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#1
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Hallo, mo,
da bin ich auch deiner Meinung: invasiv ist invasiv ist invasiv. Trotzdem heisst es doch immer wieder, dass es die Prognose (jetzt mal nur unter dem Aspekt der Grösse gesehen) umso besser ist, je kleiner der Tumor bei Erstdiagnose war und dass bei einer Grösse von unter 10 mm die Heilungsrate sehr hoch ist. Also muß doch was dran sein mit der Relation Grösse und Metastasierungsfähigkeit des Tumors. Lieben Gruss Ulrike |
#2
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Hallo mo,
wenn du glaubst, ich sei nicht informiert, dann täuscht du dich. Auch im Jahre 2000 gab es verschiedene Meinungen zum gleichen Problem und die Entscheidung meiner Ärzte ist durchaus plausibel. Da du die Hintergründe meiner persönlichen Odyssee nicht kennst, denke ich, wenn du mir überhaupt einen Rat geben willst, dann nicht pauschal wie "Wechsle deine Gyn" oder sonstwelche Beschimpfungen im anderen Thread bzgl. meiner Uninformiertheit. Da liegst du vollkommen falsch und das ist ärgerlich. Es bringt gar nichts, wenn ich einen Sachbeitrag zu einer Anfrage bringe, dass du dein Halbwissen auf meinen Fall bezogen zum Besten gibst. Karin |
#3
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Liebe Suze,
ja, nicht viel später nach meiner Erst-OP hätte ich auch noch die verzögerte Sentinel-Methode machen lassen können. Da ich schon - wie du auch beschriebst - eine prophylaktische Bestrahlung der Lymphabflusswege rechts hinter mir hatte, sowieso nur bei allen Tumoren G1, wurde mir von der Charité (mein geliebtes KH Moabit wurde geschlossen) abgeraten, dies zu tun. Ja, man weiß nie, was richtig ist; ich hatte eine sehr gute Prognose: G1, T1c, N0, M0, Her2 neg., geringe Profileration und ich war sicher, ich hätte es geschafft nach 6 Jahren. Liebe Grüße Karin |
#4
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Hallo Ulrike008,
es ist tatsächlich nicht die Größe des Tumors entscheidend. Sondern auch das Grading und der HER2 Status. Ist dieser überexprimiert, dann ist das ein weiterer Risikofaktor. Auch hatte "nur" Verdacht auf DCIS, aber bei der OP stellte sich heraus, daß es nicht nur dabei geblieben ist. Ich hatte multifokale (an mehren Stellen) microinvasive Tomoren, 1mm groß! Das DCIS war high risk, das Grading G3, also sehr aggressiv und schnell wachsend und dazu noch HER2+++, was ein Sonderstatus ist, der die Prognose verschlechtert. Die Lymphknoten, Wächter und 4 weitere waren frei. Wegen der ungünstigen Prognose bekomme ich volles Therapieprogramm, Chemo , Herceptin und Bestrahlung. Liebe Grüße, Kathi
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#5
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Also Ihr Lieben,
da hier einige doch viel Ahnung zu haben scheinen, möchte ich an dieser Stelle auch mal eine Frage stellen, denn ich habe relativ wenig Informationen zu meinem Karzinom und meiner Prognose bekommen. Habe auch ein invasiv duktales Karzinom, 2,5 cm groß. 2 Lymphknoten waren befallen, 11 sind entfernt worden. Grading: G2. Weiß jemand, wie da meine Prognose ausschaut? Herceptin bekomme ich nicht, denn: HER-neu: 1+ . Habe ich dadurch schlechtere Chancen, so ohne Heceptin??? Ich bekomme allmählich Angst, weil das so viele von Euch kriegen, und es ist ja wohl sehr gut als Rückfallprävention. Aber ganz ohne Herceptin? Nicht dass da bei mir etwas versäumt wird! Wäre dankbar für Antworten, bin nämlich etwas verunsichert. Liebe Grüße, Chrissie |
#6
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![]() Zitat:
also eine Prognose wirst Du von mir nicht bekommen und von jemand anderem hier hoffentlich auch nicht; das wäre meiner Meinung nach grob fahrlässig! Nach Ärztemeinung und/oder Forschung ist es so, dass Frauen, die Herceptin aufgrund des hohen HER2 Faktors (zwei-oder dreifach "positiv") bekommen, eine schlechtere Prognose haben, da der Tumor aggressiver ist und schneller wächst. Herceptin NICHT zu bekommen ist, aus dieser Perspektive betrachtet, also eigentlich besser. Leider wird (von Medien oder Ahnungslosen...) oft der Eindruck vermittelt, Herceptin sei ein Wundermittel, dass Brustkrebs lindern/heilen könne und die Patientinnen denken, es sei ein Nachteil, es nicht zu bekommen. Es gibt ja nunmal bei Krebs nicht DIE Therapie, die richtig ist; jede Therapie ist individuell, genau wie die einzelnen Patient(inn)en. Und für die Herceptin-Gabe gibt es eben bestimmte medizinische Voraussetzungen. Und hierbei sind die Dosis- und Kombinationsmöglichkeiten mit Chemopräparaten auch von "Fall" zu "Fall" wieder ganz unterschiedlich. Nochmal zurück zu den Prognosen: Ich selber versuche, nicht darüber nachzudenken, denn das macht mein Leben nicht besser sondern nur angstvoller, und von daher verdränge ich ab und an diese Dinge ganz gerne. Ich denke auch so oft genug über Negatives nach; das will ich nicht noch mehr forcieren (zumindest im Moment nicht - man soll ja nie NIE sagen!). Liebe Grüße, Ullala |
#7
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Hallo Chrissie17,
Herceptin macht nur Sinn, wenn Du eine Überexpression an HER-2-neu-Rezeptoren an den Krebszellen hast, denn der mit dem Herceptin verabreichte Antikörper dockt an den Rezeptoren an und blockiert sie. Wenn Du kaum oder keine HER-2-neu-Rezeptoren an den Krebszellen hast, und das ist bei 1+ der Fall, dann gibt's auch wenig oder gar nichts, wo der Antikörper andocken könnte. Den Rezeptor in Überexpression haben 2-3 von 10 an BK erkrankten Frauen. Erst bei 3+ spricht man von Überexpression. Dass dieser Rezeptor bei Dir nicht vorliegt ist ein gutes Zeichen. Freundliche Grüsse
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
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