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  #1  
Alt 01.07.2007, 22:44
Sabrina1978 Sabrina1978 ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom und alternative Therapien

Ich habe noch etwas vergessen

Wenn Dein Vater jemals mit Astbest gearbeitet hat, dann solltet Ihr die Berufsgenossenschaft (BG) einschalten.

Denn diese Art von Krebs wird durch Astbest verursacht und wird als Berufskrankheit angesehen.

Wenn die BG es als Berufkrankheit anerkennen, übernehemen die die Arztkosten usw. es kann auch sein das dein Vater von denen eine Rente bekommt.

Also redet auf jeden fall mit dem Behandelnden Artz.

bei uns läuft die Bearbeitung noch.

Sabina
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  #2  
Alt 04.07.2007, 10:57
stefanzh stefanzh ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom und alternative Therapien

Hi Elke

Hast Du dich mal informiert, ob evt. ein anderer Arzt oder Operateur sich eher an die Resektion der Lunge und Pleura herantraut. Ich kann Dir nur empfehlen, eine Zweitmeinung einzuholen. Meine Mutter wurde 10 Tage nach einer kompletten rechtsseitigen Resektion der Lunge und Pleura erneut operiert, damals war sie auch auf Blutverdünnung, aber das haben die ärzte innert einer Stunde geändert gehabt. Und das mit dem Herzen, das ist zwar sicherlich ein Risiko, aber bedenke einfach, dass Ihr solange handeln müsst, solange der Tumor noch klein und kontrollierbar ist.

Ich selbst komme aus Zürich und kann Dir hier einen tollen Arzt empfehlen, aber ich denke es gibt in BRD sicherlich genausogute und erfahrene äRzte. Hol einfach eine zweite Meinung ein bezüglich der OP. Ich kann Dir das nur wärmstens ans Herz legen.
Dir und Deinem Vater alles Gute und viel Kraft!!!
Stefan
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  #3  
Alt 04.07.2007, 20:17
elba13 elba13 ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom und alternative Therapien

Hallo Stefan, hallo Sabrina,

vielen Dank erst einmal für Eure Informationen, Anregungen und guten Wünsche.

Ich denke, mein Vater ist bei einem renommierten Thoraxchirurgen in Wiesbaden gewesen; dieser hätte sich auch sicherlich sofort an die OP herangetraut. Wir hatten auch die große Hoffnung, dass sie gelingt. Doch die Vorgeschichte bei meinem Vater ist die, dass er zweimalig einen stentverschluss mit damit einhergehendem Herzinfarkt hatte. Daraus resultierend die Gefahr während der OP einen Verschluss zu riskieren und damit wieder einen Herzinfarkt. Falls die OP ohne Zwischenfall gelungen wäre, dann hätte er so schnell wie möglich die Blutverdünnung wieder nehmen müssen, aber da es evtl. zu Nach-, Zwischen- oder wie auch immer genannten Blutungen - auch noch Tage später - hätte kommen können, wären diese nicht mehr zu stoppen gewesen. So habe ich die Argumentation der Ärzte jedenfalls verstanden.

Für mich ist allerdings schon die Frage geblieben, wo und bei wem wir eine Zweitmeinung einholen könnten in Deutschland aber andererseits auch die Erkenntnis, je mehr Meinungen existieren um so verwirrender ist die Entscheidung ( es kann aber auch zur Klarheit beitragen bei übereinstimmender Meinung ).

Bei der BG hat er bereits einen Ablehnungsbescheid bekommen ( die Gewebeprobe ließe "nur" auf ein Myom schließen ), aber er wird Widerspruch dagegen einlegen.

Heute hat er die 5. Chemotherapie bekommen und dann in 3 Wochen wird er vorerst die letzte haben. Dann müssen wir weiter handeln.

Bis dahin und Euch alles Gute!
Elke
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  #4  
Alt 05.07.2007, 09:41
Daddys girl Daddys girl ist offline
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Beiträge: 63
Standard AW: Pleuramesotheliom und alternative Therapien

Hallo Elba,

meine famílie hat auch im Wiesbadener Raum (MTK) gewohnt, als die OP anstand. Die erste OP wurde in den städtischen kliniken Höchst gemacht (das war die entfernung vom Tumor selbst und mein dad war auch ein Herz-Problem-Kandidat), die totale entfernung des Lungenflügels wurde in Heidelberg in der THoraxklinik gemacht. Falls ihr noch eine andere Meinung einholen wollt.

Alles gute.
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  #5  
Alt 27.08.2007, 20:42
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Beiträge: 264
Standard AW: Pleuramesotheliom und alternative Therapien

Hallo Elke,

google doch mal nach Ganzkörperhyperthermie. Habe im Zusammenhang mit dem Pleuralmesotheliom etwas gelesen, ich glaube Ärztezeitung.de, jedoch ist der Artikel aus dem Jahre 2002. Vielleicht findest Du noch etwas aktuelles. Hatte mich letztes Jahr damit beschäftigt, da ein lieber Bekannter auch an diesem Scheiss-Krebs erkrankt ist, leider ist er verstorben und zur Zeit gehen wir gegen die Berufsgenossenschaft an, auch hier wird schön behauptet, es käme nicht vom Aspest und außerdem sind keine 25 Faserjahre erreicht, obwohl schon 1 Faser ausreicht und schon kurzer Kontakt eine Erkrankung verursachen kann.

Liebe Grüße
Michaela
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  #6  
Alt 03.11.2007, 16:24
elocin19 elocin19 ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Pleuramesotheliom und alternative Therapien

hallo!
bei meinem vater (57) ist seit einem jahr ein pleurales und ein peritoneales mesotheliom bekannt. durch meine arbeit als arzthelferin konnte ich einen professor in regensburg ausfindig machen, der schon mehrere ops dieser erkrankung durchgeführt hat. bei meinem dad konnte sie leider nicht stattfinden, da nach meinung der regensburger ärzte zu viel gewebe betroffen ist. aber für jeden, der sich eine 2. meinung holen möchte: prof. piso, uniklinik regensburg.
vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen!
Viel glück!
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  #7  
Alt 27.11.2007, 18:39
elba13 elba13 ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom und alternative Therapien

Hallo,

es sind jetzt doch einige Monate vergangen, seitdem ich das letzte Mal hier im Forum geschrieben habe. Ich möchte etwas über den Verlauf der Behandlung und Erkrankung bei meinem Vater erzählen.
Er hat 8 Chemobehandlungen im Abstand von 3 Wochen bekommen ( die letzte war im September ), dann haben die Ärzte eine Chemopause beschlossen, da die Therapie bei ihm gut angeschlagen hat. Allerdings hat diese Behandlung auch Auswirkungen auf die Blutbildung gehabt, sodass er 2 Transfusionen bekommen mußte. Danach ging und geht es ihm wieder richtig gut.
Auf Anraten der Ärzte hat er mit einer Misteltherapie begonnen, da diese sich positiv auf das Immunsystem auswirken soll. Dies scheint sich zu bestätigen.
Er kann auch wieder ( fast ) alles essen und riechen und hat dementsprechend wieder an Gewicht zugelegt.
Da er auch keinerlei Schmerzen hat, glaubt er manchmal garnicht, dass er diese todbringende Krankheit hat.
Die Berufsgenossenschaft hat eine Anerkennung bereits abgelehnt, da es nicht mit 100%-iger Sicherheit bestätigt ist, dass der Tumor ein pleurales Mesotheliom ist ( sondern nur mit an die 100%-grenzender Wahrscheinlichkeit ). Wie gerne würde mein Vater glauben, dass er nicht krank ist und auf eine Rente verzichten.
Er hat mit Hilfe seiner Gewerkschaft bereits Widerspruch eingelegt.

Ich glaube, wir werden in diesem Jahr ein schöneres Weihnachten feiern können, denn wir befinden uns nicht mehr im Zustand zwischen Hoffen und Bangen, wie im letzten Jahr. In diesem Sinne - carpe diem!

Herzliche Grüsse an alle
Elke
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