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  #1  
Alt 17.07.2007, 21:35
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
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Beiträge: 813
Standard AW: Die Story von Anfang bis fast Ende

Hallo Zusammen,

ich bin seit einigen Tagen stille Leserin dieses Threads.

Gundi ist verbittert. Ich kann sie aber nicht verurteilen, denn sie hat ihre Mutter verloren. Verloren an diesen Scheißkrebs. Mein Vater ist vor 9 Monaten an Speiseröhrenkrebs verstorben und ich sehe seine Krankheit jetzt auch in einem anderen Licht. Damit will ich aber nicht sagen, dass es nun für alle Krebspatienten keine Hoffnung mehr gibt. Wir hatten immer Hoffnung, zumal bei ihm der Tumor noch im Anfangsstadium war. Nach der OP wurde uns gesagt, dass er mit fast 100%iger Sicherheit nie wieder Krebs kriegen wird. Aber er kam zurück und auch da hatten wir noch Hoffnung. Mein Vater hat bis zum Schluss gegen diese Krankheit gekämpft, aber er hat den Kampf verloren.

Von da an habe ich auch anders über diese Krankheit gedacht. Ich musste erleben, wie mein Vater sich quälen musste, wie er gelitten hat. Zum Glück hat sein Todeskampf nur 1 Woche gedauert. Und wir konnten bis zum Schluss bei ihm sein.

Speiseröhrenkrebs und auch BSDK sind nun mal Krebsarten, die besonders aggressiv sind. Deshalb sollte man diese Krankheiten nicht verharmlosen. Ich wünsche jedem Erkrankten von ganzem Herzen, dass er das Monster Krebs besiegt.

Ich will damit nicht sagen, dass ich generell davon ausgehe, dass jeder, der Krebs hat, sterben muss. Ich kenne einige, denen es richtig gut geht und ich hoffe, dass das auch so bleibt. Jeder Mensch ist anders und jeder verkraftet die Krankheit anders. Deshalb kann man das auch nicht pauschalisieren.

Dieses Forum ist dafür da, dass man sich gegenseitig hilft. Ich weiß nicht, wie ich die Krankheit meines Vaters, ohne dieses Forum, überständen hätte. Ich will damit sagen, dass auch Gundi jetzt Hilfe braucht. Versucht mal ein klein wenig sie zu verstehen. Mir tut sie sehr leid, denn ich kann nachvollziehen wie sie sich fühlt. Jeder sollte hier seine Meinung schreiben können.

Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute, gute Besserung und dass Ihr die Krankheit besiegt. Allen Angehörigen von Verstorbenen herzliches Beileid und ganz viel Kraft den Verlust zu verkraften.

Liebe Grüße
Viola
__________________
  #2  
Alt 17.07.2007, 22:22
Engel1972 Engel1972 ist offline
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Registriert seit: 07.01.2007
Beiträge: 131
Standard AW: Die Story von Anfang bis fast Ende

hallo......
nun sage ich auch mal etwas........

mein papa ist vor 4 monaten an bsdk gestorben.
wir hatten auch von anfang an keine hoffnungen.
es wurde leider zu spät diagnostiziert und das ist ja oftmals das schlimme an dieser krankheit.da symtome meisstens erst sehr spät auftreten.
es war leider zu weit fortgeschritten.
es gibt sicherlich auch ausnahmen so wie jörg,volker ect.
nicht jeder muss daran sterben.....gute chancen,wenn operiert werden kann.

Nur zwei Prozent aller diagnostizierten Tumoren sind Pankreaskarzinome. Dennoch steht diese Neoplasie an Platz fünf der tumorbedingten Todesursachen. Wichtig für die Patienten: Die Therapie muß sofort erfolgen. "Ohne Therapie liegt die mediane Lebenserwartung bei metastasiertem Pankreaskarzinom bei drei Monaten. Wer da vier Wochen abwartet, hat ein Drittel der verbleibenden Zeit verschwendet."

Um Bauchspeicheldrüsenkrebs zu behandeln, ist es von entscheidender Bedeutung, dass eine Operation erfolgt, bevor sich die Krankheit weiter im Bauchraum ausbreitet. Ist der Krebs nicht mehr auf die Bauchspeicheldrüse beschränkt oder größer als ein Zentimeter, ist die Prognose nicht gut.

Wäre zu schön,wenn es diese Krankeit gar nicht erst gebe.

und nun bitte nicht mehr streiten!!!
das ist doch kraftverschwendung......denke ihr habt im Moment andere Sorgen als euch hier rumzuzanken.
mich macht soetwas sehr traurig

lg engel
  #3  
Alt 17.07.2007, 22:44
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Registriert seit: 28.11.2005
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Beiträge: 1.152
Standard AW: Die Story von Anfang bis fast Ende

Hallo nochmal

ich muß leider mal wieder feststellen, das es Menschen gibt die nur auf Konfrontation aus sind, deren einzigstes Hobby es ist, alles und jeden Mieß bzw. schlecht zu machen!

Das diese Unart hier Schule macht, ist mehr als nur verwerflich, hier sind Menschen die Hilfe suchen und sich nichts sehnlicher als Hoffnung wünschen, dieses scheint aber genau das zu sein was andere nun überhaupt nicht wollen - deren einzigstes Ziel es ist diese Hoffnung zu untergraben und alles nur schlecht zu sehen.

Was aber noch viel schlimmer ist - das dieses schlecht machen, einzig und allein - auf einer zugebener Maßen schlechten Erfahrung beruht und hier als die einzigste Wahrheit verkündet wird - dieses Unwissen gepaart mit einer unmöglichen Arroganz - ist mit Abstand das schlimmste, was neuen Usern hier passieren kann.

Dieses verdient meine volle und höchste Verachtung.

mfg. Jörg
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