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#1
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Hallöchen Lori
![]() Sorgen und Ängste haben ist total normal. Eine gesunde Portion Angst ja. Man muss sich aber nicht hineinsteigern. Du hast es richtig gesagt: Positives Denken ist unerläßlich. Das habe ich mir zum Glück auch angeeignet.Ist die Seele gesund ist auch der Körper gesund...äh...oder so ähnlich ![]() Ich wünsche auch einen schönen sonnigen Samstag und einen noch schöneren Sonntag ![]()
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Liebe Grüße Simone |
#2
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Eine gesunde Portion Angst ja. Man muss sich aber nicht hineinsteigern.
Genauso....gesunde Portion *hehe Das ist gut gesagt.... Mit diesem Weg macht man sich nicht wahnsinnig...verliert aber auch nicht den "Respekt" vor der Krankheit und bleibt trotz allem einfach vorsichtig und wachsam.... Das ist ja auch ganz wichtig..... ![]() |
#3
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Ui Mone, Dein erstes Posting unterschreibe ich mal.
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#4
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Hallo Mone,
sehe das genau so! Mir wurde Ende letzten Jahres ein SSM 0,6 Clark III entfernt. Mein Hautarzt hat zuerst gesagt, dass die Nachsorge auf Hautkontrolle und Leiste abtasten (alle drei Monate) beschränkt bleiben könne. Vor zwei Wochen hat er mir dann vorgeschlagen doch mal eine Blutuntersuchung oder ein Sono zu machen, so nach dem Motto "besser zuviel als zuwenig". Was kam dabei raus?! Tumormarker jenseits von Gut und Böse (S 100 weit über 0,2). Jetzt geht der ganze Nachsorgesch.... los. Lungenröntgen (hatte ich mir selbst schon Ende letzten Jahres "verordnet"), Sono und möglicherweise CT. Am Freitag war ich beim röntgen, alles ok. Der Rest steht noch aus. Mittlerweile habe ich aber durch Internetrecherche herausgefunden, dass der Tumormarker schonmal öfter hohe Werte anzeigt, die aber dann doch nix zu bedeuten haben. Nur ein über einen längeren Zeitraum verfolgte Werte haben wirkliche Aussagekraft. Eine Arbeitskollegin von mir hat seit drei Jahren immer extrem hohe Tumormarker-Werte (Brustkrebs), bisher war aber zum Glück nix weiteres festzustellen. Wenn die weitergehenden Untersuchungen und der zweite Blutwert ok sind lasse ich die Nachsorge erstmal Nachsorge sein. Die körperliche Untersuchung lasse ich ja noch angehen, ein zweites Melanom sollte zu verhindern sein bevor es kritisch wird. Aber bei den anderen Untersuchungen stellt sich mir wirklich die Frage ob sie psychisch vielleicht nicht mehr Schaden anrichten als gewollt und im Verhältnis zum "Erfolg". Schließlich ist doch wohl jedem hier klar, dass eine Fernmetastisierung letztendlich nicht heilbar ist (Ausnahmen bestätigen die Regel). Da lebe ich doch lieber noch drei bis vier Monate in Unwissenheit statt mich neun bis 12 Monate durch palliative Behandlungen zu schleppen. Das ist jetzt natürlich meine ganz persönliche Meinung, ich weiss auch, dass die nicht gerade lebensbejahend ist. Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Trotzdem, mit unter 0,75mm oder selbst unter 1,50mm haben wir die besten Chancen. Clark II wäre natürlich besser als Clark III, allerdings habe ich zuletzt gelesen, dass der Breslow-Index definintiv höher zu bewerten ist. Dennoch, ich habe eine tierische Angst vor den eventuellen Spätfolgen dieser verfluchten Krankheit. Aber ich merke auch, dass ich im Laufe der Zeit (nach Erstdiagnose) immer ruhiger werde. Gruß Corto |
#5
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![]() Zitat:
schön mal wieder von Dir zu lesen ![]() Wie Du schon schreibst, der Breslow Index wird höher bewertet. Ich glaube nicht, das sich soooo viele Ärzte irren (und auch die Statistik). Ich werde auch immer ruhiger. Keiner weiß was die Zukunft bringt.Die Angst wegen den evt.Spätfolgen wird uns alle glaub ich noch lange begleiten-aber sie wird weniger. Bye...
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Liebe Grüße Simone |
#6
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Hallo Corto,
ich hab TD 1,2mm und CL VI. Das ist sicher etwas anderes als bei Dir. Was ich Dir aber sagen möchte: Aus meiner Sicht bist Du bei einer sehr gewissenhaften Ärztin. Sie möchte Dich wahrscheinlich trotz Einsparungspaketen bei den Krankenkassen optimal betreuen. Mein Hautarzt, den ich aber auch schätze, sagt, bei mir würde der S 100 nur Verwirrung stiften. (Einen zweiten Blutwert, so wie Du es angesprochen hast, den kenn ich nicht- wäre interessant, mir zu sagen, welcher Wert das ist). Außerdem wird bei mir halbjährlich eine Blukontrolle gemacht. Das sind: Skg, BB, BUN, Crea, GOT, GPT, LDH, gamma-GT, APH. Da kann man viel herauslesen, ob sich irgendwas verändert hat. Ebenfalls alle 6 Monate kriege ich Lu-Röntgen und Sono aller Lymphknoten+ Abdomen. Da gehe ich in ein Institut, die BEIDES zu einem Termin machen. Außerdem sagen mir die Ärtze sofort, ob sie irgendwas Besorgniserregendes sehen. Das ist sehr angenehm, weil das psychisch lästige Befundabholen und besonders das Warten darauf seelisch entschärft sind. (Außerdem kenn ich mich eh nicht aus, wenn da was Lateinisches drinsteht). Deine Ängste sind mir absolut verständlich. Alle 3 Monate hab ich nur Hautuntersuchung und Lymphknoten werden abgetastet. Damit komme ich wirklich sehr gut klar, denn ich bild mir ein, ich hab selbst auch Augen im Kopf und die Lymphe, da soll ich auch selber hingreifen, das hat mir der Arzt gesagt. Also geh ich schon mit einem "relativen" Sicherheitsgefühl zu dieser Art der Untersuchung. Wenn aber dann die "große" kommt, mit Blut und Sono und Röntgen, dann bin ich ziemlich genervt. Ca schon 2 Wochen vorher, weil ich schlicht und einfach Angst habe. Trotzdem bin ich auf der anderen Seite auch immer froh, ich denke mir, es wird wieder Zeit für eine große Untersuchung, die mir wieder Klarheit verschafft. "Danach" ist das ein gutes Gefühl. Hab auch schon mal dran gedacht, da nicht hinzugehen, ist aber bloß ein Gedanke, weil ich genau weiß, daß ich damit ÜBERHAUPT NICHT leben könnte. Wenn ich das ausließe, würde mir das Gefühl der Erleichterung verloren gehen und die Freude am Leben, daß wieder alles OK ist. Da muß ich halt durch. Außerdem mach ich seit kurzem eine Psychotherapie. DIE hilft mir wirklich. Mal ein Beispiel: Ich hab mir früher immer gedacht, das Leben ist wie ein Buch, eine Geschichte, meine Geschichte. Manchmal hab ich in der Früh gedacht, bin schon neugierig, wies heute weitergehen wird. Bei solchen Nachuntersuchungen bin ich eher nicht neugierig, wies weitergehen wird. Mein Therapeut sagt, das ist ein schöner Vergleich, aber mit einer Ausnahme, das meine Lebensgeschichte nicht fertiggeschrieben ist, sonders daß es an mir liegt, da etwas mitzubestimmen. Große Ereignisse sind in meinem Buch festgeschriebn. Z.B. wenn eines Tage ein Erdbeben käme. Das käme an einem bestimmten Tag und an einem bestimmten Ort. Mein Lebensverlauf ist aber davon abhängig, was ich gerade zu diesem Zeitpun kt tue. Ob ich z.B. darum kämpfe, zu überleben, indem ich mich z.B. ausgrabe oder nach den besten Möglichkeiten suche, etc. etc. Also zusammenfassend für mein Leben, bin ich zu dem Schluß gekommen, daß in meinem Lebensbuch mein Tod bereits festgelegt ist. Ich habe aber die Möglichkeit, mitzubestimmen und auch die Zeit davor mitzubestimmen, was die Qualität betrifft. Und ich denke schon, daß es ein Unterschied ist, ob man z.B. eine beginnende Metastase rasch zu entfernen oder erst in einem späteren Stadium zu finden. Ich glaube schon daran, daß es an mir liegt, zumindest zu einem gewissen Teil, mitzubestimmen. Und was die Qualität meines weitern Lebens betrifft, die kann ich damit anheben, mich regelmäßig untersuchen zu lassen. Denn würde ich das nicht tun, hätte ich wahrscheinlich ständig Angst und das ginge auch zu Lasten meiner Lebensqualität. Alles Liebe Hedi |
#7
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Hallöchen
![]() Bitte entschuldigt, aber ich muss jetzt erstmal was loswerden. Habe lange hin und her überlegt. Manche reden hier von Verdrängung, Realitätsfremd usw... ICH arbeite in einer Uniklinik und dort haben wir eine Melanom Sprechstunde. ICH weiß was ein Melanom anrichtet,wird es zu spät erkannt. !! ICH weiß aber auch das Melanom nicht gleich Tod bedeutet, vor allem nicht für die Leute mit den kleinen MM's (auch CL3!!!!) . ![]() Man soll das MM nicht unterschätzen, aber auch nicht sein Leben vollkommen vergessen und nur in Angst leben.Was habe ich davon?? Wertvolle Zeit und meine Lebensqualität verloren-mehr nicht.Oder?? ![]() Mir hat auch eine Psychotherapie geholfen! Vor Tagen habe ich hier mal eine kleine Auswahl von Patienten ins Forum gesetzt.Keiner hat sich öffentl. dazu geäußert (nur per PN). Es passt wohl nicht zu den Vorstellungen von manchen Forumlern. " Ein Melanom von 1mm oder 2mm und hat nicht gestreut??? Gibt's nicht" DOCH - GIBT ES!!! ![]() Und das sind nicht wenige! Man kann sich sein Leben auch selber schwer machen. BITTE entschuldigt das ich mich jetzt ein bißchen ruppig anhöre, aber ich konnte nicht anders... ![]() Ich habe mich hier immer sehr wohl und verstanden gefühlt. Nach meiner Diagnose wurde ich hier aufgefangen. Dafür möchte ich mich auch bedanken!!!!!Klar habe ich mich auch im Internet erkundigt und bei Ärzten (auch im Ausland). Ich habe das MM nun akzeptiert, es ist leider ein Teil von mir geworden. So, und ich hoffe jetzt, das ich nun für immer Ruhe haben werde. Ich bin jetzt gesunder als letztes Jahr April, bevor das MM entfernt wurde. Für mich ist jetzt auch die Zeit gekommen sich zu verabschieden. Ich wünsche allen hier im Forum alles alles erdenklich Gute ![]() ![]()
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Liebe Grüße Simone |
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