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#1
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Mir ging es im 2. Zyklus auch schlechter. War auch total schlapp und wollte nichts essen.
Ich weiß nicht, ob ich es dir schon mal empfohlen habe. Fragt mal nach Zofran gegen die Übelkeit. Habe zuvor auch alles mögliche bekommen, aber es wurde nicht viel besser. Nachdem ich Zofran bekommen habe, müßte ich kein einziges Mal mehr erbrechen! Wünsche euch viel Kraft für den weiteren Weg. Es gibtr auch bald wieder Sonnenschein in eurem Leben! |
#2
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habe heute den vorletzten tag im 3. zyklus ... musste bisher kein einziges mal erbrechen und es war mir kein einziges mal übel ...
bekomme hier 3* am tag 8 mg fortecortin und 1* am tag 2 mg kevatril ... hilft sehr sehr gut ... tag 1 bis 3 gibt es das intravenös, tag 4 und 5 in tabletten form, danach bis tag 9 langsam ausklingend noch das fortecortil bis auf 2mg. wünsche euch viel viel kraft ... denkt an schöne sachen nach der therapie ... urlaub, weihnachten oder sonstige sachen, über die ihr euch beide freuen könnte ...
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Liebe Grüße Frank ![]() |
#3
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Guten Morgen.
4. Tag (Donnerstag)Leukos sind auf 3600. An Andy:Er bekommt Zofran und trotzdem ist abends sobald das Cisplatin um 20 Uhr durch ist die Übelkeit und Erbrechen da. 5.Tag ( Freitag) genau wie die Anderen. Heute ist Samstag und der letzte Tag mit Chemo,ab Morgen 9.00 Uhr wird nur noch ausgeschwemmt. Wir haben mit dem Arzt gesprochen und so wie es momentan ausschaut,wirkt das Teufelszeug ganz gut und die Metastasen schrumpfen ordentlich. Der Arzt will meinen Mann nach dem 3.Kurs nicht in die Reha schicken,er glaubt ein gemeinsamer langer Kururlaub bringt ihm mehr,da er ein sehr aktiver Mensch ist und wir eine sehr enge Bindung haben. Wir haben uns jezt Gedanken gemacht wann und wie wir das machen.Es ist endlich was Positives zu planen. LG Moni |
#4
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Hallo,
wie es scheint, lohnt sich doch alles bei Euch. Gebt nicht auf! Bzgl. der Übelkeit darf Dein Mann nicht müde werden, das Personal zu nerven. Ich habe alle paar Minuten geklingelt. Irgendwann hat man es einigermaßen in den Griff bekommen, habe dann zwar die halbe Chemo verschlafen, aber was solls... Keine Ahnung, ob Reha oder gemeinsame Kur besser ist, aber macht etwas für Euch. Ich gehe nächste Woche alleine in eine Reha. Gott sei mit Euch! |
#5
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Hallo Tabaluga,
aus eigener Erfahrung wäre ich nicht so schnell mit der Entscheidung gegen eine Reha. Bei mir war es ähnlich: Die Ärzte haben da eher abgewunken und zu einem Privaturlaub geraten. Hodenkrebspatienten stecken die Therapie ja im Allgemeinen ganz gut weg und sind schnell wieder arbeitsfähig. Daher scheinen viele Ärzte eine Rehabilitationsmaßnahme für überflüssig zu erachten. Bei mir war es definitiv ein Fehler, darauf verzichtet zu haben. Denn oft ist es so, dass die psychischen Probleme erst nach dem Ende der Therapie auftreten, weil man erst, wenn man aus der Maschinerie herausfällt, wirklich Zeit hat, das Geschehene zu verarbeiten. Die einen kommen damit gut zurecht, die anderen bleiben dauerhaft traumatisiert. Und die Reha bietet eben auch eine professionelle psychoonkologische Betreuung und kann im Idealfall diese Verarbeitungs-Prozesse abfedern. Das wird oft vergessen, ist aber immens wichtig, gerade was den langfristigen Umgang mit den unvermeidlichen Rezidiv-Ängsten angeht. Ich glaube tatsächlich, dass die Urologen und Onkologen sich extrem unprofessionell verhalten, wenn sie pauschal von einer Reha abraten, und meinen, ein Urlaub unter Palmen hätte denselben Effekt. Das ist natürlich alles unter Vorbehalt gesagt, weil sich der Umgang mit der Erkrankung und die psychischen Folgen von Mensch zu Mensch stark unterscheiden. Bedenkt aber bei eurer Entscheidungsfindung, dass mit dem Ende der Therapie zwar eine gewisse Euphorie einsetzt, dass zugleich aber bedeutende Probleme auch noch vor euch liegen: Das Wiederfinden eines geregelten Alltags und ein gewisser Abschluss mit dem Durchgemachten. Ich denke, eine Reha kann sich hier positiv auswirken. Grüße von Andi |
#6
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Mir haben die Ärzte auch zu einer Reha geraten. Da ich aber eine seehr starke Bindung zu meiner Freundin und zu meinen Etern habe und u diesem Zeitpunkt noch mehr, wollte ich nicht die paar Wochen allein verreisen. Habe dann auf die Reha verzichtet.
Bin dann mit meiner Freundin eine Woche nach Spanien geflogen. Hat sehr gut getan. Ich kam sehr gut klar mit der Krankheit. Das einzige Komische ist halt nur, dass die Krankheit so schnell wieder weg ist wie sie kam. Irgendwie hatte ich nie so richtig das Gefühl, dass ich eine sehr schwere Krankheit hatte. |
#7
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jetzt muss ich auch nochmal schreiben.
Ich muss Andi Frenzel vollkommen Recht geben. Die Ärzte unterschätzen das Problem. Mir wollte der Chefarzt auch eine Reha ausreden: ich sei doch schon lange genug im Krankenhaus gewesen, ich solle mich daheim auf die Terasse setzen, ich habe doch zwei gesunde Beine mit denen ich spazieren gehen kann, wofür brauche ich eine Reha ... usw. ... ![]() Nachdem ich jetzt aber seit paar Tagen zu Hause bin, merke ich erst den Unterschied und bin froh, dass ich mich über den Chefarzt hinweggesetzt habe und nächste Woche in Reha gehe. Vielleicht sage ich hinterher auch, dass es langweilig und ein Fehler war. Kann ich mir im Moment aber überhaupt nicht vorstellen, so unfit wie ich im Moment bin. Ich bin auch der Meinung, die Krankheit beginnt erst mit dem Abschluss der Therapie, wie Andi schon gesagt hat, wenn man aus der Maschinerie herausfällt. Ich setze diesbezüglich sehr viel Hoffnung in die Reha. Grüße |
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