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#1
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Hallo (nach) Nordost,
also Deine Mutter hat Dickdarmkrebs im UICC STadium III. Hier ist das FOLFOX4 Schema das aktuell anerkannte Schema, welches auch von Krankenkassen und Privatversicherungen bezahlt wird. Präparate wie Avastin oder auch Erbitux werden aktuell in aller Regel nur beim metastisierten Darmkrebs in verschiedenen Kombinationen gegeben. Es laufen aber Studien, die die Wirksamkeit dieser Präparate auch schon im Stadium III untersuchen (u.a. Petacc-8 für Erbitux). Ob sie einen Nutzen haben, weiss man aber erst in einigen Jahren. Es gibt aber durchaus Grund dies zu vermuten. Ob es im Falle Deiner Mutter angebracht wäre, kann nur der Onkologe in Verbindung mit den genauen Befunden sagen. Wenn dann müsstet Ihr einen Onkologen finden, der an den entsprechenden Studien teilnimmt. Er muss dann prüfen, ob Deine Mutter für eine entsprechende Studie in Betracht kommt. Und dann muss sie Glück haben in den richtigen Arm der Studie reingelost zu werden. Alternativ käme vielleicht noch die vollkommene Privatfinanzierung in Frage, falls der Onkologe dies mitmacht. Allerdings sind die Kosten nicht gerade unerheblich (>> 10.000 EUR für die gesamte Behandlung). Für Petacc-8 werden auf jeden Fall noch Patienten gesucht. Gruß Jimbo Nachtrag: Ich muss mich korrigieren...Deine Mutter hat ja bereits mit einer Chemotherapie begonnen. Dies schliesst sie für Petacc-8 (und vermutlich auch andere Studien) aus, da dies die Ergebnisse verfälschen würde. Geändert von Jimbo (18.06.2007 um 15:57 Uhr) |
#2
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Liebe Jutta,
ich hätte eine Frage zu Cetuximab. Meine Freundin hatte vor der BauchfellOP die Chemo mit Cetuximab (alle 14 Tage 3 Tage, das eine und die andere Woche dann immer nur an einem Tag) weiß jetzt nicht wann was gegeben wurde. Jedenfalls ging das 6 Wochen. Nach der OP wurde jetzt in dem Schema weitergemacht. Im Moment das zweitemal. Ein Doc sagt jetzt 4 Monate, der andere zwei. Gibt es da eigentlich Vorgaben oder Richtwerte oder nimmt man das so lange es gut geht...??? Danke Dir -wie immer! LG Sina |
#3
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Hallo liebe Sina,
Es kommt ganz drauf an, inweiweit deine Freundin die Chemo verträgt, bzw. wie sie anschlägt. Eigentlich wird gemeinsam in einem Konsil der Zeitrahmen festgelegt. Ich denke, dass da ein Dok nicht richtig in die Patientenakte geschaut hat ![]() Meistens wird eine kurative Chemo so lange gegeben, wie sie notwendig ist, d.h. man Erfolge der Therapie sieht, oder der Körper sie verträgt. Wurden nach der ersten Gabe alle notwendigen Untersuchungen durchgeführt? Auf Grund dieser Untersuchungen wird dann der Zeitraum festgelegt, und eventuell abgeändert, je nachdem wie die Werte und die körperliche Verfassung sich während der Chemo verändern. Drücke deiner Freundin weiterhin die Daumen. Und ein Dankeschön an dich, dass du dich so liebevoll um sie sorgst ![]()
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Jutta _________________________________________ |
#4
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Oxaliplatin setzt neue Behandlungsstandards bei Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom
FOLFOX4, eine Chemotherapie auf Oxaliplatin-Basis, zeigte bei Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom eine signifikante Verbesserung des Fünf-Jahres-Überlebens und der Zeit bis zur Krankheitsprogression. Die Ergebnisse des FOLFOX4-Therapieschemas waren deutlich besser als bei einer Chemotherapie auf Irinotecan-Basis (IFL-Schema) und bei IROX, einer Kombination aus Irinotecan und Eloxatin. Die Daten wurden auf dem 43. Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago vorgestellt, als Ergebnis einer aktualisierten Analyse der N9741-Studie. Nach der anfänglichen Präsentation der Ergebnisse der N9741-Studie im Jahr 2003 und der im Januar 2004 erfolgten Zulassung seitens der Food and Drug Administration (FDA) etablierte sich FOLFOX4 (Eloxatin® in Kombination mit 5-FU/LV als Infusion) in den Vereinigten Staaten zur Firstline-Therapie bei fortgeschrittenem kolorektalem Karzinom. Die aktualisierte Analyse bestätigt die vorausgegangenen Daten und macht die FOLFOX4-Therapie zum stärksten Prädiktor für eine Verbesserung des Gesamtüberlebens und der Zeit bis zur Krankheitsprogression. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2001
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Jutta _________________________________________ |
#5
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03.07.2007
Oxaliplatin-Therapie verbessert signifikant das progressionsfreie Überleben bei Patienten mit resektablen Lebermetastasen Die Ergebnisse der randomisierten EORTC 40983 Phase III-Intergroup-Studie, auch unter dem Namen EPOC-Studie bekannt, zeigen zum ersten Mal eine signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens bei Patienten mit reserzierbaren Lebermetastasen. Patienten, die infolge eines kolerektalen Karzinoms Lebermetastasen entwickelt haben, erhielten anstelle einer ausschließlich operativen Behandlung das FOLFOX4-Schema (Oxaliplatin in Kombination mit 5-Fluorouracil/Leucovorin) perioperativ, also vor und nach der Operation.1 Die Ergebnisse der EPOC-Studie (Eloxatin Peri-Operative Chemotherapy) wurden auf der Plenarsitzung des 43.Jahrestreffens der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago, USA, vorgestellt. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2002
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Jutta _________________________________________ |
#6
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10.07.2007
Therapieziel-adaptierte Behandlung des metastasierten Kolorektalkarzinoms (mCRC) empfohlen Die Standardchemotherapie des mCRC besteht in der Kombination von 5-Fluorouracil (5-FU, als Dauerinfusion) mit Irinotecan (FOLFIRI) oder Oxaliplatin (FOLFOX). Sowohl FOLFIRI als auch FOLFOX verdoppeln im Vergleich zu 5-FU die Ansprechrate. Dennoch haben die Patienten von einer Erstlinientherapie mit FOLFIRI möglicherweise einen entscheidenden Vorteil: Wie Claus-Henning Köhne, Oldenburg, erläuterte, führte Irinotecan in 3 von 4 Phase-III-Studien, in denen eine Irinotecan/5-FU-Kombination mit 5-FU alleine verglichen wurde, zu einer signifikanten Verbesserung des Gesamtüberlebens. Dagegen ließ sich in keiner der entsprechenden Studien mit Oxaliplatin/5-FU ein Gesamtüberlebensvorteil nachweisen. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2032
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Jutta _________________________________________ |
#7
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11.07.2007
Cetuximab: Konsistente Wirksamkeit auch in der Erstlinienbehandlung des mCRC Cetuximab bestätigt seine konsistent gute Wirksamkeit auch in der Erstlinienbehandlung des metastasierten kolorektalen Karzinoms (mCRC). Dies zeigen Daten, die auf dem neunten World Congress of Gastrointestinal Cancers (WCGIC) erstmals in Europa vorgestellt wurden. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2033
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Jutta _________________________________________ |
#8
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04.04.2008
Panitumumab zur Individualtherapie von Darmkrebs Ein neu entwickeltes Medikament auf Basis humaner Eiweißstrukturen zur Behandlung von Tumoren im Dickdarm ist in Wien vorgestellt worden. Der Wirkstoff Panitumumab ist der erste sogenannte vollständig humane monoklonale Antikörper auf dem Markt. Anwendung finden soll das Medikament bei Patienten mit Tumoren, die bereits Tochtergeschwülste ausgebildet haben und denen bereits mehrere Chemotherapien verabreicht wurden. Voraussetzung für die als Monotherapie vorgesehene Behandlung ist das Vorhandensein des KRAS-Gen-Wildtyps. Eine gegen den EGFR-Signalweg gerichtete Therapie des kolorektalen Karzinoms ist nur bei erfolgreich, wenn der Tumor den Wildtyp des KRAS-Gens aufweist. Diese Konstellation trifft statistisch gesehen für 60 Prozent aller Patienten mit einem kolorektalen Karzinom zu. Bei Patienten mit mutiertem KRAS-Gen ist das Ras-Signalprotein dauerhaft aktiviert, unabhängig davon, ob EGFR stimuliert oder therapeutisch gehemmt ist. Trotz einer Anti-EGFR-Therapie bleibt deshalb bei Patienten mit einem mutierten KRAS-Gen das Ras-Signalprotein aktiviert und der Tumor spricht nicht auf die Behandlung an. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2442
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Jutta _________________________________________ |
#9
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07.04.2008
Selektive Interne Radiotherapie bei HCC und Lebermetastasen Seit Anfang des Jahres bietet das Institut für Klinische Radiologie und Nuklearmedizin des Mannheimer Universitätsklinikums ein neues Therapieverfahren zur Bekämpfung von Krebserkrankungen der Leber an: die Selektive Interne Radiotherapie (SIRT). Diese neuartige Therapie wird in Deutschland bisher nur an wenigen Kliniken durchgeführt und kann sowohl Patienten zugute kommen, die an einem Primärtumor der Leber erkrankt sind, als auch solchen, bei denen im Verlauf einer anderen Krebserkrankung Lebermetastasen aufgetreten sind. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2443
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Jutta _________________________________________ |
#10
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Cisplatin No Better than Standard Therapy for Anal Canal Cancer
Replacing mitomycin with cisplatin in chemoradiotherapy for cancer of the anal canal failed to improve either disease-free or overall survival and resulted in more patients needing colostomies, according to a study in the April 23 issue of the Journal of the American Medical Association. Current standard therapy for anal canal cancer consists of fluorouracil plus mitomycin and radiotherapy. Previous studies have established that chemoradiation is more effective for smaller tumors. Researchers wondered whether initial chemotherapy with fluorouracil and cisplatin could improve outcomes by shrinking tumors before they were treated with the same agents and radiotherapy. Quelle: http://www.cancer.gov/ncicancerbulletin/NCI_Cancer_Bulletin_042908/page3
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Jutta _________________________________________ |
#11
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06.05.2008
EPIC-Studie: Cetuximab verlängert PFS und erhöht Ansprechrate bei Oxaliplatin-refraktären Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom Cetuximab in Kombination mit Irinotecan ist wirksam in der Therapie von Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom, die auf eine Erstlinientherapie mit FOLFOX nicht mehr angesprochen hatten. Die vor kurzem im JCO veröffentlichten Ergebnisse der Phase-III-Studie EPIC belegen, dass die Hinzunahme von Erbitux signifikant das progressionsfreie Überleben verlängert und die Ansprechrate vervierfacht. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2512
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Jutta _________________________________________ |
#12
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20.05.2008
mCRC: Signifikanter Überlebensvorteil unter Erstlinientherapie mit FOLFIRI + Bevacizumab Die Überlegenheit des FOLFIRI-Regimes, der Kombination aus infusionalem 5-FU/FS plus Irinotecan als Erstlinientherapie für Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) wurde jetzt auch in Kombination mit dem Antikörper Bevacizumab bestätigt. Die aktuelle Auswertung der BICC-C-Studie zeigt, dass die Patienten unter der Behandlung mit FOLFIRI + Bevacizumab statistisch signifikant länger überleben als unter der Erstlinientherapie mit dem modifizierten Bolus-Regime mit 5-FU/FS/Irinotecan (mIFL) plus Bevacizumab. Die mediane Überlebenszeit von 28 Monaten unter FOLFIRI + Bevacizumab ist eine der längsten, die bislang bei Patienten mit mCRC innerhalb klinischer Studien erreicht wurde. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2542
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Jutta _________________________________________ |
#13
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21.05.2008
Capecitabin und Bevacizumab erhalten Zulassungserweiterung für die Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms Das orale Fluoropyrimidin Capecitabin und die anti-VEGF-Therapie mit Bevacizumab haben von der Europäischen Arzneimittelagentur EMEA die Zulassungserweiterung für die Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms (mCRC) erhalten. Capecitabin ist somit für alle gängigen Chemotherapieschemata mit oder ohne Bevacizumab sowie für alle Behandlungsphasen des mCRC zugelassen und kann künftig das aufwändige Standardschema mit 5-Fluorouracil plus Folinsäure (5-FU/FS) ersetzen. Bevacizumab kann in Kombination mit allen Fluoropyrimidin-basierten Chemotherapien inklusive Oxaliplatin und Capecitabin eingesetzt werden Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2546
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Jutta _________________________________________ |
#14
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30.05.2008
Cetuximab ermöglicht hohe Resektionsraten von Lebermetastasen beim kolorektalen Karzinom Ein vieldiskutiertes Thema auf dem 125. Kongress der DGCh vom 22. bis 25. April in Berlin war die Bedeutung des Paradigmenwechsels in der Chirurgie von Lebermetastasen für die Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms. Durch verbesserte chirurgische Verfahren sowie wirksamere systemische Therapien können heute mehr Patienten einer potenziell kurativen Operation unterzogen werden als noch vor wenigen Jahren. Ein vielversprechender Ansatz scheint hierbei die Therapie mit dem monoklonalen IgG1-Antikörper Cetuximab zu sein. Die vollständige Resektion von Lebermetastasen bedeutet für viele Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom eine Chance auf Heilung. So liegen die 5-Jahres-Überlebensraten für Patienten mit einer R0-Resektion ihrer Lebermetastasen bei bis zu 30 Prozent. Bis dato kamen allerdings nur wenige Patienten für einen solchen Eingriff in Frage. Anzahl, Größe und Verteilung der Läsionen sowie extrahepatische Befunde stellten bisher häufig Kontraindikationen dar. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2566
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Jutta _________________________________________ |
#15
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09.06.2008
Fachinformation von Oxaliplatin in den USA enthält 6-Jahres-Gesamtüberlebensdaten der MOSAIC-Studie Die US-Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) hat dem sNDA-Antrag (supplemental new drug application) zur Aufnahme der 6-Jahres-Gesamtüberlebensanalyse aus der MOSAIC-Studie in die Fachinformation für Eloxatin® (Oxaliplatin) zugestimmt. Die neue Fachinformation enthält die 5-Jahres-Daten zum krankheitsfreien Überleben bei Patienten mit Kolonkarzinom im Stadium III, die nach der operativen Entfernung des Primärtumors mit Oxaliplatin behandelt wurden. Die randomisierte Phase-III-Studie (MOSAIC) verglich die Sicherheit und Wirksamkeit von FOLFOX4 (Eloxatin + 5-FU/LV) mit einer 5-FU/LV-Monotherapie bei Patienten mit Kolonkarzinom in Stadium II und III. Es wurde kein signifikanter Nutzen bei Patienten im Stadium II beobachtet. Der primäre Endpunkt war das krankheitsfreie Überleben. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2591
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Jutta _________________________________________ |
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