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#11
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Hallo Susanne,
auf der einen Seite bin ich froh, dass das Ding rauskommt, auf der anderen Seite habe ich aber Angst vor der Diagnose. Vielleicht ist es ein Lymphom oder eine Metastase. Ist das dann der Anfang vom Ende. Ich überlege die ganze Zeit, wie mein Mann eine weitere Chemo und Bestrahlung durchstehen soll. Und er kann doch sicher nicht gleichzeitig Temodal weiternehmen für das Glio. Und dann, fängt der Teufel wieder an zu wachsen. Mir gehen tausend Gedanken durch den Kopf und selbst wenn der Verstand sagt, warte erst mal ab, so drehen sich die Gedanken doch ständig weiter. Mein Mann ist ziemlich verzweifelt. Ich weiß nicht, wie er eine neue schlechte Nachricht verkraftet. Er ist ein Kämpfer, doch es ist unübersehbar, dass er in den vergangen Monaten immer schwächer wurde. Wir hatten uns so auf meinen Urlaub gefreut und nun verbringt mein Mann einen Teil davon wieder im Krankenhaus. Warum kriegen wir nur immer wieder eins übergebraten? Manchmal möchte ich davonlaufen. Ich habe keine Kraft mehr immer nur stark zu sein. Ach Sani, wie komme ich nur zu so einer positiven Einstellung, wie du sie hast? Immer wenn ich denke, es wird besser, dann haut es mich wieder um. Das ist doch kein Leben. Das schlimmste ist, dass ich meinem Mann nichts abnehmen kann. Er muss das alles aushalten und ich stehe nur dabei. Wieviel kann ein Mensch ertragen? So, nun habe ich genug geheult ![]() Ich wünsche dir einen schönen Abend liebe Grüße, Benita |
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