Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 20.09.2007, 10:35
Schnucks Schnucks ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2007
Beiträge: 62
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Ihr Lieben,

mal eine ganz blöde Frage: Wie ist das bei der Bestrahlung, Ihr schreibt, man wird radioaktiv, oder habe ich da was durcheinander gebracht? Mir blüht ab Januar auch Bestrahlung. Was passiert mit meiner Katze, wenn sie ganz dicht bei mir liegt, strahle ich ab, wird sie auch radioaktiv? Das ist meine große Sorge.

Liebe Grüße, Kathi
__________________
Ich bin mehr als die Summe meiner Einzelteile
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 20.09.2007, 10:54
Birgit64 Birgit64 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2004
Beiträge: 3.946
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo Schnucks,

es ist leider immer noch eine verbreitete Annahme, dass ein Patient bei der Strahlentherapie radioaktiv verseucht wird und somit eine Strahlenbelastung für sein Umfeld darstellt. Das ist nicht der Fall. Weder strahlt der Patient noch gelangen radioaktive Substanzen in den Körper (mit Ausnahme bei der Radiojodtherapie bei Schilddrüsenerkrankungen).

Du brauchst Dir um Deine Katze keine Gedanken machen. Meine beiden haben das Kuscheln während meiner Strahlentherapie gut überstanden (meine Mitmenschen übrigens auch ). Wenn's losgeht mit der Bestrahlung wird's ein Vorgespräch geben und man erhält (im Regelfall) auch eine Broschüre, in der alles in ganz einfach erklärt und erläutert wird.

Dieses Schild brauchst Du bestimmt nicht

Freundliche Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 20.09.2007, 11:30
Schnucks Schnucks ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2007
Beiträge: 62
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Liebe Birgit,

na, dann bin ich ja beruhigt. Ich habe zwei Katzen und eine davon, ein Kater, hat die liebe Angewohnheit, sich nachts in meinen Arm zu kuscheln. Beide haben eine Immunschwäche, FIV= Katzen-HIV. Sind daher sehr empfindlich.

Liebe Grüße, Kathi
__________________
Ich bin mehr als die Summe meiner Einzelteile
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 20.09.2007, 11:45
Birgit64 Birgit64 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2004
Beiträge: 3.946
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo Mo,

nimm Dir was Du brauchst

Liebe Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 20.09.2007, 18:44
Benutzerbild von seepferdchen
seepferdchen seepferdchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.06.2007
Beiträge: 111
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Zitat:
Zitat von Schnucks Beitrag anzeigen
Ihr Lieben,

Was passiert mit meiner Katze, wenn sie ganz dicht bei mir liegt, strahle ich ab, wird sie auch radioaktiv? Das ist meine große Sorge.

Liebe Grüße, Kathi
Hei Kathi

wenn dem so wäre, dann würde man mich wohl kaum jeden Tag wieder zu meiner Familie und meinem 2jährigen Kind entlassen.
Manche Kontrastmittel sind radioaktiv - ich habe auch mal eines gespritzt bekommen, als meine Schilddrüse untersucht wurde.
Die Dosen sind aber so gering, das jeder Salat, den man hier zu Tschernobylzeiten verspeist hat mehr "gestrahlt" hat.

Also, keine Panik auf der Titanic!

Liebe Grüße
Irmi
__________________
BK seit 8.5.07 invasives duktales Carcinom 3,9 x 2,8 cm G2, ER 50% PR 90% HER 2-neu Score 1 ( neg )
neoadjuvante Chemo 2xFEC no-change
BET OP 7/07 Chemo ET 1x dann Abbruch der Therapie,
Bestrahlung 30 plus 6 Boost
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 22.09.2007, 01:01
wisteria wisteria ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.05.2007
Beiträge: 133
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo Ihr Lieben,

bekomme jetzt also meine Strahlentherapie.

Daß ich keine Radioaktivität abgebe, "wußte" ich ,aber trotzdem merke ich, daß mir diese Bestrahlung nicht ganz geheuer ist.

Es sind diffuse Ängste..., und ich habe hier so oft gelesen "daß die Strahlentherapie ein Spaziergang im Vergleich zur Chemo" ist.

Ich kann das alles so wenig einordnen.....

Mir war nach der ersten sitzung wirklich übel (obwohl ich wirklich an "nichts böses" dachte, es kam aus heiteren Himmel). Hatte auch ziemliche Kopfschmerzen, total schummeriges Gefühl im Magen, und konnte an dem Tag nichts mehr essen und mich vor Schwäche nur noch ins Bett legen.

Als ich mein Strahlenteam am nächsten Tag darauf ansprach, meinten sie, das könnte die Bestrahlung nicht ausgelöst haben, sondern eher tiefsitzende, unterbewußte Ängste. Ich war etwas skeptisch, aber ganz will ich den Gedanken nicht abweisen.

Aber Tatsache ist jetzt doch..., unbewußte Ängste und Vorbehalte hin oder her, ich fühle mich seitdem ziemlich angeschlagen.

Außerdem war ich heute beim Sport (also im Fitnesscenter), bei einem Step-Kurs auf den ich mich super gefreut habe (endlich wieder, konnte ja eine Woche nichts machen - da mir auch gerade der Port rausgenommen war), und plötzlich habe ich einen totalen Schwächeanfall gehabt. Das war mir sehr unheimlich - bei der chemo war ich immer vorsichtig, weil ich wußte, daß der Körper auf vielen Ebenen geschwächt ist.

Aber ich dachte, jetzt könnte ich mal wieder voll "aufdrehen". Wurde ja schnell eines besseren belehrt.

Habt Ihr denn schon so Erfahrungen bei der Bestrahlung machen können?

Müßt Ihr Euch körperlich einschränken?
Ist die Bestrahlungszeit wirklich nur ein Spaziergang?

Und wenn nicht, warum, wird mir übel, wenn nur die Brust bestrahlt wird?

Warum habe ich Kopfschmerzen, und allgemeine Schwächezustände bei dieser Behandlung.

Hat eine von Euch ähnliche Erfahrungen..., oder sollte das alles wirklich nur so sein, weil ich unbewußte Ängste habe?

Vielleicht könnt Ihr mir mit Euren Erfahrungen oder Wissen weiterhelfen?

Liebe Grüße

Petra
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 22.09.2007, 08:23
Benutzerbild von Lilli 40
Lilli 40 Lilli 40 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.05.2007
Ort: Nähe Köln
Beiträge: 251
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo Wisitera,
habe 35 Bestrahlungen hinter mich gebracht. Ich habe während der Zeit wieder angefangen zu arbeiten, da es mir super gut ging. Während der ganzen Zeit habe ich nicht unter Müdigkeit oder Schwäche gelitten. Das war im Vergleich zur Chemotherapie echt ein Spaziergang. Lästig war nur der Zeitaufwand von ca. 2 Stunden Fahrzeit insgesammt täglich über 7 Wochen ohne Sa. und Sonntag. Aber ich habe in der Bahn viel gelesen und MP3 gehört, sodaß ich die Zeit als Entspannungszeit für mich genutzt habe.
Kopf hoch, es geht vorbei
Liebe Grüße von Lilli, die eigentlich Eva heißt
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 22.09.2007, 13:01
Benutzerbild von Mary-Lou
Mary-Lou Mary-Lou ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.04.2007
Ort: Im Nirwana
Beiträge: 5.057
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo wisteria,
Du fragst Mußtet ihr Euch körperlich einschränken?
Das kann ich für mich mit einem ganz klaren Ja beantworten. Mich hat die Bestrahlung im Nachhinein mehr "geschlaucht" als die Chemo, ganz einfach auch aus dem Grund, weil die Bestrahlung eben Nonstop durchgeht und nur das Wochenende zur Regeneration verblieb. Nun gut, man hat ja auch schon einen langen Weg der Behandlung hinter sich und es ist wohl auch die Folge aller Dinge.

Bei mir wurde die rechte Brust bestrahlt - war in der Zeit - vom 1.Tag an - unendliche müde und antriebslos. Auch hatte ich, wie Du auch, sehr wenig Appetit und habe den Rat der Ärzte befolgt, eben leichte Kost über den Tag verteilt in kleinen Mahlzeiten zu mir zu nehmen. Das Seltsame war aber auch, dass mein Geschmacksempfinden in der Zeit auch stark verändert war.

So dachte ich auch, ich könnte etwas aufdrehen. Habe aber feststellen müssen, dass ich manches Mal auf dem Sofa besser aufgehoben war als bei sportlicher Betätigung oder Gartenarbeit - da war nämlich nach kurzer Zeit schon die "Luft raus". - Habe dann halt nach Bestrahlung etwas kürzer getreten, mich hingelegt - Müdigkeit tut ja nicht weh.

Du wirst aber sehen, wenn die Sache vorbei ist, wirst Du staunen, wie schnell frau wieder fit ist.

Wünsche Dir für Deine weiteren Bestrahlungen alles Gute.

P.S. - Hatte im Übrigen an der Brust nur eine ganz leiche Rötung, die aber nach zwei Tagen schon wieder weg war.

Grüße
__________________

****************
„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 22.09.2007, 23:25
wisteria wisteria ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.05.2007
Beiträge: 133
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo Ihr Lieben, vielen Dank für Eure Antworten.

So weiß ich nun, daß Nebenwirkungen doch vorkommen können.... Naja, habe ich ja selber gemerkt, aber es ist doch beruhigend zu lesen, daß ich da nicht die Einzige bin, wenn es auch eher selten zu sein scheint.

@Lilli: schön, daß Du es so gut verkraftet hast. Hattest Du auch Chemo davor?

Mein Weg ist recht kurz. Außerdem habe ich einen Taxischein bekommen, von dem ich bei dem Vorgespräch dachte, ihn wohl nicht zu brauchen. Den werde ich ab nächster Woche in Anspruch nehmen - und mich bequem hin -und -herkutschieren lassen. Was für ein Luxus!

Hoffentlich hast Du nicht nur die Bestrahlung so gut verkraftet, sondern "alles andere" auch.

@mo: Dir auch vielen Dank für Deine ausführlichen Worte.

Ehrlicherweise muß ich zugeben, daß mir der Strahlenarzt, auch genau dies bei dem Vorgespräch mitgeteilt hat. Allerdings sagte er auch, daß die Übelkeit sowie andere Begleiterscheinungen, bis auf die Müdigkeit, sehr selten wären. Von "Erbrechen " war allerdings nicht die Rede- aber es ist gut zu lesen, daß andere Ärtze sagen, daß es doch vorkommen kann.

Und dieses Patientenaufklärung habe ich auch erhalten.

Habe sie aber ein bißchen aufgenommen, wie die Beipackzettel bei den Medikamenten. Und leider hatte ich sie so gut weggelegt, daß ich sie in den letzten Tagen nicht gefunden habe.

Aber als die "Strahlenhilfe" sage, daß solche Nebenwirkungen nicht vorkommen können, war ich halt schon wieder sehr verunsichert- dachte dann (bitte das Folgende nicht negativ kommentieren - weiß ja selber, daß ich in letzter Zeit manchmal etwas irrational denke), daß ich vielleicht eine schriftliche Aufklärung über allgemeine Strahlentherapie erhalten habe (also nicht nur für BK).

Und ich verstehe es halt nicht, warum durch eine Brustbestrahlung Übelkeit hervorgerufen werden kann.

Wenn diese Symptome länger anhalten, werde ich auf jeden Fall das Gespräch mit dem Arzt suchen. Aber auch wenn nicht, werde ich bei Gelegenheit (dafür muß ich aber gut drauf sein), die Frau mal darauf ansprechen, wie sie sagen kann, daß Übelkeit psychisch bedingt ist, wenn es doch als Nebenwirkung nicht unbekannt ist!!!

Mit den Retardkapseln ist ein super Tip- hört sich gut an.

Außerdem "vergesse" ich manchmal, was mein Körper hinter sich hat- und ich denke ich müßte so funktionieren wie vor der ganzen Behandlung.

Es hängt eben doch viel mit der inneren Einstellung zusammen. Damit meine ich jetzt nicht, daß diese die Nebenwirkungen beeinflußt. Sondern, wenn ich mir selber einfach noch Ruhe und "Krankheit" zugestehe, daß ich mit den körperlichen Einschränkungen besser umgehen kann, statt sie zu "verteufeln", und nicht haben zu wollen.

Du hast nur noch 3 Boots vor Dir! Das ist schön, da hast Du wohl einen großen Teil der Behandlung schon hinter Dir, und ansonsten hoffentlich nicht mehr allzu viel vor Dir (ist ja so unterschiedlich bei Bk, manchmla folgt ja noch eine lange medikamentöse Behandlung).

Also ich werde meinem Körper in nächster Zeit ,mit gutem Gewissen, viel Ruhe gönnen. Dir alles Gute und einen schönen Sonntag.

@Feuerstern: Dir auch vielen Dank, für Deine Links!


@Mary-Lou:werde mich wohl in nächster Zeit dann auch wieder mehr mit meinen Sofa anfreunden...., eigentlcih gar kein so schlimmer Gedanke, sobald ich mich damit abgefunden habe.

Auch wenn ich den Gedanken letzte Woche total erschreckend fand.

Wie Du schon schreibst, nach der chemo wußte ich dann, daß es bei mir ca. nach 10 Tagen "recht normal" ist.

Jetzt muß ich mich gedanklich neu darauf einstellen daß ich womöglich noch etwas länger gehandicapt bin, als ich es mir vorstellte. Und damit geht es mir einfach besser.

Das ist ja interessant, daß Dein Geschmacksempfinden verändert war.

Ich kann mich nur wiederholen: ich finde die Nebenwirkungen der Strahlentherapie unerklärlich.


Liebe Grüße an Euch alle!

Petra

Aber Du scheinst wieder fit zu sein
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 23.09.2007, 14:30
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.05.2007
Ort: österreich
Beiträge: 2.422
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

hey, hallo mo, da hast du es ja bald, gleich sozusagen hinter dir!
freue mich für dich...

und euch allen, die ihr noch mitten drinsteckt, viel kraft und eine geduldige haut :-).


alles liebe!
s.
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 23.09.2007, 23:23
wisteria wisteria ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.05.2007
Beiträge: 133
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Liebe Ullala,

wie wir ja schon festgestellt haben, haben sich unsere Beiträge überschnitten .


Grundsätzlich gebe ich Dir recht, daß das Unterbewußtsein bestimmt eine große Rolle spielt..., und weder die Strahlen noch die Einflüsse des Unterbewußtseins sind klar zu definieren...Genau deshalb bn ich ja oft so verunsichert, schließe das eine, wie das andere nicht aus.

Es ist auch gut, daß Du mich nochmal an die genügende "Flüssigkeitsmenge" erinnert hast- denn seit der chemo mag ich kein Wasser mehr. Und dadurch ist es mir etwas schwieriger geworden, ständig soviel zu trinken. Meine Kräutertees, welche dann eine Alternative waren,kann ich mir inzwischen auch nur noch mit Widerwillen "reinziehen".

Aber auch jetzt bleibt für mich wieder die Frage, was stellt diese Strahlentherapie eigentlich ganzheitlich mit dem Körper an - obwohl nur lokal bestrahlt wird.

Denn es ist ja auch eine Empfehlung von den "Strahlenärzten", besonders nach der Bestrahlung viel zu trinken.

Sind diese Strahlen denn auch Gifte, die sich ausschwemmen lassen.

Bei der Chemo kann ich das nachvollziehen, bei der Strahlentherapie nicht.

Das ist keine spezielle Frage an Dich.

Aber auf jeden Fall, danke ich Dir auch für Deinen Beitrag, und vielleicht regt es mein Bewußtsein auch wieder etwas an, die psychische Komponente mehr zu bedenken.

Liebe Grüße

Petra
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 23.09.2007, 23:47
Ullala Ullala ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 03.09.2007
Beiträge: 273
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Zitat:
...
Denn es ist ja auch eine Empfehlung von den "Strahlenärzten", besonders nach der Bestrahlung viel zu trinken.
...
Sind diese Strahlen denn auch Gifte, die sich ausschwemmen lassen.
...

Liebe Petra,

freut mich, dass ich Dir auch ein paar Anregungen geben konnte!

Zu Deiner Frage:
Die Strahlen selber werden nicht aus dem Körper "ausgeschwemmt", wohl aber die Abbauprodukte, die sie entstehen lassen.

Durch die Strahlen wird ja Körpergewebe zerstört, sowohl "gutes" wie auch "schlechtes".
Und diese "Reste" muss der Körper ja irgendwie verarbeiten bzw. loswerden.

Ein Teil davon wird eben über den Weg Nieren-Blase-Urin ausgeschieden (des Körpers "Entgiftungsstation") und da ist viel Trinken hilfreich; verdünnt und spült durch - mal salopp formuliert.

Also: immer fröhlich durchlaufen lassen

Liebe Grüße, Ullala

Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 11.07.2008, 07:51
Silia Silia ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.06.2008
Ort: Schongau
Beiträge: 32
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Liebe Martina
mein letzter Bestrahlungstermin war am 03. 06. 08, 3 Tage darauf bin ich in Urlaub gefahren. Daraus ist zu erkennen, dass ich keine großartig nachhaltigen Probleme hatte. Allerdings war ich nicht Schwimmen (Thermalwasser ) und habe auch die dirkekte Sonne vermieden.
Während der Bestrahlungsserie durfte ich normal duschen, mit Bepanthen Duschgel, (mit Folie überklebte Markierungen) . Habe schon einige Tage vor der Bestrahlung mit BepanthenLotion angefangen zu cremen. Trotz erhöhter Dosis von 2 Gy statt 1,8 hat meine Haut alles sehr gut ausgehalten, bis auf leichte sonnenbrandähnliche Rötungen, die allerdings nicht geschmerzt hatten.
4 Tage nach der letzten Bestrahlung hat sich die Haut einmal geschält und dann war es gut. Heute ist nur noch eine kleine bräunliche Färbung zu sehen.
Während der letzten 6 Boost-Bestrahlungen wurde ich hinterher auch immer etwas müde. Wichtig ist, die Haut keiner mechanischen Reizung auszusetzten, da sie mit zunehmender Bestrahlung berührungsempfindlicher werden kann. Ich habe mir in meinen BH kleine Seidentüchlein gelegt.

Wünsche Dir alles Liebe und gutes Überstehen
Silvia
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 11.07.2008, 08:01
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.07.2005
Ort: Main-Kinzig-Kreis
Beiträge: 3.275
Rotes Gesicht AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

@ all

ich habe mir vor lauter Kampfesgeist - dem Krebs die Gurgel abzuwürgen - nicht all zu viele Gedanken über die "Schädlichkeit" der Strahlen gemacht.

Allerdings hab ich damals - brav nach Anweisung - kein Wasser an den betroffenen Bereich gelassen.

Babypuder und X neue Herrenunterhemden haben mir die Wochen erleichtert

Denn es war Sommer...............


Allen alles Gute
__________________
Ilse
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 24.09.2007, 01:05
dieRichi dieRichi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.06.2007
Beiträge: 112
Standard AW: Bestrahlungstherapie =radioaktivte Strahlen?

Hallo Petra,
seit meiner Chemo mag ich auch kein Wasser mehr, genauer gesagt kein Wasser mit Kohlensäure.
Meine Alternative sind Säfte aller Art- oder das gute "Kranberger" (=Leitungswasser) mit einer Scheibe Zitrone und Eiswürfel.
Vielleicht ist es so auch für dich leckerer? Wenn du die Zitrone wegen der Säure nicht abkannst, tut es vielleicht auch fische Zitronenmelisse, die du drin ertränkst, oder etwas anderes, was einen Hauch von Geschmack abgibt...
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:57 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55