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#1
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Mein liebes Leenchen.
auch von mir eine dicke Umarmung zum Abschied. Ich hab die letzten Wochen immer nur still gelesen - es scheint nun nach der Hochzeit meiner Kleinen mit meinem Vater doch so zu kommen, wie wir es geahnt haben... Metas an allen Ecken und Enden... Und irgendwie hat mein Bauch mir schon in den letzten Tagen gesagt, dass du gehen wirst. Schon 1 Woche bist du wieder hier im Lande und hast nichts geschrieben - es konnte nur so sein, dass du jetzt deinen Blick nach VORN richtest... Ich bin schon sehr traurig und du wirst mir sehr sehr fehlen, aber Leenchen es ist SOOOO richtig, was du tust. Dein Blick geht jetzt nur nach auf die Sommerblumenwiese, in die Spielzimmer deiner Kleinen, ins Herz deines Mannes - also mitten ins Leben hinein. Und ich bin eigentlich auch ganz unwahrscheinlich froh, dass du diesen Weg gehst. Lebe und liebe dein Leben meine liebe Leena - ich werde dich nie vergessen und viele deiner Worte werden mich auf ewig begleiten. Du Tapfere, du Liebevolle, Du Schwester - ich habe dich im Herzen auf immer lieb. Lass es dir gut gehen !!! Deine Grit |
#2
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LIEBE LEENA-HOPE!!!
ALSO AUCH DU WILLST GEHEN... DAS MACHT MICH TOTAL TRAURIG.OHNE DICH UND OHNE BIRGIT IST ES HIER NUR HALB SO HERZLICH. Aber ich akzeptiere natürlich deine Entscheidung und wünche dir vom ganzem Herzen alles-alles Gute. Gott sei mit Dir und mit deine Familie. (danke für alle deine liebe Worte) lg zlata ![]() |
#3
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Liebe Leena,
loslassen, zurück besinnen sind Dinge, welche langsam wachsen und viel Geduld erforderten. Ich wünsche dir auf deinem kommenden Weg viel Freude an den vielen neuen Tagen der Zukunft.
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Jutta _________________________________________ |
#4
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Ihr Lieben!
So ganz konnte ich mich nicht entfernen aus dem Forum. Zu verflochten sind unsere Schicksale und mit einigen Menschen von hier habe ich eine wundervolle Verbindung. Mir geht es zur Zeit eher so wie "Decke-über-den-Kopf-ziehen"- ich denke mal, auch die traurigen Zeiten wollen erlebt und durchlitten werden, um dann wieder eine Treppenstufe weiterzukommen- um bei Juttas treffendem Beispiel zu bleiben. Deswegen möchte ich einfach einen Text einstellen, der mir heute morgen in den Sinn kam. Alles Liebe, Leena Versteckspiel Meine Güte, was war das? Mein Herz klopft, ich atme schwer. Ich höre nichts, ich sehe nichts, ich weiß nur, ich bin ein Opfer geworden. Opfer eines Überfalls. Aus dem Hinterhalt. Wie unberechbar. Niedergestreckt hat er mich mit so einer brutalen Gewalt, daß ich die Orientierung verloren habe. Den Halt. Ich höre von weit fort Stimmen, nehme kaum etwas wahr. Ich spüre nur das Brennen der Tränen auf meinen Wangen, fühle den lauten Schrei in mir. Ich versuche, aufzustehen, doch wo ist der Boden unter meinen Füßen? Wo ist der Halt meines Lebens? Was hat er gemacht, der Räuber? Keinen Schmuck wollte er, keine Ringe, keine Ketten. Was hat er mir nur genommen? Warum nur das Wertvollste? Mein kostbarstes Gut, mein Lebensglück, den Hunger darauf, die Freude, ja, die Sorglosigkeit. Er war da, schon lange. Ich ahnte nichts, lange nicht. Doch dann spürte ich ihn, hörte sein Zischen in mir, sein hämisches Lachen. Seine Stimme wurde lauter und durchdringender. Eigentlich war es doch keine Überraschung, als er sich offenbarte. Wieso nur falle ich dann so tief? Ich bin traumatisiert. Er hat mich geschlagen, hat mich zerstört. Hat mich gewürgt, bis mir übel war, hat mich blind gemacht für die Zukunftsperspektiven. Wankend gehe ich die nächsten Schritte, ein wenig nach vorn, ganz viel zurück. Er ist noch da. Er lebt von mir. Irgendwann, ich werde durch Mühlen gedrückt, werde zermahlen, werde nicht mehr gefragt, wohl weil alle wissen, daß ich sowieso nicht antworten kann. Er ist erkannt, der Räuber, der so hinterhältig und listig ist, und er wird entfernt. Weg! Raus! Was bleibt von ihm, ist eine große Wunde. Schmerzen. Verzweiflung. Hoffnungslosigkeit. Angst. All das hat er mir hinterlassen. Mühsam muß ich mein Konstrukt erneuern. Mühsam, ja. Ich fange an, wieder Wärme zu fühlen, Hoffnung zu erahnen. Zuversicht zu erkennen. Und doch: Es ist ein Weg, der so dunkel ist, so gewunden. Voller Ecken. Ich renne und renne und renne. Mein Atem geht schnell, mein Herz schlägt, als wolle es aus meinem Brustkorb herausspringen. Ich drücke mich in Ecken und Winkel, ich stehe da, versuche, mich ruhig zu verhalten in der Hoffnung, daß er mich nicht findet. Ich fühle diese Angst wie eine eiserne Kette um mich herum. Kann kaum einen Schritt tun, aber ich weiß, ich muß, ich muß, sonst findet er mich, sonst packt er mich wieder. Und dann? `Herz, sei still, leise, leise. Er darf uns nicht entdecken. Er wird uns töten. Er wird uns zerstören. Still, bitte, bitte.` Wird das Flehen helfen? Wird diese Kraftlosigkeit mir trotz allem die Möglichkeit geben, weiter voranzugehen? Werden diese Tränen mir den Blick wieder frei geben? Was nur hat er gemacht? Wozu war er fähig? Mein altes Leben ist verloren. Mein neues ist so wackelig. Ich finde mich noch nicht zurecht. Werde ich es jemals? Ich bin auch ein wenig ein Egoist. Ich sehe meine Kinder, sehe meine Familie, atme ihren Duft ein, den Duft des Lebens. Ich sehe meine Freunde, sehe all das, was ich liebe, woran ich hänge- und doch weiß ich, das alles würde ihm zum Opfer fallen. Ich will es nicht hergeben. Noch nicht! Schon als Kind habe ich Versteckspiele gehaßt.... Geändert von hope38 (20.10.2007 um 20:52 Uhr) Grund: text überarbeitet;) |
#5
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Hallo Leena.............ich finde es sehr schade, das du den Text gelöscht
hast................ich habe ihn gelesen und wollte ihn noch meinem Mann und meinem Sohn zu lesen geben.............ich finde den Text sehr gut .........vorallem ist er wie für meinen Vater gemacht...........hoffe das deine traurigen Zeiten vorbei gehen......... Gruss Daniela |
#6
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![]() ![]() ![]() warum machst du es dir so schwer ? Rein in die Kartoffeln , raus aus den Kartoffeln ? ![]() Ich kann dir sehr gut nachfuehlen, dass du verzweifelt versuchst, dem Forum - und damit auch dem Krebs den Ruecken zu kehren und es nicht schaffst. Wahrscheinlich meint auch deine Familie "dass es genug ist und du dich nicht mehr mit der Krankheit auseinandersetzen sollst" So laeuft es bei mir auch, sitze zwischen den Stuehlen, da im Moment ja rein koerperlich + gesundheitlich alles im Gruenen Bereich ist. Bin ich deshalb geheilt ? Die Seele ist es nicht. Nachts kann ich nicht schlafen, Tags ueber mache ich ein froehliches Gesicht und funktioniere. Nur hier, fuehle ich mich gut . Ist das morbid ? Ich denke nein. Hier gehoere ich nun mal hin, wir haben es uns nicht ausgesucht, aber hier ist der einzige Platz, wo wir traurig oder froehlich sein durfen, wo niemand uns erinnert, "dass wir ja wieder sooo gesund sind", wo wir Trost geben und empfangen koennen. Es belastet mich nicht, hier zu schreiben, ich druecke Daumen fuer alle, die es brauchen und trauere, wenn einer es nicht schafft. Ich stehe ja auch irgendwo auf der Liste, zwar weiss ich nicht, wo genau, aber von der Liste streichen geht leider nicht. Vielleicht denke ich in einigen Monaten anders darueber, doch bis dahin ist es noch weit.... Sei lieb gedrueckt und quael dich nicht so ![]() |
#7
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Hallo Daniela!
Ich mußte noch ein wenig feilen an meinem Text, deswegen war er in der Werkstatt ![]() Hallo liebe Nikita! Tja, wie soll ich das erklären? Ich denke auch an die vielen Menschen hier, habe auch Austausch im Forum, aber die Zeit, in der es hier so richtig "rappelig" voll war, in der wir so viele Gedanken ausgetauscht haben, in der ich gedrückte Daumen brauchte, die ist vorbei. Habe gerade neulich mal ein wenig hier gelesen und muß sagen, es war eine wertvolle Zeit! Ich weiß, daß meine Seele noch lange nicht wieder heil ist. Deswegen tut mir der Austausch hier auch gut (wir haben uns doch auch mal geschrieben, nicht wahr?). Aber doch fällt es mir schwer, meine Gedanken hier einzustellen. Weißt Du, wie ich es meine? Die Zeit ist irgendwie vorbei. Ich wünsche Dir alles Liebe und sage mal, lebst Du in Australien? Oder erinnere ich das falsch? Liebe Grüße, Leena |
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