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#1
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liebe freunde aus dem forum!
heute läutete mein handy in der früh, als ich noch im bett lag!!!! es war dr. hopfinger. er sagte mir, meine befunde seien da, unlogischer weise zeige das CT aber neue knoten, die vor der 5 fachchemo noch nicht da waren, nach der chemo aber nicht enstehen können (????) der ultraschall ist in ordnung, das CT aber nicht! ich hab pleuralergüsse: einen in der linken lunge unten und einen rund ums herz! herzultraschall muss sofort gemacht werden und serologie, falls ich einen virus erwischt hab. ob ich mich verkühlt hab, wollt er wissen. ich konnte nur von atemnot berichten, und dass EKG und lungenfunktion, sowie lungenrötgen in ordnung waren. doch da das CT neue reaktive knoten zeigt, ist natürlich nix in ordnung und die erste auskunft, dass ich den bösartigsten und am schwersten zu bekämpfenden krebs hab, scheint sich klar und deutlich zu bestätigen! ich bin ziemlich sicher, dass es das zu bedeuten hat! gruß! mene |
#2
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Liebe Mene, es kommt immer darauf an, aus welchem Sichtwinkel man das Ganze betrachtet! Nimm´s bitte nicht persönlich: wenn ich mich gerade derzeit allein im Forum umschaue, muß ich sagen mir geht es fast prächtig und ich glaube auch Du würdest eine Steigerung vom "bösartigstem Krebs" finden! Den Blick stets auch nach anderen Seiten offenhalten finde ich persönlich sehr wichtig: dadurch wird sehr vieles relativiert! Es ist schön wieder von Dir zu lesen! Und wirklich weniger schön natürlich die Tatsache das nicht alles so ist, wie es jetzt nach der Chemo sein sollte! Dennoch: denke nicht nur negativ! Es stehen sicherlich jetzt erst einmal genauere Untersuchungen an und es werden sich mit Sicherheit auch weitere Behandlungsmöglichkeiten auftun! Ich meinerseits werde Dir ganz sicher die Daumen halten, das die Ergebnisse nicht ganz so negativ sind und die Pleuraergüsse sind auch behandelbar! Es macht es natürlich nicht gerade leichter.........ich kann es sehr gut nachvollziehen. Schwierigkeiten tauchen leider bei vielen immer wieder auf, nur eines solltest Du jetzt im Blickfeld haben: Deine Genesung und dazu gehört einfach positiv denken und Kraft und Energie zu tanken. Das ist es, was wir jetzt benötigen und was uns letztendlich das Durchhaltevermögen beschert! Also: schau nach vorne! Und auch wenn es länger dauert ( so wie bei mir im übrigen auch! ) sehe ich mein Ziel ( das Ziel überhaupt ) im Vordergrund, allein dafür lohnt es sich den Kampf immer wieder aufzunehmen! Mach es gut und halte uns weiter auf dem Laufenden! et struwwelchen - Ina
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#3
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liebe struwwel!
ich hab sooft an dich gedacht, weil es ja hieß, du kannst weder die analoge noch die fremdstammzellentransplantation bekommen. WAS also machst du nun? welche behandlung lassen sie dir angedeihen? wie geht´s weiter!? ich kann nur nach vorne schauen, wenn vorne keine leere der unwissenheit ist! mene |
#4
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Liebe mene,
auch ich muss mich Struwwel anschließen: ein bisschen positiver geht (fast) immer und ich denke, dass die meisten von uns sicherlich nicht den "bösartigsten" Krebs haben (dass er bösartig ist liegt in der Natur der Sache ![]() Zur Unwissenheit: betrachtet man die Medizin als Wissenschaftsdisziplin so ist sie halt recht ungenau - das liegt aber an der Komplexität der Materie. Ich glaube, dass es wesentlich für uns als Patienten ist mit der Unsicherheit (um nicht zu sagen Unwissenheit) umgehen zu lernen und das schließt halt auch das Wörtchen "positiv" mit ein, auch wenn man's oft schon nicht mehr hören kann. Angesichts all der Unsicherheiten usw. habe ich mir angewöhnt den Tag und das Leben anzunehmen, zu leben und zu genießen, es ist einfach zu kurz um Trübsal zu blasen und im Selbstmitleid zu versinken. Klar weiß ich, dass wir da alle unterschiedlich sind, nur ich weiß auch, dass ich mit meiner Strategie recht gut lebe. Und noch etwas (bitte ebenfalls nicht persönlich nehmen): die Raunzerei der Wiener ist oft wirklich übel und macht's nicht gerade einfach - glaube mir, ich kann das ein bisschen beurteilen, habe 13 Jahre lang in Wien gelebt! lg susi |
#5
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liebe susi!
ich denke mir halt, der arzt hätte mich nicht morgens gleich am ende seines nachtdienstes angerufen, wär er nicht ehrlich besorgt und nervös über die unerklärlichen (sein ausdruck!) knoten! auch das "bösartig und unheilbar" ist sein ausspruch und stammt von dez 2006 von dr. hopfinger persönlich. also raunzerei der wiener ev. doch nicht ganz meine schuld, hm? im übrigen gehe ich heute ins kino (genießen des augenblicks!!!) und schau mir "bordertown" mit la lopez an!) mene Geändert von mene (28.06.2007 um 18:28 Uhr) |
#6
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Kino klingt doch wirklich gut!
Übrigens, liebe mene, mit dem Hopfinger hast du Riesen-Glück (ich hatte das Vergnügen ihn mal kennenzulernen) und ich denke, einen besseren hättest du in Wien nicht finden können (v. a. auch was das "menschliche" anlangt). Klar ist er besorgt und das ist auch gut so. Genieße den Abend und alles Liebe, susi |
#7
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liebe susi! da hast du völlig recht: ich kenne keinen netteren arzt als dr. hopfinger!
ich wurde von meinem KH direkt an ihn verwiesen, da er DIE kapazität auf dem gebiet der t-zell lymphome in österreich sein soll. und er sagte mir halt, dass er in all den jahren nur EINE EINZIGE patientin hatte, die es überlebt hat und damit seit über 7 jahren lebt! deshalb schrieb ich das auch so rein, nicht weil ich besonders negativ bin oder mitleid heischen wollte. hab da eh schon probleme dadurch gehabt! ich überlegte gar nicht, dass man es auch gegen mich auslegen kann. nun bitte ich euch alle, mir weiterhin zuzuhören. montag blutbild (weil sie auf einen virus hoffen) ergebnis in einer woche danach. dann wiederholung des CT, schauen, ob die unlogischen knoten wachsen, oder kleiner werden, usw.... mene |
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