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#1
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hallo nad,
wegen der süchtig machenden wirkung von morphinen mach dir am wenigsten sorgen. das wichtigste ist, dass du keine schmerzen hast!! mein vater bekam radio-chemo therapie von mitte april bis ende juni. anfangs bekam er nur breiige kost, aber das essen hat er schon nach 2 wochen komplett eingestellt und wurde nur durch die magensonde (erst hatte er sich dagegen gewehrt) ernährt. ohne die, hätte er die therapie wahrscheinlich nicht überstanden! nach der therapie gingen seine thrombozyten werte rapide nach unten und er war nochmal 3 wochen stationär auf der hno station eines anderen krankenhauses - ja, er war auch schon davor während der gesamten therapie stationär. die werte sind besser und das cortison wird ausgeschlichen. die entzündungen im mund hat er durch spülen versucht zu kontrollieren, aber irgendwann half das natürlich nichts mehr. etwa 3 wochen nach der therapie bekam er die sonde entfernt und seitdem isst er wieder! er schmeckt noch nicht viel, aber immerhin kommt es langsam! es geht immer weiter bergauf... da sehr viele meiner familie in diesen tagen geburtstag haben, hatten wir am samstag ein großes fest. papa hat eine kleine ansprache gehalten mit dem nachsatz "... ich bin froh, noch unsere geburtstage feiern zu können..." letztes jahr bei dieser feier, hatten wir ja noch keine ahnung!!! lieben gruß, petra |
#2
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Hallo Ihr Lieben,
verfolge jetzt seit Juni im Stillen Euer Forum, aber jetzt muss ich doch mal was schreiben.... Bei meinem Papa (55) wurde im Juni ein Zungenkarzinom diagnostiziert. Der tumor war noch sehr klein und konnte laut Ärzten gut entfernt werden. In einer 2. Op wurden vorsichtshalber die Lymphknoten der linken Seite sowie die Speicheldrüse entfernt -Gott sei Dank alle ohne Befund. Anschließend waren meine Eltern zur Kur in Wyk auf Föhr (nach Erzählungen übrigens sehr zu empfehlen!!). Bis dahin war alles gut und mein Papa hat sich auch so gesehen gut erholt. Vor ca. 2 Wochen bildete sich wieder eine wunde Stelle am Zungenrand -zu dem Zeitpunkt, als er auch jobtechnisch wieder mehr sprechen musste. Er ist daraufhin ins Krankenhaus, wurde dort eingepinselt mit so nem blauen Zeug und man wollte abwarten. Außerdem sollte er zum Zahnarzt gehen, da eventuell ein Zahn zu scheuern drohte. Dort war er auch, das hat leider nicht viel gebracht. Nach eine Behandlung mit Antibiotika, da sich die Stelle extrem entzündet hatte, musste sogar die erste Nachuntersuchung ausgesetzt werden, da die Zunge so empfindlich war. Die Stelle an sich sieht diesmal ganz anders aus. Es ist ein richtiger Schnitt, der einfach nicht heilen will. So als würde man mit einem Messer abrutschen... Der Prof. hat keine Ahnung woher das kommt und was es ist, er hat für Mittwoch eine Biopsie angesetzt ![]() Jetzt meine Frage: hat irgendjemand von Euch soetwas schonmal gehört oder gesehen oder kann mir sagen ob es auch Tumorarten gibt die sich so äußern??? Ich danke Euch jetzt schonmal -und wenn es "nur" dafür ist, mal alles loswerden zu können... Euch alles Gute |
#3
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hallo tina,
ich kann mir auch keinen reim darauf machen. das blaue "zeug" könnte gentiana violett gewesen sein. ich kenne das von früher, aber das war wirklich 20 jahre her. ich kann mir eher vorstellen, dass man das nicht mehr benutzt. es desinfiziert und soll die wundheilung fördern, oder so. ich weiß es nicht mehr ganz genau. vielleicht liegt wirklich nur das scheuern eines zahnes oder nächtlicher zungenbiss vor. das problem hatte ich ja einige zeit und mit der aufbissschiene wurde es besser. die benutzte ich schon gar nicht mehr. ich weiß wie man auf kohlen sitzt, wenn es befunde nach der uberstandenen erkrankung sitzt. jeder weiß das hier, wie schrecklich auch die wartere auf den befund ist. alles alles gute für deinen vater und behaltet die nerven. lg altan |
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