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  #1  
Alt 15.07.2007, 15:44
Claudia 1976 Claudia 1976 ist offline
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Registriert seit: 15.07.2007
Beiträge: 1
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Bin neu hier!!!
Hallo!

Die Mutter meines Ex Freundes zu der ich einen wirklich guten Kontakt habe hat Zungenkrebs. Man versteht sie ganz,ganz schlecht und sie muss sich immer von dem Schleim in ihrem Mund befreien. Könnt Ihr mir dazu was erzählen??? Wie lange kann ein Mensch so weiterleben??? Wird das Sprechen nie wieder besser???

LG Claudia
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  #2  
Alt 16.07.2007, 09:06
Benutzerbild von Atlan
Atlan Atlan ist offline
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Ort: Niedersachsen
Beiträge: 1.212
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hallo freunde,
ich lese eure beiträge, bin im moment bis zum urlaub aber noch im arbeitsstress. ich melde mich dann wieder in einer woche.
viel kraft an alle.
euer atlan
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  #3  
Alt 16.07.2007, 16:30
Daniela 77 Daniela 77 ist offline
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Registriert seit: 16.07.2007
Ort: Hombressen/Hessen
Beiträge: 5
Frage AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo bin heute zum ersten mal auf eurer Seite und habe schon so viel erfahren durch eure Berichte. Mein Vater ist an einem Zungenkarzinom erkrankt welches durch eine OP vor ca. 2 Wochen entfernt worden ist und auch die oberen Lymphknoten rechts und links. Die Ärzte haben alleine über ein halbes Jahr gebraucht um das Karzinom zu finden weil es von der Struktur verändert war nach Beschreibung wie Gelantiene die sich verformte sobald man gegen diese Masse kam z.B. bei der Spiegelung. Der Hausarzt hatte auf gut Glück nochmals eine CT mit Kontrastmittel angeordnet und da war das Karzinom dann zu sehen.

Er soll jetzt 3 Wochen Bestrahlung a 10 Min. und danach nochmals 3 Wochen a 2 X 10 Min. Bestrahlung bekommen und 2 Wochen Chemo in dieser Zeit und ich habe keine Ahnung ob dies bei der Erkrankung viel ist?

Vieleicht kann mir ja jemand darüber mal auskunft geben. Ich würde mich freuen wenn mir jemand hier weiter hilft und auch Tipps für mich hat wie wir meinen Vater unterstützen können.

Vielen Dank

LG Daniela
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  #4  
Alt 16.07.2007, 18:55
silverlady silverlady ist offline
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Registriert seit: 13.03.2006
Beiträge: 1.961
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hallo Claudia

leider ist es oft nach Bestrahlung so das der Schleim sehr zäh und klebrig ist. Da hilft nur eine gründliche Mundpflege und viel Gedult das sich alles wieder normalisiert. Bei ganz vielen Patienten führt die bestrahlung zu einer extremen Mundtrokenheit und das ist geauso unangenehm. Was das Sprechen betrifft, wenn die OP noch nicht lange her ist kann sich noch vieles verbessern. Ansonsten wäre vermutlich der Gang zu einem Logopäden sinnvoll. Der kann durch gezieltes Training eine ganze Menge erreichen. Frag doch einfach mal den Arzt.

Lieber Atan
zuerst einmal wünsche ich dir einen schönen Urlaub auch wenn du jetzt noch nicht abschalten kannst. Geht mir nämlich genau so. Die erste Woche war noch so viel berufliches erledigen und jetzt ist der meiste Urlaub schon um.

liebe daniela

die bestrahlung wird im Regelfall für jeden Patienten individuell festgelegt. Mir kommt aber die länge der einzelnen Bestrahlungen ziemlich lang vor. Normalerweise dauert die nur wenige Minuten. In vielen fällen wird bestrahlung und Chemo paralel gegeben. Es ist eine harte Zeit aber man kann sie bewältigen. Da im Laufe der bestrahlung der Mundraum und die Speiseröhre geschädigt werden sollte man sich über eine Magensonde ( PEG) gedanken machen. Die offenen und schmerzenden Stellen machen einem das Essen oft fast unmöglich.
Ich wünsche euch allers Gute auf dem Weg.

Allen anderen möchte ich die Daumen halten, besonders Reinhild.

liebe grüße
silverlady
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  #5  
Alt 16.07.2007, 21:10
Petra-P Petra-P ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.04.2007
Ort: Graz-Österreich
Beiträge: 121
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo ihr lieben,

mein vater hat heute die sonde raus bekommen und morgen darf er heim, da das blutbild sich verbessert hat - dennoch wöchentliche kontrolle, da einer abermaliger abfall der gerinnungsblutkörperchen bei einer verletzung ákut lebensbedrohlich wäre.

daniela, vielleicht haben die ärzte gemeint, dass die prozedur der bestrahlung (ausziehen, bestrahlen, anziehen) insgesamt 10 minuten dauert - ansonsten kommt mir das auch lange vor. ich gehe davon aus, dass dein vater metastasen hatte und ihr dadurch auf den krebs aufmerksam geworden seid. bei meinem paps wars so ähnlich. auch er bekam bestrahlung und chemo - gleichzeitig. hat ihm ganz schön zugesetzt - vor allem die letzte zeit - aber diese behandlung erzielt sehr gute erfolge da die chemo das gewebe empfindlich macht und schwächt und die strahlen dem gewebe dann den rest geben - leider auch dem gesunden gewebe, aber das erholt sich dann wieder.
bei der peg sonde wurde uns erst jetzt im nachhinein gesagt, dass sich die kiefergelenke verkapseln können - papa brachte den mund nur noch einen finger breit auf, jetzt gehts aber schon wieder.
was uns auch nicht gesagt wurde ist, dass man vor der bestrahlung eine zahnsanierung machen soll, also alle zähne kariesfrei machen, da sie durch die behandlung und den fehlenden speichel angegriffen werden.
es ist bestimmt keine leichte zeit, aber schaffbar - viel kraft und erfolg!!
petra
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