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#1
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M.E. nach
gibt es zwischen einer Lymphadenektomie und einer Gewichtzunahme nun wirklich keine Zusammenhänge. Ich begreife auch alle Eure chemos und Strahlen- "Therapien" nicht. Bei nicht vorliegenden Metastasen, und das sollte vielleicht mal erwähnt werden-, halte ich das eher für kontraproduktiv. Über die Lehrmeinung, sich nach 5 Jahren als "geheilt" zu betrachten, kann ich nur müde lächeln. Wer in der Familie Krebs hat, ist vorbelastet (statistisch nachgewiesenermaßen). Warum sollte Ca im eigenen Körper dann nicht mindestens ebenso Alarm auslösen... Mein Terato Carzinom wurde durch NICHTS behandelt (außer hohe inaugurale Ablatio testis, natürlich). Eine neue Krebsformation hat sich HEUTE im Knochen gezeigt. Nach 27 Jahren. Das eine hat natürlich nichts mit dem anderen zu tun. Sagen die Ärzte. ("2 Ärzte- 3 Meinungen" , Zitat eines med Profs aus München). Ich glaube nur meinem Körper und meiner eigenen Erfahrung. Die weiß ich nämlich besser einzuschätzen als jeder Arzt. Etwas mehr objektiven Realismus in der Situationseinschätzung vielleicht. Gruß Paul |
#2
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Hallo Paul,
Was gibt es "unseren Strahlen- und Chemotherapien" nicht zu verstehen ? Diese Therapieformen sind inzwischen ein anerkanntes und langjährig erprobtes Standardverfahren in der HK-Therapie. Unzählige Studien wurden durchgeführt, um uns hier so gut wie möglich den Hintern zu retten. Ich vertraue da ganz eindeutig auf die Erfahrung der verschiedenen Tumorzentren. Eben diesen Zentren haben wir auch die hohe Langzeitüberlebensrate zu verdanken. Warum Chemo bzw. Bestrahlung, wenn keine Metastasen vorhanden sind ? Ganz einfach: Mikrometastasen siehst Du halt nicht auf dem CT. Und doch sind sie da, wenn Du Pech hast. Und ich kann da ein Lied von singen. Offensichtlich hatte mein Tumor schon in die Lymphgefäße gestreut. Ein ansteigender AFP nach der OP hat ihn dann entlarvt. Ich kann verstehen, dass Du nach Deiner schlechten Nachricht von heute nicht der besten Laune bist und von diesem Krankheitsgelaber genervt bist. Aber es gibt wahrlich keinen Grund, gegen bewährte Therapiestrategien zu wettern. Zumal es letzten Endes sogar gegen die Nutzungsbedingungen dieses Forums hier verstößt. Ich hoffe, dass mit Deinem Befund kommt schnell wieder in Ordnung. Dafür drücke ich Dir die Daumen.
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#3
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Danke.
für die Wünsche. DIE Seite der Experten bleibt mir jedoch weiterhin sympathischer, die eine Strahlentherapie nur sehr vorsichtig valuiert. Das Teratom galt als strahlenunsensibel und damit würde diese Form des Tumors in seinem ungesteuerten Zellwachstum eher befördert denn behindert. Im Übrigen versuche ich nicht NUR zu wettern, sondern anderen Denkanstöße zu vermitteln, auf deren Grundlage sie zu einer EIGENEN Entscheidung kommen können. Strahllungsschäden sind irreversibel. Der Rückkgang von Zellwucherungen kann mannigfaltige Ursachen haben (besonders auch psychischer Natur: Ganz wichtig!). Mir ist damals sinnloser Weise der Bauch aufgeschnitten worden, während in den USA schon engmaschige Beobachtung vorgezogen wurde. Die Nachteile, die mir durch die OP zugefügt in meiner Lebensqualität wurden, wäre ich nicht bereit gewesen zu akzeptieren, wenn ich darüber umfassend aufgeklärt worden wäre. Jeder entscheidet anders. Sicher. Aber es muß erlaubt sein, auch anderer Meinung zu sein. Oder möchtest Du ein Forum im Einheitsbrei wie z. B. in China ? Gruß Paul |
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