchem Abstand das war und ob diese Metastasen ausgebildet haben? Über die Ergebnisse der Untersuchung werde ich selbstverständlich berichten. Dauert aber wahrscheinlich dann noch 3 1/2 Wochen (1 1/2 bis zur OP und weitere 2 bis die Laborergebnisse kommen). |
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bedrohlich, ferien urlaub, hautkrebs, hautkrebs gefährdet, hautkrebs-zehennagel, hormonentzung, krebs, leberfleck, op-termin, pickel, verhütung |
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