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#1
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ich verstehe Dein Problem leider auch nicht. Und diese Aussage hier oben ist falsch. Gegen die Schweigepflicht verstösst man, wenn ohne ausdrückliches und schriftliches Einverständnis des Patienten Informationen an nichtmedizinisches, nicht in die Behandlung involviertes Personal weiter gegeben werden. Der von Dir konsultierte Arzt hat vollkommen korrekt gehandelt. Er hat Informationen zum aktuellen Geschehen an alle in die Behandlung eingebundenen Ärzte weitergegeben, das ist sogar sehr aufmerksam. So könnte man Dich gut und zügig behandeln ohne dass Informationen verloren gehen. Er hat sogar Dir eine Kopie zukommen lassen, das ist wirklich sehr vorbildlich. Wenn Dir das Vorgehen nicht passt, musst Du eben genau dazu sagen, dass man dem vorbehandelnden Arzt nicht vertraut und eine unabhängige Zweitmeinung will. Aber dazu gehört ganz schön Mut, oder?! Kimmy, kopfschüttelnd. |
#2
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Hallo Kimmy,
Zitat von schwesterchen ![]() Ein Arzt ist lediglich berechtigt, an den Arzt Befunde weiterzuleiten, welcher die Überweisung zu ihm, ausgestellt hat! Sonst an KEINEN! Es sei denn, der Patient gibt seine ausdrückliche Zustimmung. Dein Arzt hat eindeutig gegen die Schweigepflicht verstoßen! Wie kommst du darauf, zu behaupten, die Aussage (meine Aussage), wäre falsch? Die Aussage ist nicht falsch! Sie ist eine Tatsache! Ein Arzt darf lediglich Informationen an den überweisenden Arzt weiterleiten, also an den Arzt, der die Überweisung an ihn ausgestellt hat. Ein Arzt der auch, ohne Einverständnis des Patienten, Befunde an andere Ärzte weiterleitet, verstößt gegen die Schweigepflicht. Dies ist gesetzlich geregelt und das ist auch gut und richtig. Wenn ich, als Patient eine unabhängige Meinung einholen möchte, hat dies nichts mit meiner Vorbehandlung zu tun und die anderen Ärzte nicht zu interessieren. Ich bin ein freier Mensch und darf selbst darüber entscheiden, wer meine Befunde bekommt. Wenn ein Arzt gegen diese Schweigepflicht verstößt, würde ich ihn sofort darauf ansprechen. Ich finde auch nicht, dass Mut dazu gehört, eine unabhängige Meinung einzuholen. Es geht um meinen Körper, dafür werde ich alles Bestmögliche tun, wenn nötig eine dritte Meinung oder mehr. Was für mich persönlich zählt, ist, Vertrauen zu einem kompetenten Arzt! Kimmy, wenn Du dir nicht ganz sicher bist, dann informiere Dich bitte vorher und stelle meine Aussage bitte nicht als falsch dar. Ein Anwalt für Arzthaftung kann Dir hier sehr detailierte Auskunft geben. Alles Gute Heike |
#3
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Hallo Rosenrot,
bei Deinen Postings ist gar kein Problem. Ich wollte Dich lediglich freundlich darauf hinweisen, dass so ein Forum so öffentlich wie eine Bahnhofhalle ist. Nichts weiter, also entschuldige bitte wenn ich Dir in irgend einer Weise zu nahem getreten bin, es war KEINE ABSICHT. ![]() Ich wünsche Dir einen schönen Abend daniela |
#4
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weisst Du eigentlich dass Kimmy Ärztin ist? Also ich würde mal behaupten, dass sie sicher weiss was Sache ist. Möglicherweise ist es aber in Deutschland anders als in der Schweiz. Mein Fall wurde übrigens im Tumorboard besprochen. Mit Ärzten aller Fachrichtungen, welche mich zum Teil nie gesehen haben. Ich bin dankbar dafür denn so konnte jeder seine Spezialkenntniss einbringen und ich bin überzeugt dass ich davon profitieren werde. Ausserdem nützt es nichts darauf herum zu reiten ob die Weitergabe erlaubt war oder nicht, denn es ist zu spät um daran etwas zu ändern, und deshalb lohnt es sich nicht sich darüber zu ärgern. Liebe Grüsse Daniela |
#5
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Hallo zusammen,
nach meinen bisherigen Informationen ist es nicht korrekt und ich finde es auch nicht aufmerksam, Ärzte mit denen ich zum Teil seit Jahren nichts mehr zu tun habe, mit Papiermüll zuzuschütten, die meine Person angehen. Denen fehlt jeglicher Zusammenhang. Und wenn ich als Patient nicht mehr das Recht habe mitzubestimmen, wer Informationen über mich bekommt und wer nicht, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Und - die Aussage, man kann nichts mehr ändern, eh passiert, kann ich so auch nicht nachvollziehen, erst einmal kann man das einmal klären, daß es so nicht geht und zum zweiten muß man als Patient mal draufkommen, daß es so etwas überhaupt gibt (was für mich bis vorgestern unvorstellbar war), damit ich mich in Zukunft davor schützen kann. Dann muß der Arzt, wenn er so handelt, in Zukunft auch damit rechnen, daß ich ihm die Hälfte an Informationen verschweige und schon gar keine Namen mehr erwähne, dann hat er halt Pech gehabt. Ich denke mal, daß das dem Arzt letztlich mehr schadet. Und bitte kommt mir jetzt nicht damit, daß ich mir dann schade. Nein, er kann ja wissen, daß ich mal an xyz operiert worden bin, hat dann aber leider keine Infos mehr über seine Kollegen, die für ihn durchaus nützlich sein können. Wenn er offener und korrekter mit seinem Patienten umginge, dann wäre ja alles okay. Also hilft nur noch schriftlich festhalten, Informationen bleiben im Haus und damit aus! Mit mir defintiv nicht mehr und wie ich hier las mit einigen anderen auch nicht mehr. Das ist dann die Konsequenz und das entgegen anders lautender Meinung einiger sicherlich und definitiv NICHT zum Nachteil des Patienten, sondern der Arzt nimmt sich die Chance auf ein vertrauensvolles Miteinander statt Gegeneinander mit dem Patienten. Gruß, Rosenrot. |
#6
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Eines kann ich so nicht ganz verstehen. - Habt ihr kein Vertrauen zu Euren behandelnden Ärzten. Seht ihr die als Eure Feinde an? - Dann läuft aber mit Sicherheit irgend etwas falsch.
Ihr kommt doch in die Behandlung und wollt optimal betreut werden. - Bin im Moment wirklich etwas ratlos und verstehe Deine Postings überhaupt nicht, Rosenrot. Muß Kimmy in jedem Punkt Recht geben. Sehr kopfschüttelnde Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#7
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Hallo Kimmy, hallo Ihr anderen,
zuerst mal zur Info. Ich brauche nicht die Angabe zu machen, daß ich dem Arzt nicht vertraue (was auch falsch ist), ich brauche lediglich mitzuteilen (was ich auch habe), daß er nicht in der Lage ist mir einen vernünftigen Vorschlag für die Korrektur zu machen. Dafür bedarf es keines sonderlichen Mutes, das halte ich für völlig normal. (Allerdings werde ich mir meinen Hang zur Wahrheit für die Zukunft sehr stark überlegen). Wenn ich irgendwo zu einer Zweitmeinung hingehe (auch das war klar), dann ist das eine unabhängige Geschichte. Wie soll ich eine objektive Meinung bekommen, wenn ich den zweiten Arzt mit den Infos von Arzt 1 und Arzt 1 mit den Infos von Arzt 2 füttere (außer den rein nüchternen Befunden, die jeder wissen kann, dazu bedarf es keiner Objektivität). Dann vermischt sich doch alles und ich kann mir eigentlich die Mühe sparen einen zweiten Arzt aufzusuchen, das gibt nur einen unnötigen Brei. Und mit jemandem vertrauen hat das nichts zu tun, es muß einfach nicht jeder Arzt von mir zwei Aktenordner im Schrank stehen haben mit meiner minutiösen Geschichte, das ist völliger Blödsinn. Es kommt auf den Fakt der zur Zeit anstehenden Geschichte an, da hilft mir die Kenntnis über ein Arztgespräch von vor 20 Jahren auch nicht weiter. Meine bisherigen Recherchen bei offiziellen Stellen haben auch ergeben, daß das eigentlich auch so, wie von mir vermutet, gehandhabt wird. Keiner mit dem ich es bisher zu tun hat, würde so vorgehen bzw. die meisten halten das Vorgehen, wenn es auch rechtlich möglich sein könnte, doch für bedenklich. Wenn Ihr schon meine Einstellung nicht verstehen könnt (Ihr propagiert ständig Verständnis für die armen Ärzte, vergeßt aber leider den armen Patienten dabei, jetzt mal unabhängig von meiner eigenen Person) und auch die Einstellung nicht von denjenigen, die hier zu meinen "Gunsten" gespostet haben, dann sollte es Euch doch zu denken geben, daß die offiziellen Stellen auf meiner Seite stehen und die Story für einen sinnlosen Fall von Papierverschwendung und eine Entscheidung gegen das Wohl des Patienten halten. Gruß, Rosenrot. |
#8
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Hallo Rosenrot,
wenn Du diese bewundernswerte Energie in den Kampf gegen den Krebs steckst, hast Du wirklich tolle Chancen bald wieder gesund zu sein. taxol-geschwängerte Grüsse, K. |
#9
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Rutschie66, ich denke dass vertrauen und blind vertrauen mit Sicherheit nicht dasselbe ist. Ich kann auch Vertrauen in meine Behandler haben und trotzdem hinterfragen. Den Begriff blind vertrauen habe ich nicht verwendet. So das wollte ich so nicht stehen lassen.
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#10
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auch wenn Kimmy "Ärztin" ist, heißt dies doch nicht, dass Ärzte allwissend und unfehlbar sind (schön wärs!). Es ändert auch nichts an der Tatsache, dass der behandelnde Arzt, von Rosenrot, einen Fehler begangen hat! Außerdem steht der Beruf der User hier nicht zur Debatte! Ich würde Rosenrot weiter dazu raten, den Arzt darauf anzusprechen, damit es nicht wieder vorkommt. Alles Gute Heike |
#11
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Dann mach das doch! Sag dem Krankenhaus, mit dem Du von der therapeutischen Seite eigentlich einverstanden warst, dass das mit dem Rundbrief nicht in Deinem Sinne war. Willst Du wegen ein paar verschickter Briefe den ganzen Dauerlauf noch einmal machen und noch ein oder zwei weitere Ärzte zu konsultieren, bis Du wieder einen gefunden hast, mit dem Du aus therapeutischer Sicht einverstanden bist? Gruß
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
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