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#1
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Jetzt habe ich mir eine kleine Auszeit genommen und so viele Reaktionen und Antworten bekommen:
Liebe Silleke, dass mit dem Rollstuhl stimmt mich doch ziemlich traurig. Hier soll Dir aus (vermutlich) Kostengründen ein Rollstuhl verpasst werden, der Dir die Freiheit nimmt, die Du doch eigentlich noch besitzt und so lange wie möglich behalten solltest. Ich frage mich manchmal, wer solche Entscheidungen (vermutlich vom Schreibtisch aus) trifft. - Und wenn dann das Geld nicht reicht um sich die Freiheit durch einen besseren Rollstuhl zu erkaufen, dann ist das besonders tragisch. Leider kann ich die Welt nicht wirklich verbessern, auch wenn ich das durch Spendenbeiträge immer wieder versuche. Ich hoffe, die Entscheider werden ein positives Einsehen haben. - Aber dass WICHTIGSTE ist: Du bist da! - Du lebst! ![]() ![]() ![]() Liebe Uschi, auch Dir vielen Dank für Deine netten Zeilen. Ich habe sehr lange gezögert, bis ich den Mut gefunden habe im Forum zu schreiben. Ich denke, das ist einfach ein Prozess den man mit sich selbst durchmachen muss. In meinem Beruf habe ich sehr viel mit der Krebsforschung und der Strahlentherapie zu tun. Als bei mir das erste Mal Malignes Melanom auftrat, hätte ich es erkennen müssen, aber ich habe es ignoriert. Es bekommen "alle" Hautkrebs, nur nicht ich! - Der Schuster hat die schlechtesten.....! Heute bin ich froh, dass es dieses Forum gibt. Ich bin noch lange nicht über den Berg. Aber der seelische Aufbau dieses Forums hilft mir genug Anlauf zu nehmen. Liebe Grüße aus Magdeburg, auch an Brillie und Noirceur (Danke, auch für Euere Zeilen), HEY! - WIR LEBEN! pinguin ![]() |
#2
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Heute ist wieder so ein trüber Tag, nicht nur des Wetters wegen.
Habe gerade erfahren, dass mein Arbeitskollege Stefan an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben ist. Er hatte vor wenigen Monaten geheiratet und eine Eigentumswohnung gekauft. Stefan war immer fröhlich, bis zum Schluss. Wir sind immer zusammen ab Braunschweig Hbf. mit dem Bus zur Arbeit gefahren. Eines Tages kam er nicht mehr. Erst dachte ich, Stefan hätte Urlaub. Später erfuhr ich dann von seinem Schicksal. Nach der ersten Chemo ist Stefan noch einmal zu uns in die Abteilung gekommen. Stefan war immer noch ganz optimistisch und fröhlich drauf. Seiner Frau wünsche ich, dass sie über die Trauer hinweg kommt. Da beide kirchlich sehr engagiert waren, denke ich dass seine Frau dort und auch in der Familie Halt finden wird. Ich werde Stefan mit seiner lustigen Art vermissen. Jeden Tag, wenn ich am Hauptbahnhof stehe und auf den Bus warte. Seine fröhliche und optimistische Einstellung war vorbildlich und sollte uns über so manche Trauer hinweg aufzeigen: "Egal was auch immer passiert, morgen scheint wieder die Sonne" Geändert von pinguin (13.07.2007 um 12:59 Uhr) |
#3
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![]() Zitat:
Sorry! Habe ich wohl nicht richtig bedacht. - Habe den Text geändert. pinguin ![]() |
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