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  #1  
Alt 09.09.2007, 11:40
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Registriert seit: 01.02.2007
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 1.199
Beitrag AW: Eierstocktumor an der Niere

Hallo Evi,

herzlich willkommen im Forum, auch wenn der Grund nicht gerade gut ist.

Also: eine Ultraschalluntersuchung der Eierstöcke ist absolut nicht zuverlässig.

Bei mir war es so, daß ich jahrelang schon Eierstockkrebs hatte und niemand etwas gemerkt hat, obwohl ich einmal im Jahr eine Ultraschalluntersuchung bei meinem Gyn hatte. Meine Eierstöcke waren unauffähllig, vielleicht nur etwas vergrößert, aber das lag noch voll im Rahmen.

Erst das CT des Bauchraumes und das Abpunktieren von Bauchwasser (was ich hatte) und danach eine Bauchspiegelung haben die Ergebnisse gebracht und die waren eindeutig.

Wenn ihr euch in der Klinik nicht gut aufgehoben fühlt, dann nichts wie weg da! Sucht euch ein anderes Krankenhaus. Eine 2. Meinung muß unbedingt her, laßt euch alle Unterlagen im KH geben, darauf habt ihr Anspruch!

Sucht euch dringend eine andere Klinik und ihr solltet darauf drängen, daß eine Bauchspiegelung (Laparaskopie) gemacht wird!

Alles Gute und liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #2  
Alt 10.01.2008, 15:08
evi.heyl evi.heyl ist offline
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Registriert seit: 31.08.2007
Beiträge: 7
Standard AW: Eierstocktumor an der Niere

Hallo Ihr Lieben,
nach langer Zeit möchte ich mich mal wieder melden.
Meine Schwiegermutter erholt sich nach ihrer OP sehr sehr langsam. Sie hat immer noch keinen Appetit und hat erst letzte Woche die Morphium Tabletten abgesetzt, die sie seit ihrer OP im August nahm weil sie sonst die Schmerzen nicht aushielt,sagt sie.
Im Oktober wurde ihr die Gallenblase entfernt, weil sie voll mit Steinen war und total entzündet.
Auf unser Drängen hin wird nun in drei-monatigem Abstand ein CT gemacht und sie hat auch regelmäßig Urologen Termine zur Nachsorge. Außerdem wurde sie von ihrer Frauenärztin durchgecheckt, weil ja uch mal die Rede davon war dass es ein Eierstockkarzinom wäre. Alles ist bis jetzt ohne Befund .

Einen endgültigen hist. Befund hat sie nie bekommen, des Gewebe verschwand irgentwie auf wundersame weise.
Das Krankenhaus das meine Schwiegermutter operierte weigert sich ihr Auskunft zu geben und zeigt sich auch ihrer Frauenärztin und ihrem Urologen gegenüber sehr unkooperativ und weigert sich z.b. die Adresse herauszugeben wo der Tumor zur Untersuchung hingeschickt wurde.

Erschwerend hinzu kommt, dass meine Schwiegermutter sowieso ein sehr leidender Mensch ist, nun kommt bei ihr noch die Angst dazu dass der Krebs wieder kommen könnte.

Wie war das bei Euch, hat diese Erholungsphase bei Euch auch solange gedauert?
Mein Mann und ich machen uns wirklich Sorgen um sie, möchte sie aber nicht unnötig beunruhigen.

Vielen Dank fürs Lesen

Liebe Grüße
Evi
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  #3  
Alt 10.01.2008, 16:44
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Registriert seit: 01.02.2007
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 1.199
Blinzeln AW: Eierstocktumor an der Niere

Hallo Evi,

verstehe ich das richtig, daß deiner Schwiegermutter im August zwar der Tumor an der Niere entfernt wurde, aber keine weiteren Untersuchungen außer Ultraschall und CT gemacht wurden?

Woher wußten die Ärzte denn, daß es ein Eierstockkarzinom war? Wenn sie das wissen, dann muß es doch einen histologischen Befund geben.

Ihr habt auf jeden Fall ein Recht darauf, die Befunde in Kopie zu bekommen. Das Krankenhaus darf diese nicht zurückhalten.

Wenn es wirklich EK war, dann hätte - meiner Meinung nach - eine Bauchspiegelung gemacht werden müssen, um zu sehen, ob die Eierstöcke wirklich in Ordnung sind, denn - wie schon gesagt - auf Ultraschall und CT ist das nicht unbedingt zu sehen.

Du sagst, deine Schwiegermutter wäre eher eine leidende Person. Das ist vielleicht auch der Grund, warum die Erholungsphase nach der OP so lange dauert. Außerdem spielt natürlich ihre Angst davor, daß der Krebs wiederkommen könnte, eine große Rolle.

Ihr solltet die ganze Sache auf keinen Fall einfach so hinnehmen, denn ganz wichtig ist, wenn es wirklich EK war, in welchem Stadium der Krebs war. Danach richtet sich nämlich eine weitere Behandlung (Chemotherapie oder nicht!), denn gerade bei Eierstockkrebs ist die Standardbehandlung super wichtig, weil es ein sehr agressiver Krebs ist.

Ich will dir hier keine Angst machen, will euch ermutigen, euer Recht zu fordern, euch die Unterlagen geben zu lassen und auf jeden Fall eine 2. Meinung in einer anderen Klinik (auf EK spezialisiert!!!!) einzuholen.

Ich wünsche euch und vor allem deiner Schwiegermutter, daß sie sich doch noch recht bald komplett von der OP erholt.

Man kann schlecht sagen, wie lange die Erholungsphase im Allgemeinen dauert, denn bei uns EK-Patientinnen ist es im Normalfall so, daß wir nach der OP recht bald eine Chemotherapie erhalten und dadurch keine normalen Maßstäbe für die Erholungsphase angesetzt werden können, außerdem ist jeder Mensch anders, bei jedem verläuft die Heilung und Erholung anders.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bißchen helfen.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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