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  #1  
Alt 10.08.2007, 17:41
Andega Andega ist offline
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Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Barbare,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich wüßte im Moment garnicht wie ich sie über die Nebenwirkungen aufklären sollte, wenn sie nicht einmal weiß, daß sie Krebs hat. Ich habe Angst davor, daß sie Angst bekommt. Die Arzthelferin bei Ihrem Hausarzt meinte, daß wenn sie nichts wissen will, wir auch nichts sagen sollen. Ich habe Angst vor der nächsten Woche, wenn die Therapie los geht. Und wenn sie dann nach Hause kommt, wird das ja alles noch schlimmer als es bisher ist. Wenn sie mit Ihrer Kanüle in dem Luftröhrenschnitt dann auch noch zähen Schleim abhusten soll, dann wird das echt problematisch. Man meint ja schon jetzt, daß sie beinahe erstickt, wenn sie husten muß.

Aber eine Frage hätte ich da noch. Ich habe gelesen, daß die Metastasen beim CUP sehr schnell und agressiv wachsen. Ist das typisch oder nur von Fall zu Fall. Sie hat nämlich öfter das Gefühl, daß sie garkeine Luft mehr bekommt.

Sie steht mit dem Horror noch ganz am Anfang und ich glaube nicht, daß sie es schafft die Therapie durchzuziehen. Wenn sie nichts essen kann, noch so viel abnehmen sollte wie Dein Mann, dann ist sie ja mit ihrem Gewicht im minus. Deshalb verstehe ich nicht, wie die Ärzte denken, daß sie das alles ohne weiteres wegsteckt. Sie hat jetzt schon abgebaut und kann kaum irgendetwas machen. Also für die Therapie sehe ich im Moment schwarz.

Liebe Grüße und nochmals vielen Dank
Andega
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  #2  
Alt 11.08.2007, 15:29
Benutzerbild von Siko9
Siko9 Siko9 ist offline
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Beiträge: 1.348
Standard AW: Cup-Syndrom

liebe adega,
es tut mir leid wie es um deine schwiegermutter bestellt ist. ich würde
auch sagen, wenn sie es nicht wissen will musst du es akzeptieren.
meine vater hat auch NIE vom krebs gesprochen und ist daran letztlich
nach diagnosestellung sieben monate, unter furchtbaren schmerzen später gestorben.

du fragst ob bei CUP mit einem schnellen fortschreiten der krankheit zu
rechnen ist? es kommt darauf an was es für metastasen sind und was
sie anrichten. ich habe zum beispiel einen großzeller der wächst ganz
langsam, ist allerdings auch nicht mit einer chemo zu behandeln, weil die
zellteilung zu langsam von statten geht und die chemo nicht greifen kann.

vielleicht kannst du mit den ärzten sprechen und auch deine befürchtungen, dass deine schwiegermutter so schwach ist und ob da eine therapie ange-
bracht ist, erfragen.

liebe gloria,

du hast momentan sehr trübe gedanken, aber ich kann dich verstehen,
lass dich mal knuddeln du weisst doch, wir wollen nächstes jahr
ganz groß die sau raus lassen . allso ohren hochgestellt, augen zu
und mitten durch. ich hoffe du hattest gestern noch lieben kaffeebesuch
und du konntest deinen geburtstag schön verbringen.
ach ja...und ein jahr später wird bei mir die sau rausgelassen oder auf
irgend einem kreuzenden dampfer, wer weiß das heute schon so genau.

liebe barbara,

schön dass ihr eueren dänemarkurlaub verbringen konntet und ich hoffe,
auch etwas kraft schöpfen konntet. gut das ihr das bei deinem mann
gleich angehen konntet, ehe es schlimmer ausbricht. na und du willst
dich uach unter das messer begeben?

ich habe mir auch eine wunderschöne reise ans schwarze meer nach sotschi
ausgesucht, könnte 13. 09. schon starten, aber ich habe angst zu buchen.
die angst ist berechtigt, wegen meines knubbels ist ja ncihts gemacht worden.
mein HA hat mir 3 spritzen verpasst und nun ist es so, dass heute das
halbe becken weh tut, ein ganz ekeliger schmerz. bin schon mit kopfschmerzen und schwindel heute morgen aufgestanden. irgend etwas ist
nicht in ordnung!!! am freitag habe ich erst mal in der gyn im UKE kontroll-
untersuchung, denn ich war schon 1 jahr bei keiner solchen untersuchung,
dann wird auch mamographie gemacht und sonst auf sachen eingegangen,
die beschwerden machen.
ach ja und anfang sept. habe ich einen thermin beim neurologen, wegen des schwindels, der kopfschmerzen und dem zucken in armen und beinen, bzw. die machen sich teilweise selbstständig und ich muss höllisch aufpassen, dass
mir nicht alles aus den händen fällt. gläser fasse ich schon mit zwei händen an wenn sie voll sind. gehunsicherheit kommt auch dazu wenn mir so schwindlich ist. alles ganz großer mist!!!

aber ich will wieder in ordnung kommen ich will ans schwarze meer, im hintergrund ist der kaukasus, eine einzigartige kulisse. schwärm und träum, das ist alles was mir momentan bleibt und ich will das alles sehen und erleben!!!

liebe elke,

wie geht es dir? hast du noch chemo und wie verträgst du es? ich hoffe
du hast nicht gar so viel nebenwirkungen. wenn du nicht kannst, kann sich ja jan wieder an die tasten schwingen und uns report brigen. jednefalls drücke
ich dir auf alle fälle die daumen.

liebe geli,

falls du hier mal reinschaust schreibe uns ein paar zeilen und berichte von
euerem dänemarkurlaub, war sicher schön und ich würde mich riesig freuen
auch mal wieder etwas von dir zu hören.

allen ein schönes wochenende und ganz liebe grüße

Geändert von Siko9 (06.03.2011 um 21:40 Uhr)
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  #3  
Alt 13.08.2007, 16:05
Benutzerbild von elkes203
elkes203 elkes203 ist offline
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Standard AW: Cup-Syndrom

hallo anna
ich vertrage die chemo sehr gut kein übergeben,ich verliere sehr wenig haare,ich habe vor zwei wochen noch zusätzlich zur chemo etwas für meine knochen bekommen, das bekommt man nur bei brustkrebs, das zeug hat mir wirklich gut getanich hoffe das es dir bald wieder besser geht!!!

hallo gloria

jan geht es sehr gut

barbara, anna und gloria haltet den kopf hoch nach regen gibt es auch immer wieder sonnenschein!!!!!!!!!!!!!

glg elke

Geändert von elkes203 (13.08.2007 um 16:09 Uhr)
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  #4  
Alt 13.08.2007, 21:38
Andega Andega ist offline
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Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Barbara,

meine Schwiegermutter ist erst 53. Welche Metastasen sie hat weiß ich leider nicht. Morgen früh wird sie wieder stationär aufgenommen. Ich denke, daß die Ärzte morgen gleich mit der Chemo anfangen und am Mittwoch bekommt sie dann die ersten Strahlen. Ich glaube wirklich nicht, daß sie das durchsteht. Ich weiß auch nicht in wie weit sie von den Ärzten was gesagt bekommen hat. Die reden ja doch immer nur in ihrem Fachchinesisch und ich glaube, daß sie nichts gecheckt hat. Dummerweise darf ich auch nicht mit zu dem Arzt. Das macht alles ihre Schwester und ihr Schwager. Die haben einen wahnsinns Einfluß auf sie und das nicht erst seit sie krank ist. Bis jetzt durfte ich bei der Pflege helfen, aber alles andere muß die große Schwester in die Hand nehmen. Nicht daß bei ihr alles in guten Händen ist, denn sie checkt ja selbst nicht viel. Aber dagegen bin ich noch nicht angekommen. Wenigstens bekommen wir von den Ärzten ab und an mal was gesagt. Ich bin gespannt wie sie die erste Woche übersteht.

Wann fangen denn die Schmerzen an? Direkt nach der ersten Strahlung oder erst nach ein bis zwei Wochen?

Viele Grüße
Andega
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  #5  
Alt 14.08.2007, 16:55
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BarbaraKR BarbaraKR ist offline
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Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Andega,

hm, dann ist Deine Schwiegermutter so alt wie ich...und wenn es bei mir so wäre, ich möchte wissen, was auf mich zu kommt! Aber als Außenstehender kann man das letzten Endes auch nicht beurteilen, das kann nur diejenige, die mitten drin steckt, und wenn Du sagst, daß da auch noch andere Verwandte drin stecken und wohl auch noch mehr das "Sagen" haben, möchte ich Dir da auch nicht weiter rein reden. Ich denke, Du wirst wissen, was Du tun möchtest und solltest!

Die Schmerzen fangen in der Regel so na ca. 10 - 14 Bestrahlungen an und werden dann zunehmend stärker. Auch der Geschmack geht dann verloren und alles schmeckt wie Laternenpfahl ganz weit unten......

Ich drücke Dir feste die Daumen, daß es gut geht!

Alles, alles Liebe und viel Kraft,
Barbara


Hallo Elke,
schön, daß Du die Chemo gut verträgst!! DAs Zeug für den Knochenbau habe ich damals auch bekommen, daß hat echt gut getan! Ich drück Dir die Daumen, daß weiterhin alles gut bei Dir läuft.
Liebe Grüße und einen dicken Sonnenstrahl
Barbara

Auch an Anna und Gloria ganz viele fette dicke Sonnenstrahlen, keine Schmerzen und viele schöne Stunden :-))
__________________
Ist es eine Angst, die ihr vertreiben möchtet, so liegt der Sitz dieser Angst in euerem Herzen und nicht in der Hand des Gefürchteten! (Khalil Gibran)

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  #6  
Alt 15.08.2007, 22:00
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Siko9 Siko9 ist offline
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Beiträge: 1.348
Standard AW: Cup-Syndrom

hallo ihr lieben,

will mich noch mal schnell melden, ehe ich zu
bett gehe. mir geht es bedeutend besser.

auch ist mir etwas last wegen meiner tochter genommen,
wir waren heute beim neurochirogen, wächst sich
wohl alles wieder langsam zurecht, sie könnte
in ca. 3 wochen wieder mit leichter tätigkeit anfangen.

also ehe sie anfängt zu arbeiten wollen wir noch ein
ct machen, dann ist auch der andere arzt, der sie anfangs
betreut hat wieder da.

tja und ich fahren am freitag zur gyn nach HH, mal schauen
ob auf der schiene alles ok ist.

ich hoffe euch allen geht es einigermassen gut und ihr habt
nicht gar solche dollen beschswerden.

eine gute nacht wünscht euch allen

anna

*die mal zurück knuddelt*
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  #7  
Alt 16.08.2007, 21:53
Andega Andega ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo,

heute habe ich neues über den Zustand meiner Schwiegermutter erfahren. Erstmal wird die Ärztin morgen nochmal mit ihr über die Krankheit sprechen, weil sie das doch nicht checkt. Bin gespannt wie sie darauf reagiert.

Sie hat ein Plattenepithelkarzinom. Diese Metastasen wachsen wohl eher schnell. Seit Sonntag bekommt sie sehr schlecht Luft, was aber wohl von einer Entzündung im Hals kommt, weil die Kanüle auf der Speiseröhre aufliegt. Durch die Reibung hat sie wohl der Hals entzündet. Trotzdem bekommt sie seit gestern Strahlen. Insgesamt 30 Sitzungen mit 50 - 60 Gy (heißt das so?). Außerdem bekommt sie zur Zeit Antibiotika. Ihre Leukozythen waren gestern bei 19.000, heute bei 14.000 und normal ist 10.000. Aber das zeigt schon mal, daß das Antiobiotika anschlägt. Ab morgen fängt dann die Chemo an. Sie wird mit Karboplatin behandelt. Das kam wohl nur in Frage, weil ihre Nieren nicht richtig arbeiten. Eine andere Chemo hätte die Nieren zu sehr belastet. Außerdem ist ihr Kalziumwert zu Hoch. Jetzt wurden Proben genommen um zu sehen, ob sie Metastasen im Knochen hat. Kann sein, muß aber nicht.

Irgendwie wird das immer mehr und mehr. Hat das einmal ein Ende? Dann die Leberzirrhose noch dazu. Was haltet ihr davon? Bzw. könnt ihr mir dazu etwas sagen aus eigener Erfahrung oder was wißt ihr dazu?

Ich danke Euch schon mal und wünsche allen eine gute Nacht.

Liebe Grüße
Andega
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