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  #1  
Alt 26.09.2007, 22:27
tp1967 tp1967 ist offline
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Diagnose Malignes Melanom...

Hallo!

Ich bin eigentlich nicht wirklich neu hier, jedoch ist dies mein erster Beitrag in diesem Forum. Der Grund meiner Anmeldung vor etwas über einem Jahr war ein Plattenepithelkarzinom über dem rechten Auge. Auf der Suche nach Informationen stieß ich auf dieses Forum.

Vor etwas mehr als zwei Wochen wurde mir am Unterbauch ein Muttermal entfernt. Zuvor waren bereits mehrere Muttermale entfernt worden - ohne Befund.

Am letzten Montag erhielt ich einen Anruf von der Uniklinik (Köln), dass ich mich doch bitte vor Ort melden sollte, um den Befund zu besprechen. Das da war nicht in Ordnung war, konnte ich mir natürlich ausmalen, jedoch gibt es am Telefon keine Auskünfte.

Ich fuhr also am folgenden Tag direkt zur Uniklinik und bekam den Befund "Malignes Melanom". Den Arzt kenne ich schon etwas länger, da ich nach der OP am Plattenepithelkarzinom dort regelmässig zur Kontrolle bin. Er erzählte mir etwas von einem "Low Risk" Befund und das ich mir keine Sorgen machen solle. Im Gegenteil, ich sollte doch froh sein, dass man das maligne Melanom so früh entdeckt hat. Wörtlich hieß es: trinken Sie ein Glas Champagner darauf... . Über den Clark Level kann ich nichts sagen, da dort VI stand, was aber nicht sein kann, da es nur maximal bis V geht. Ich muß da am Montag - dem Tag der Nachresektion (heißt das so?) nochmal nachhaken. Tumordicke: 0,69mm.

Tja, nun sieht es also so aus, dass am kommenden Montag nachgeschnitten wird. Laut Arzt muß keine Nachsorge erfolgen, ich denke jedoch, dass das weitere Vorgehen von dem Befund am Montag abhängen wird - oder?

Trotz allem bin ich noch recht zuversichtlich, ich war noch nie jemand, der schnell klein beigibt. Seit 1985 habe ich Morbus Crohn und dachte, das wäre schon genug "Strafe". Das Plattenepithelkarzinom von 2006 mit einer OP direkt im Gesicht und einer entsprechenden Optik danach (ich sah aus wie Frankensteins Sohn) war heftig und nun, anderthalb Jahre später nun das.

Muß ich jetzt eigentlich mit einem großen Schnitt rechnen? 1cm rundherum hört sich ja nicht so viel an aber im letzten Jahr dachte ich auch nicht daran, dass ich später wie ein Darsteller aus einem Horrorfilm aussehen würde (so fühlte sich das jedenfalls eine zeitlang an, bis alles soweit abgeheilt war).

In diesem Forum habe ich nun schon einiges gelesen. Vieles macht Mut, anderes eher nicht. Na ja, jeder Jeck ist anders und ebenso die Krankheitsgeschichten. Man kann da nichts verallgemeinern denke ich.

Wollte das nur mal loswerden und bin froh, diese Anlaufstelle gefunden zu haben. Ich bin der Ansicht, dass alles gut wird, trotzdem ist mir bei der ganzen Angelegenheit nicht besonders wohl.

Thomas
  #2  
Alt 27.09.2007, 03:08
schnutsche schnutsche ist offline
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Danke für eure antowrten! ich werd zum Arzt gehn, bin jetzt erstmal beruhigt !!! Danke
  #3  
Alt 27.09.2007, 12:36
tp1967 tp1967 ist offline
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Hallo,

vielen Dank für die Antworten auf meinen Beitrag. Das klingt zwar alles nicht sonderlich beruhigend aber in Panik werde ich sicher nicht verfallen.

15 cm Narbe, das klingt aber doch nach ziemlich viel!? Im Moment ist der Schnitt ja gerade mal 2, vielleicht 3 Zentimeter lang, wie kann da bei einem Nachschnitt eine so große Narbe entstehen? 1 cm Sicherheitsabstand macht doch noch keine 15 cm lange Narbe!? Ich habe gerade mal ein Lineal genommen und es mir an den Bauch gehalten. Meine OP Narbe vom Crohn ist ca. 30 cam lang (man sieht sie allerdings kaum noch) da wundert es mich doch, dass ein Nachschnitt so lang werden soll. Na ja, ich werde es am Montag wissen und dann hier reinposten.

Da stellt sich für mich die Frage, ob ich danach krank geschrieben werden sollte - oder nicht. Ich meine, da ich eine sitzende Tätigkeit habe und das der Narbe nicht unbedingt zugute käme, wäre das doch vielleicht angebracht - oder? In der Uniklinik wurde mir nur gesagt, dass ich für den Tag der OP krank geschrieben werde.

Was die Nachsorge angeht, so bin ich ja ziemlich unbeschlagen, was das maligne Melanom angeht. Das Plattenepithelkarzinom wird im Rahmen einer sogenannten Infektionssprechstunde alle 3 Monate in Augenschein genommen, bislang - ca. 1 1/2 Jahr nach der OP - wurden aber keinerlei weitergehende Untersuchungen gemacht. Davon ab fühlt sich alles ziemlich normal an. Im Rahmen der Nachuntersuchungen wurden eben auch meine Muttermale in Augenschein genommen und die Empfehlung ausgesprochen, dass ein oder andere zu entfernen. Der Arzt ist hierbei derselbe. Auch die Lymphknoten wurde immer wieder mal in Augenschein genommen/ abgetastet.

Was mich ein wenig ärgert, ist der Befund an sich, will heißen, dass nicht aufgefallen ist, dass da Clark VI steht, den es ja nicht gibt. Das spricht nicht für Sorgfalt beim Erstellen der Befunde. Für mich als Patient ist das schon ziemlich bescheiden, nicht zu wissen, was das wirklich heißen soll. Na ja, am Montag werde ich es definitiv wissen.

Gruß
Thomas
  #4  
Alt 27.09.2007, 13:41
tp1967 tp1967 ist offline
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Hallo,

ich habe eben mal in der Uniklinik angerufen, da mich die Geschichte mit dem Clark Level nicht losgelassen hat. Leider konnte mir die Dame am Telefon aber nicht weiterhelfen. Stromausfall etc. hat dort für Chaos gesorgt.

Nun...
Wir sind ins Gespräch gekommen und ich habe auch mal nach der voraussichtlichen Länge der Narbe gefragt. Als ich 15 cm nannte, sagte sie, dass das aufgrund des Vorbefundes eigentlich nicht sein könnte. Klar ist das so aus der Ferne schwer zu sagen aber mir kommt das immer noch sehr extrem vor.

Bin jetzt etwas verunsichert, auch weil ich davon ausgegangen bin, umgehend wieder arbeiten gehen zu können.

Gruß
Thomas
  #5  
Alt 27.09.2007, 15:50
tp1967 tp1967 ist offline
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Hallo Silleke,

ja, die OP ist ambulant. Danach werde ich zunächst meine Hausärztin aufsuchen und je nach tatsächlicher Größe des Eingriffs sehen, ob und wie lange ich möglicherweise krank geschrieben werde. Da ich im Büro sitze und die zu operierende Stelle da sicher stört (je nach Größe halt) könnte es ja durchaus ein Risiko darstellen, direkt wieder sitzen zu müssen.

Mal sehen.

@Zaubersternie
Danke für die PN. Mal sehen, was ich daraus machen kann. Hier in Leverkusen gibt es ja in Sachen Hautarzt nicht so viel Auswahl.

Gruß
Thomas
  #6  
Alt 27.09.2007, 18:20
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo Thomas,

ein qualifizierter Dermatologe, sollte eigentlich die Nachexzision eines Melanomes durch eine kosmetische intracutane ( unter der Haut ) Nahttechnik entfernen können. Das Nahtmaterial unter der Haut ist selbstauflösend.

Bei mir hat der Dermatologe immer einen Zirkel genommen und 1 cm rund um die Narbe geschnitten. In der Tiefe ist es gleich.

Ich habe im Laufe der Jahre -insgesamt 4 Melanome gehabt, keine Narbe ist größer als 6 cm.
Bei uns in Österreich werden die angehenden Dermatologen sehr gut geschult, kosmetisch akzeptable Nachexzisionen durchzuführen.

Meine dysplastisch gewesenen Naevi, haben höchstens Narben von 3 cm.
Mittlerweile sind mir so an die 80 Stck, davon entfernt worden.

Auf jeden Fall würde ich nach der OP schon ein paar Tage in den Krankenstand gehen- und keinerlei sportliche Betätigungen unternehmen.
Damit die Narbe gut heilen kann.

Alles Gute für dich
- babs_Tirol-
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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  #7  
Alt 27.09.2007, 22:30
tp1967 tp1967 ist offline
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Ich habe schon das Gefühl, dass die Dermatologen an der Uniklinik recht gut sind. Das Plattenepithelkarzinom wurde 2006 operiert und das Resultat sieht heute doch sehr passabel aus. Von daher traue ich den Ärtzen auch zu, die Nachexzision des Melanoms gut hinzubekommen.

Mein Arbeitgeber ist auf jeden Fall informiert und rechnet damit, dass ich in der kommenden Woche ausfallen werde. Da ist mir dann auch die Unterbesetzung erst mal egal. Hauptsache ist erst mal meine Gesundheit.

Noch mal vielen Dank an all die Antworten, die ich auf meinen Beitrag/ meine Beiträge erhalten habe.

Gruß
Thomas
  #8  
Alt 06.10.2007, 22:18
Susanne 28 Susanne 28 ist offline
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Hallo, mein Name ist Susanne und ich habe schon oft in diesem Forum gelesen und mir dadurch immer wieder neue Kraft geholt, denn es tut gut zu lesen, daß andere Betroffene die gleichen oder ähnlichen Gedanken haben wie ich. Und jetzt habe ich endlich einen Internetzugang zu Hause und kann mich aktiv beteiligen Ich bin im Februar diesen Jahres an einem malignen Melanom vom SSM- Typ, TD 1,2 mm am Rücken erkrankt, dies ist operativ entfernt worden zusammen mit zwei Sentinellymphknoten und mehrerer Naevi. Das hat mich damals sehr umgehauen und so richtig verarbeitet habe ich das glaube ich immer noch nicht. Ich hatte am Freitag meine zweite Nachsorge und nun werden mir in einer Woche nochmal zwei Naevi entfernt, wovon einer wohl schon wieder auffällig ist. Das heisst mal wieder warten und bangen. Das macht mich zeitweise sehr mürbe. Tja, das musste ich mal loswerden und ich hoffe, ich habe alles richtig gemacht
  #9  
Alt 07.10.2007, 21:29
hedi2 hedi2 ist offline
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Hallo Susanne,

mir wurde auch ein SSM TD 1,2mm, Clark Level IV am Unterschenkel im Jahr 2005 entfernt. Will Dir nur sagen, daß bei mir seither alles in Ordnung ist. Das sind immerhin schon 2 Jahre. Jetzt im Oktober sind wieder meine Untersuchungen fällig, es zerrt noch immer an den Nerven, aber es ist besser geworden.

Alles Liebe für Dich und toi, toi, toi

Hedi
  #10  
Alt 19.10.2007, 19:01
anja_s anja_s ist offline
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hallo,

ich war heute wieder mal bei der allgemeine naevi-kontrolle - vor allem aber auch, weil ich mir seit einiger zeit um einen naevi sorgen machte. den habe ich schon lange und er ist mir schon lange suspekt. bei den untersuchungen habe ich immer extra auf den hingewiesen, aber er wurde immer als ok eingestuft.

heute war in der praxis eine neue ärztin, die schaute den an und meinte, dass der weg müsse.
ich vermute, der naevi hat sich leicht verändert - kann es aber nicht genau sagen- und bin jetzt in sorge, weil ich das schon sehr lange habe.

in zwei wochen (die haben dort urlaub) wird das teil entfernt. das finde ich nicht dramatisch.
ich finde die warterei auf den befund - also von heute an ca. vier wochen - besch..... .

verdammt!!

ich weiss, dass ihr viel mehr probleme habt und mir die warterei nicht abnehmen könnt. ich weiss auch, dass es genauso wenig sinn macht, über mögliche ergebnisse zu spekulieren.

ich wollte das nur irgendwo loswerden, weil ich wahnsinnig frustriert bin.
ihr müsst ja nicht darauf eingehen.

-dabei wollte ich nicht mehr so oft hier reinschauen, weil sich die schlechten nachrichten hier massiv häufen.

danke fürs "zuhören"

gruss
anja
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bedrohlich, ferien urlaub, hautkrebs, hautkrebs gefährdet, hautkrebs-zehennagel, hormonentzung, krebs, leberfleck, op-termin, pickel, verhütung


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