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  #1  
Alt 06.07.2007, 15:54
Benutzerbild von Mary-Lou
Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Registriert seit: 09.04.2007
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Beiträge: 5.057
Standard AW: Schlimme Venenentzündungen, jetzt Port. Wer hat Rat???

Hallo Yinang,
Venenentzündung - das hört sich nicht gut an. Wünsche Dir gute Besserung.
Auch ich habe, nach der ersten FEC-Chemo allerdings schon, einen Port legen lassen. - Weiss jetzt aber nicht, was Du unter halber Narkose verstehst. Mein Port wurde in TÜ in der Ambulanz unter örtlicher Betäubung gelegt. Ich muß dazu sagen, bin ein absoluter Angsthase. Es war aber wirklich nicht schlimm. Schmerzen habe ich keine gespürt. Der Arzt hat sich nebenher mit mir während der OP unterhalten. Sicher war ein etwas komisches Gefühl, aber man sieht ja nichts von der OP, da es abgeteilt wird mit einer Art Plastikvorhang. Dauerte ca. 2 Stunden. Dann mußte ich mich noch eine Woche schonen und drei Tage später lief schon die Chemo durch. Habe meinen Port z.Zt. auch noch, da ich vierteljährlich Zometa-Infusion bekomme und er stört überhaupt nicht mehr. Muß ihn halt alle 6 Wochen spülen lassen.
Denk daran, danach regelmäßig Heparin zu spritzen (90 Tage lang, wars glaube ich).
Dir alles Gute.
Christel
__________________

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„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
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  #2  
Alt 06.07.2007, 17:35
Laha Laha ist offline
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Registriert seit: 05.06.2007
Beiträge: 88
Lächeln AW: Schlimme Venenentzündungen, jetzt Port. Wer hat Rat???

Hallo liebe yinang,

mein Port wurde ambulant 2 Tage vor der ersten Chemo gelegt, links unter dem Schlüsselbein. Mit örtlicher Betäubung überhaupt gar kein Problem. Nicht, dass Du denkst, mir wäre vorher nicht mulmig gewesen - ich habe immer ein wenig Bammel vor etwas, was ich noch nicht kenne. War aber nicht nötig.

Schmerzen hatte ich während der Operation absolut keine. Habe natürlich gemerkt, dass da etwas gemacht wird. Wie Mary-Lou schon schrieb, man sieht nichts von der OP, das war mir sehr recht. Mich mit dem Arzt zu unterhalten war nicht mein Ding. Aber selbstverständlich habe ich seine Fragen beantwortet. Er wollte z. B. zwischendurch immer wieder einmal wissen, ob ich etwas spüre, ob es weh tut. Das konnte ich immer wieder verneinen.

Es dauerte auch nicht lange. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nach 30 Minuten schon wieder aus dem OP raus war.

Leider gehöre ich zu den ganz wenigen, bei denen der Port nicht so wollte wie gewünscht. Vier Mal ging alles gut, aber zu den letzten beiden Zyklen meiner Chemo war er nicht mehr durchlässig. Schade, denn so ein Port ist wirklich eine tolle Erfindung. Ich habe mich trotzdem gefreut, dass es 4x geklappt hat.
Eine BK-Patientin, die ich zu meiner Chemo kennenlernte, hat ihren Port schon eine sehr lange Zeit, fast 8 Jahre und der funktionierte einwandfrei.

Nächste Woche zur Abschlussuntersuchung wird ein Termin vereinbart, wann der Port raus kommt. Eins weiß ich ganz genau, sollte ich irgendwann - was ich natürlich nicht hoffe - wieder eine Chemo bekommen müssen, dann werde ich wieder einen Port legen lassen.

Also keine Bange. Sei ganz herzlich gegrüßt.
Tschüssi
Laha
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  #3  
Alt 06.07.2007, 17:49
Ina N. Ina N. ist offline
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Ort: Lippe
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Standard AW: Schlimme Venenentzündungen, jetzt Port. Wer hat Rat???

Liebe Yinang,
für mich war klar, ich wollte beim Port legen eine Vollnarkose, weil ich schon mal unter örtlicher Betäubung einen Eingriff habe machen lassen und das war gar nicht gut!!!!
Im nachhinein war ich froh, weil sie die Vene nicht richtig finden konnten, zwischendurch noch punktieren mussten und nach mehreren Versuchen den Zugang vom Hals aus gelegt haben. So wurde aus den geplanten 20 Min. knapp 3 Std.
Aber wenn ich eine Vollnarkose nicht gut vertragen würde....... dann würde ich wohl auch zur örtl. Betäubung raten.
Alles Liebe und Gute für dich,
Ina
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  #4  
Alt 06.07.2007, 18:01
Benutzerbild von Chrischi S.
Chrischi S. Chrischi S. ist offline
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Beiträge: 96
Standard AW: Schlimme Venenentzündungen, jetzt Port. Wer hat Rat???

Hallo Yinang,

es ist wirklich besser, das Du Dir einen Port legen lässt. Auch ich bin immer ein Angsthase, aber der Port mußte ja sein!!

Ich hatte Vollnarkose und bin nach 1 Stunde wieder aufgewacht. Das ganze hat ca. 45 Min. gedauert. Allerdings wurde ich auch vorher gefragt, ob ich eine örtliche Betäubung möchte.

Am 8.06. habe ich mir den Port unter örtlicher Betäubung wieder raus nehmen lassen.( Er war genau 8 Monate drin) Das hat eine halbe Sunde gedauert und war nicht schlimm.
Man hört natürlich die Geräusche und hat das Gefühl das dauert alles eine Ewigkeit.
Aber im Gegensatz zum Einsetzen durfte ich eine halbe Stunde nachdem ich aus dem OP war, schon wieder nach Hause.(Bei der Vollnarkose mußte ich bis nachmittags warten.)

Ich hatte keine Lust auf das ewige spülen, man hat den Port auch direkt gesehen und ich wollte mit dem Thema abschließen.

Ich wünsche Dir alles Gute für das Einsetzen und die nächsten Chemos.
Du schaffst das!!
__________________
Liebe Grüße

Christiane

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  #5  
Alt 06.07.2007, 23:18
Ele50 Ele50 ist offline
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Registriert seit: 28.12.2006
Beiträge: 68
Standard AW: Schlimme Venenentzündungen, jetzt Port. Wer hat Rat???

Hallo,

ich habe meinen Port unter örtlicher Betäubung bekommen und es war einfach nur schlimm, so dass ich für mich beschlossen haben, diesen nur unter Vollnarkose wieder entfernen zu lassen.

Mehreren Frauen dort ist es so ergangen. Ob es am Chirurgen liegen, ich weiß es nicht .

Versuch doch mal mit einigen Frauen zu sprechen, die sich dort auch einen Port haben legen lassen,wie es für sie mit örtlicher Betäubung war.

Gruß
Ele
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