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#1
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Hallo Andrea 38,
bin neu hier. Mein Vater hatte Speiseröhrenkrebs mit Magenbefall. Wurde im April diesen Jahres operiert. Jetzt hat er im Bauchraum Metastasen. Trotz Chemo meint sein Onkologe, er würde in spätestens 6 Monaten sterben. Mein Vater ist erst 53 Jahre. Kannst du mir eine Adresse von Hrn. Dr. Müller geben? Ich suche seit Tagen nach einer Lösung, denn sein Onkologe gibt ihn auf. Ich nicht! Lieben Gruß, Barbara |
#2
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Hi, habe die Adresse eben schon gefunden.
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#3
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Hallo,
ich wollte nur Bescheid geben, dass meine Mama diesen Freitag (24.08.2007) einen Termin bei Dr. Müller mit der Option hat, die Chemo gleich anschließend zu beginnen. Ich möchte hier über den Fortgang der Behandlung meiner Mama weiter berichten, obwohl es mir im Augenblick noch schwer fällt, meine Gefühle so "öffentlich" nieder zu schreiben. Irgendwie bin ich sprachlos, verzweifelt, erschöpft. Die hier zu lesenden Beiträge lassen auch keine Hoffnung bei Magenkrebs mit Metastasen (wo auch immer) zu. Liebe Grüße an alle hier, Kathleen! |
#4
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Ich werde wohl auch langsam versuchen Dr. Mueller als behandelnden Arzt für meine Mutter heranzuziehen wenn das geht. Meine Mutter hat Magenkrebs mit befallener Leber und Speiseröhre. Weiterhin ist die Bauchhöhle auch befallen.
Sieht wohl alles sehr schlecht aus zur Zeit. Will aber alles mögliche versuchen. Finde es eine gute Idee dass du die Behandlung von Dr. Müller weiterhin mit uns teilst. Werde deine beiträge weiterhin verfolgen. |
#5
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hi kathleen,
wie ist denn die besprechung mit dr. müller gelaufen? hat die chemo schon begonnen? meine mutter ist in einer ähnlichen situation, wir wollen nun auch dr. müller hinzuziehen. ich hoffe, er reagiert bald auf unsere mail. ich hoffe, bei euch geht es gut aus, ich drück die daumen, dass er was machen kann. scheint ja wirklich die einzige rettung hier in deutschland zu sein, ich hoffe, er kann auch meiner mutter helfen. also, erzähl bitte, wie es gelaufen ist, ich würde mich freuen von dir zu hören, LG, Alexandra |
#6
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Hallo Andrea, hallo Dadi und alle anderen Interessierten,
ich möchte Euch heute über die vergangene Woche informieren. Das Gespräch mit Herrn Dr. Müller am 24.08.2007 fand in einer absolut positiven und offenen Atmosphäre statt. Er ist offensichtlich nicht nur ein begnadeter Chirurg und Onkologe sondern ist dabei auch Mensch geblieben!!! Er stellt sich mit seinen Patienten auf eine Ebene, beantwortet geduldig alle Fragen und hat eine positive und erfrischende Ausstrahlung. Er ist praktisch das komplette Gegenteil von dem, was wir bisher erlebt haben. Meine Mama hat in den letzten 8 Wochen an Gewicht verloren und sie klagte ständig über mangelnden Appetit. Sie konnte einfach viel weniger essen als vorher. Ihre Wangen sind eingefallen, aber das interessierte die behandelnden Ärzte überhaupt nicht!!! Herr Dr. Müller verordnete meiner Mama sofort von Freitag bis Sonntag eine zusätzliche Ernährung über die Vene, damit der weitere Fett- und Muskelabbau gestoppt wird. Am Montag wurde ihr ein Port gesetzt und danach begann die Chemo mit 5-FU, Oxaliplatin und Taxotere für 48 Stunden. Die erste Chemo hat sie relativ gut überstanden, die Haare fallen bereits aus. Am Donnerstag wurde sie entlassen. Augenblicklich fühlt sie sich sehr schwach, der Blutdruck ist im Keller, sehr starker Durchfall. Übelkeit trat keine auf. Die Chemo wird alle 14 Tage verabreicht. Nach 2 Zyklen (2 Monaten) erfolgt die erste "Zwischenbilanz". Diese Chemo verspricht nach Aussage von Herrn Dr. Müller und das deckt sich auch mit meinen Recherchen im Internet die höchste Ansprech- und Verträglichkeitsrate nach aktuellsten Studien. Ich möchte auch erwähnen, dass das gesamte Team um Herrn Dr. Müller (Schwestern, Pfleger, Stationsarzt, Narkosearzt etc.) unglaublich bemüht und freundlich waren. Der Narkosearzt leitete ihr die Narkose für den Port sogar im Sitzen ein, da meine Mama aktuell über einen sehr starken Reflux klagt. In rechts der Isar hörte sie nur unwirsch: "...Sie haben keinen Magen mehr, damit können sie auch keinen Reflux haben..." Mein Papa hat heute versucht, die paranterale Ernährung über die Vertretung des Hausarztes (Urlaub), Apotheke und Pflegedienst zu organsieren. Aufgrund der ganzen Bürokratie und anderer Schwierigkeiten beginnt diese nun erst am Montag. Jetzt heißt es abwarten. Neben ihrer körperlichen Schwäche muss sich auch unbedingt ihre seelische Verfassung bessern. Daran werden wir in Zukunft arbeiten müssen! Ich halte Euch auf dem Laufenden! Liebe Grüße Kathleen |
#7
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Hallo,
ich möchte wieder mal einen kleinen "Statusbericht" abgeben. Die inzwischen angelaufene parenterale Ernährung (nachts) hat ihre weitere Gewichtsabnahme gestoppt. Der Pflegedienst arbeitet absolut zuverlässig und sie wird außerdem hervorragend vom Gebietsleiter der Fa. TravaCare betreut. Trotzallem ist sie mit sich und wir mit ihr nicht wirklich zufrieden. Starkes Frühdumping, Kreislaufschwäche, hohes Druckgefühl in der "Magengegend", wenig Appetit, starke Müdigkeit. Sie verlässt die Wohnung nicht mehr - sie fühlt sich einfach viel zu schwach. Wenn ich bedenke, dass sie Anfang Juni noch in Ägypten war - kaum vorstellbar. Morgen nun fährt sie nach Bad Kissingen (Nachfolgekrankenhaus - Hammelburg wird renoviert) und erhält ihre 2. Chemo. Mein Papa wird sie begleiten. Ich mache mir große Sorgen und ich habe große Ängste. Nur leider bin ich unfähig meine Gefühle so auszudrücken, wie Einige hier im Forum dies können. Vor einigen Tagen hat mich meine Tochter gefragt, wann die Oma stirbt. Ich habe am ganzen Körper gezittert. Ich habe ihr gesagt, dass es Niemand weiß, außer der liebe Gott. Das kostet mich so viel Kraft... Ich melde mich wieder. Liebe Grüße Kathleen |
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