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  #1  
Alt 25.07.2007, 15:38
Tomxx Tomxx ist offline
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Standard AW: Positive Studie bei aggressivem B-Zell NHL!!!

Ja, doch google liefert nix zu "IPI >/=". Größer oder gleich?

Geändert von Tomxx (25.07.2007 um 15:41 Uhr)
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  #2  
Alt 25.07.2007, 15:48
Tom1
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Standard AW: Positive Studie bei aggressivem B-Zell NHL!!!

Ausführliche Antwort 1:
Der Internationale Prognose-Index (IPI) für aggressive Lymphome erfasst unter Einbeziehung von Alter (> 60a), Stadium (>II), extranodalem Befall (>1), Karnofsky-Index (<80%) und LDH-Wert (über Normalwert) die Zuordnung zu einer Risikogruppe. Pro erfülltem Indikatorfaktor wird 1 Punkt vergeben, die Risikogruppe wird durch die Summe aller Punkte bestimmt.

Ausführliche Antwort 2:

Die Studie hat ausschließliche das aggressive, großzellige B-Zell-Lymphom im Mediastinum (Brustbereich) bei jungen Personen als Studienobjekt (siehe u.a. Überschrift der Studie; deine Frage diesbezüglich zeigt, dass du "diagonal" liest...nimm dir Zeit)

Lieber Namensvetter, anhand deiner anderen Beiträge erkenne ich eine tiefe Besorgnis in deinem Fall. Bitte seh das Forum als Hilfe an und nicht als "Streitkultur-Prosa".

Jedes NHL ist bei der Diagnose mit einem IPI-Stand assoziert. IPI hat nichts mit "Sterbequote" zu tun.

Geändert von Tom1 (25.07.2007 um 16:20 Uhr)
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  #3  
Alt 25.07.2007, 16:35
Tomxx Tomxx ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Positive Studie bei aggressivem B-Zell NHL!!!

Jede tödlich verlaufende Erkrankung ist vermutlich mit einer Sterblichkeitsaussage dokumentiert, die sich z.B. in einem einschlägigen IPI ausdrückt.
Die Bedeutung von "IPI >/= 2 bei 32 %" oder "10 %" "des Teilnehmerkreises" heißt evtl. bitte was?
Lt. Eingangsbeitrag leben mit R-CHOP nach 3 Jahren noch 90% von 31 Teilnehmern. Mit nur CHOP leben nach 3 Jahren noch 51% von 43 Teilnehmern. Was besagen die Werte in Klammern hinter diesen %Zahlen?
Was verständlich ist: die Komplettremission ist bei den Teilnehmern mit höherer Überlenbensrate höher.
Was heißt "Zeitfaktor"?
Hat zwar alles nix mit nmNHL sondern eher mit hmNHL zu tun, doch ich nehme an einer Studie mit über 500 Teilnehmern teil, deren Protokoll nur Ärzten zugänglich ist.
Ein (wenigstens Zwischen-) Resultat werde ich also womöglich nie erfahren.

http://www.onkodin.de/zms/content/e2...index_ger.html ->
"Zur Risikoeinschätzung wird der Internationale Prognostische Index (IPI), der retrospektiv an einem großen Patientenkollektiv etabliert wurde, verwendet [Shipp MA 1997]. Besondere Bedeutung hat alleine auch die Serum-LDH, die ein empfindliches Maß für die Tumoraktivität darstellt. Auch das Ausmaß der LDH-Erhöhung korreliert eng mit der Prognose."

Risikoeinschätzung hat immer dann was mit einer Sterblichkeitsquote zu tun, wenn die Prognose auf die Sterblichkeit bezogen ist.

Tief besorgt ist sicher jeder, der vom Tod bedroht ist.
Gerade deswegen will ich ja Zugang zu den Fakten, zur Geschichte der zugeordneten Referenzfälle, die ja jahrzehntelang stattgefunden haben und weiterhin existieren.
Tagtäglich sterben Männer, die in meinem Alter mit exakt meinem Subtyp initialtherapiert wurden.
Ist doch völlig klar, daß ich wissen will, wie die sterben und wie es bei denen - auch zeitlich - verlaufen ist.
Ich müßte ja ein Tier sein, daß mich sowas nicht zentral interessieren würde.
Dieses elementare Interesse bedeutet selbstverständlich keineswegs, daß ich deswegen die Welt, mich, Andere oder deren Götter ablehne, hahaha ;-)
So ne Unterstellung ist total abwegig.
Nicht die Spur! Ich liebe das Leben, wie es Jeder lieben sollte. Und ich hasse Todesqualen und Qualstadien. Wer die mag, darf sie ja meinetwegen bis zuletzt auskosten.

Schönen Gruß

Geändert von Tomxx (25.07.2007 um 16:37 Uhr)
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  #4  
Alt 25.07.2007, 20:37
Tom1
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Standard AW: Positive Studie bei aggressivem B-Zell NHL!!!

I give up.

Wenn 2006 eine Studie abgeschlossen wird und man von Remissionsraten (Rückbildung) auf einer 3 Jahresbasis sich bezieht, und man weiss, das nicht alle 77 Patienten zur gleichen Zeit ein Lymphom hatten, dann ist das ein Zeitfaktor für diejenigen Personen, deren Therapieende im Jahr 2006 liegt. Folglich wird sich die Zahl bzgl. 3-Jahresaussagen noch etwas ändern. MITDENKEN!

Dir alles Gute auf deinem weiteren Weg Tomxx, aber bitte verschone mich mit unqualifizierten Bemerkungen (lies dich mal selber und lass es einfach mal auf dich wirken. Du wiedersprichst dich in all deinen äusserst destruktiven Beiträgen auch in anderen Threats, in einer Art und Weise die nicht zielführend sein wird (kein Konjunktiv, kann!). Du setzt uneinsichtig nach Erklärung den IPI-Wert mit Sterbequote gleich und gibst links an, die ipi eindeutig erklären. NACHDENKEN!

Wenn die Schweizer Mittelchen deine Lösung sind, dann kann ich dich allerdings verstehen...Für mich ein fataler Irrtum, denn auch folikuläre Lymhome in deinem Stadium sind behandelbar und innerhalb von 3 Jahre gibt es Quantensprünge in der Entwicklung neuer Methoden...) Kauf dir ein Buch und ließ nicht Internet Berichte aus dem Jahr 2002. Die sind alle überholt in deinem Fall! BEDENKEN!

Übrigens zu hmnhl : ich vermute du meinst hochmaligne mit hm....Seit geraumer Zeit heissen diese Typen aggressive Lymphome.

Alles Gute und geh mal joggen!

Geändert von Tom1 (26.07.2007 um 18:09 Uhr)
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  #5  
Alt 26.07.2007, 09:26
susi333 susi333 ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: Positive Studie bei aggressivem B-Zell NHL!!!

Hi Toms,

oben genannte Studie habe ich auch irgendwann einmal gelesen. Ist wirklich interessant. Wenn keine Kontraindikationen vorhanden sind, ist aber R-CHOP bei (diffus) großzelligem B-zell-Lymphom ohnehin mittlerweile die Standardtherapie und die erzielten Heilungsraten sprechen wirklich für sich. Sollte wirklich jeder den's interessiert lesen!

Übrigens, erste Ansätze zur Entwicklung von Rituximab fanden tatsächlich in Deutschland statt (ob aber in der DDR oder BRD ist mir unbekannt)!

Aber: Rituximab ist bei weitem nicht die einzig gute Entwicklung der letzten Jahre.

lg
susi
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  #6  
Alt 26.07.2007, 09:32
Tom1
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Standard AW: Positive Studie bei aggressivem B-Zell NHL!!!

Liebe Susi
Das Interessante an dieser Studie ist, dass trotz negativer Indikationen (Bulk, LDH, begleitende Risikofaktoren usw.) im Gegensatz zur MINT Studie eine positiver Aussage getroffen wird auch bei prognostisch ungünstigeren Personen. Allerdings nur bei jungen Personen.

Mir gibt es einfach Kraft, wenn ich eine maßgeschneiderte Studie zu einem fast vergleichbaren Problem vergleiche...
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  #7  
Alt 26.07.2007, 09:49
susi333 susi333 ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: Positive Studie bei aggressivem B-Zell NHL!!!

Ja, Tom, das glaube ich dir gerne. Nach der ersten Diagnose (diffus großzelliges b-zell-lymphom) und Lektüre ebendieser Studie ist's mir auch gleich besser gegangen. Der Hammer ist zwei Wochen später gekommen, als aus diffus großzellig nodales Marginalzonenlymphom wurde. Aber ich lebe mittlerweile recht gut damit!
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