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#1
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Es ist wieder eine Woche vergangen und ich muß mal meinem Ärger hier Luft machen. Vor 3 Tagen hat mir das Amtsgericht die Betreuung zugesagt, da Rolf einen Ernährungsschlauch bis zum Dünndarm gelegt bekommen mußte und sie eine Einwilligung brauchten. Vor 2 Tagen wurde das dann auch gemacht und alles funktionierte wunderbar. Gestern kam ich dann zu Besuch und es wurde mir gesagt, sie haben die Schlafmedikamente ganz abgesetzt und er hat sich dann den Schlauch rausgerissen. Warum haben sie ihn nicht festgeschnallt? Wie sie mit den Medikamenten runtergegangen sind haben sie es gemacht. Nachdem er ruhig darauf reagiert hat, haben sie die Fesseln wieder gelöst. Naja, auf jeden Fall mußten sie gestern mittag nochmals eine "normale" Magensonde legen und taten das ohne jegliche Betäubung und bei vollem Bewußtsein. Ich finde sowas schrecklich. Er macht doch schon genug mit, kann man ihn denn nicht für ein paar Minuten schlafen legen um sowas zu machen? Heute hat er Geburtstag und sie wollen die Dünndarmsonde wieder einführen, diesmal mit Narkose, deshalb haben sie heute morgen die Magensonde enfernt, aber natürlich wieder ohne Narkose. Das macht mich ganz verrückt. Da darf man schon nur 1-2 Stunden zu Besuch kommen und hat dann den ganzen Tag Angst was die mit ihm anstellen, wenn man nicht da ist. Gestern haben sie ihm versprochen, das sie heute den Beatmungsschlauch ziehen, wenn er die Nacht ohne Probleme atmet. Das hat gut geklappt, aber jetzt sagen sie, das die Sonde erst gelegt werden müßte und dann muß man erst mal sehen. Er hat gestern die ganze Zeit geweint und hat sich nur damit beruhigen lassen, das sie heute raus kommt. Was soll ich ihm jetzt nur sagen, wenn ich zur Besuchszeit hingehe? Ich hoffe, das sie sie wenigstens heute abend ziehen können.
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#2
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Hallo!!
Ich kann dir leider auch keinen Rat geben, denn die Situation ist denkbar schwierig und ich weiß nicht, was ich dir raten kann. Hoffentlich hat sich inzwischen schon etwas geändert und der Zustand von deinem Freund ist wieder besser geworden. Ich glaube, das Wichtigste ist, ihm beizustehen und das Gefühl zu geben,daß du da bist, egal was passiert. Ist furchtbar schwer, aber leider gibts nicht viele Möglichkeiten, ihm anders zu helfen. Wünsche dir viel, viel Kraft und alles Gute!! Denke fest an euch!!!!!!!!! Lilly Geändert von Lilly78 (04.08.2007 um 21:38 Uhr) |
#3
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Hallo Nicole!!
Wie geht es euch?? Habe lange nichts mehr von dir gehört?! Bitte melde dich mal kurz. Ich wünsche dir und deinem Freund alles erdenklich Gute und hoffe, das es ihm schon wieder besser geht!! Lilly |
#4
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Hallo Nicole
wie geht es Euch lasse mal was von dir hören Gruß Peter |
#5
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So, da bin ich wieder.
Es war etwas hektisch die letzte Zeit. Der Beatmungsschlauch wurde danach endlich gezogen und er wanderte von der Intensivstation auf die chirugische Station. Er wurde dann endlich letzte Woche entlassen. Nun haben wir erneut Probleme. Er konnte im Krankenhaus seine Tabletten schlucken und auch schon Salzstangen und ähnliches essen. Vor ca. 5 Tagen blieb auf einmal die Tablette stecken und er kann auch nichts mehr schlucken. Nur noch Babyglässchen, Cremesuppen und Brei. Die Tabletten muß er sich komlett auflösen um sie schlucken zu können. Wir haben jemanden im Krankenhaus getroffen, der wegen einer Weitung da war. Bei ihm haben sie es 4 mal probiert, während einer Magenspiegelung mit einer Art Ballon dran, aber es hat nicht geklappt. Die Ärzte haben ihm gesagt, es gäbe keine andere Möglichkeit und er wird nie wieder feste Nahrung essen können. Mein Freund hat jetzt natürlich Angst, das es bei ihm genauso wird. Kennt ihr vieleicht andere Kliniken, die auch noch etwas anderes anbieten? Er wird nächste Woche wieder ins Krankenhaus gehen, um es weiten zu lassen, aber es wäre schön, wenn man wüßte, das es nicht endgültig ist, wenn es nicht klappen sollte. Wenn jemand Erfahrungen damit hat, dann bitte bitte schreibt mir. Ansonsten klappt eigentlich alles recht gut. Seine Narben sind gut am heilen und er hat nur noch wenig Schmerzen. |
#6
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Ich wollte jetzt mal was positives sagen. Seit seiner Op sind jetzt 2 Jahre vergangen. Wir haben bisher keinen Rückfall. Er geht seit letztem Jahr wieder arbeiten (3 Schichten), kann nach einer Dehnung wieder alles essen. Das einzigste was geblieben ist, sind die Magenkrämpfe nach jedem essen, mal schlimm, mal weniger schlimm, aber mit Mcp Tropfen klappt es ganz gut. Vor allem aber, KREBSFREI!!!!
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#7
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mein Vate ist 70 Jahre und ist vor 7 Tage wg Speiseröhrenkrebs operiert worden. NAch der OP ging es ihm relativ gut. Der OP Tag war am Mittwoch 21.Okt. und am Samstag 24.Okt mußte man noch mal operieren wg Darmschlinge die sich gelöst hatte und auf die Lungen drückte. Danach wieder alles gut und er war vorgesehen am letzten Freitag den 30.Okt. das er auf die normale Station verlegt wird.Leider erfuhr ich am gleichen Tag die Nachricht dass er eine Lungenentzündung und eine Wundinfektion an der OP Narbe bekam. Die Wundinfektion war zum Glück nur oberflächlich .Mein Vater wurde dann sogleich in den Op geschoben und die Wundinfektion wurde gesäubert und ein Antibiotikaschwamm wurde gelegt. Sie legten ihn in ein künstliches Koma .Der Anblick ist furchtbar die vielen KAbeln und Schläuche und kan kann nicht sprechen mit ihm.HAt mich ziemlich mitgenommen.Die ärzte geben nur vage Auskunft und wollen sich nicht festlegen wann sie ihn wieder rausolen aus dem künstlichen Koma. Gestern teilte man mir mit dass die Lunge wieder besser sei und auch die Wundinfektion zurückginge.Aber trotzdem ging es im schlecht und der Entzündungswert ist gestiegen warum wissen sie noch ´nicht. Jetzt machen sie heute eine CT um festzustellen woher. Was denkt ihr ? Lunge sei wieder in Ordnung und die OPWunde auch was kann das dann sein? Warum ist der Entzündungswert wieder gestiegen?
Wie lange dauert das mit dem künstlichen Koma? |
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