![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Hannes
Zuerst einmal spreche ich Dir mein beileid aus zum Tod Deiner Mutter. Auch ich habe meinen Vater an dieser schrecklichen Krankheit verloren. Ende Januar 2007 haben wir die Diagnose erhalten am 23. April 07 ist er dann verstorben. Ich selber bin 31 Jahre alt. Mein Vater war bei seinem Tod 62 Jahre alt. Die ganze Leidenszeit war sehr sehr hart für uns alle. Nach seinem Tod brauchte ich eine Weile bis ich es wirklich realisiert habe, dass ich ihn nie wieder sehen werde. Jetzt nach 4 Monaten durchstehe ich die schlimmste Zeit. Er fehlt mir mehr den je. Leider gibt es kein Rezept wie man mit einem solchen Verlust umgehen soll und kann. Und niemand kann einem wirklich beistehen oder helfen, ausser der eigenen Familie. Es ist schon so, dass wenn ein Elternteil stirbt ein Stück der eigenen Geschichte auch mitstirbt. Man muss sich neu Orientieren, versuchen nach vorne zuschauen. Es wird nie wieder so sein wie vorher. Ob man es restlich verkraftet, ich denke nicht. Aber ich bin überzeugt mit der Zeit lernt man mit dem Verlust umzugehen und die Freude kehrt zurück. Für uns alle ist es noch ganz frisch und wir müssen zuerst ein Jahr über die Runde bringen ohne das man (z.b. an Weihnachten , Geburtstage etc.) immerwieder denkt: letztes Jahr war er auch noch bei uns.... Irgendwann werden die Erinnerungen an unsere Väter/Mütter auch nicht mehr schmerzen, sondern uns mit einer Dankbarkeit und Liebe erfüllen. Lieber Hannes, ich wünsche Dir viel Kraft die kommenden Monate durchzustehen. liebe Grüsse Suzi |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Lieber Hannes,
ich habe meine Mutter vor 2 Monaten an diese Krankheit verloren. Wir hatten ab der Diagnose (Juni 2006) noch beinahe ein Jahr miteinander, ein Großteil mit recht guter Lebensqualität. Vielleicht ist es etwas anderes wenn es so schnell geht, wie bei Euch. Andererseits hat auch die lange Zeit kaum geholfen, sich auf das Unvermeidliche vorzubereiten. Für mich war es zwar ein Trost, dass ihr Leiden beendet war, aber sie fehlt mir trotzdem unsagbar, und leider je mehr Zeit vergeht, eher mehr denn weniger. Ich hatte kurz danach 3 Wochen Urlaub (ohne Wegfahren, war schon länger geplant), und ich muss sagen, ich habe diese Zeit auch körperlich gebraucht. Ich habe unheimlich lange geschlafen (bin normalerweise Frühaufsteher) und mir hilft es, zu schreiben (Tagebuchähnlich) oder auch Gespräche mit meinem Partner über Mama zu führen. Sicher ist auch die Arbeit eine Ablenkung, aber ich habe erst ein paar Wochen Abstand gebraucht, um mich überhaupt wieder richtig darauf konzentrieren zu können. Ich wünsche Dir viel Kraft. Birgit |
#3
|
|||
|
|||
![]()
hallo, ja man kann wachsen!!
weil meine mutter das gewollt hät weil sie will das ich lache spaß hab und lebe grade jetzt ich werd fast bockig sone lust hab ich aufs leben weil sie es so gewollt hätt...und weil man jetzt sieht wie schnell es vorbei sein kann!! ich bin 28 meine schwestern 20 und 24 ..meine mutter war 48 als sie vor 2 monaten gestorben ist. jetzt wenn ichs schreib dann kommen die tränene..ich lese immer wieder mal hier so einmal am tag..aber sonst... ich feier ich trinke ich knutsche ich lache ich arbeite irre viel ich erziehe meinen sohn...und manchmal brech ich dann zusamm und wein weils evt doch nen bissel viel ist ich denk meine mutter hätt gewollt das ich keine sekunde verschwende und geniese ...auch für sie mit! liebe grüße an alle.. |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|