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  #1  
Alt 09.10.2007, 00:29
Ellen 04 Ellen 04 ist offline
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Registriert seit: 17.01.2007
Beiträge: 90
Standard AW: Anzeichen von Brustkrebs od. generell Krebs?

Ich schließe mich an, für LaVida sowie auch Carolin, feste Daumen drücken !
Liebe LaVida, du bist vielleicht garnicht mal auf verkehrtem Wege, wenn du vieles skeptisch siehst. Ich habe innerhalb meiner Krankheitsgeschichte auch sehr viele Erfahrungen gemacht. Und nicht immer zum besten !
Das Schlimmste, was mir zu schaffen macht, man hätte meine Krankheit früher erkennen können... und mir wäre vieles erspart geblieben. Aber ich kann niemandem einen Vorwurf machen, und außerdem ist es eh zu spät, es ändert nichts mehr.
Um zu erklären müßte ich weit ausholen, aber ich versuche es abzukürzen, ich leide unter einem sehr seltenen Phylloidestumor. Diese Tumore haben die Eigenschaft, sehr schnell riesig groß zu wachsen. Ich hatte auch sofort eine Ablatio. Schlimmer noch, ich sollte nicht zur Ruhe kommen, laufend Rezidive an der Brustwand, und ich hab nicht unbedingt die besten Prognosen !
Aller Anfang war ein Fibroadenom. Gut tastbar. Meine Gyn handelte vollkommen richtig, sie hatte mich damals in eine radiologische Praxis überwiesen. Zur Mammographie und Ultraschall. Da hieß es tja, also da sind ja sooo viele Unklarheiten in der Brust - man kann es nicht deuten ? Der Knoten allerdings schien wirklich ein Fibroadenom. Ich zurück zu meiner Gyn, sie handelte wieder völlig richtig, sie schickte mich ins Brustzentrum. Und zwar zur Stanzbiopsie. Im Brustzentrum sind ja nun die Profis, der Arzt meinte zu mir, das Ding ist harmlos ! Stanze war gutartig, wir beobachten es. Kein Grund zur Sorge. Ich war ja ungemein erleichtert !
2 Monate später hatte ich einen Tumor von 11 cm ! Wirklich ! Hab zwar bemerkt, irgendwas ist hier komisch... deine Brust ist an der Seite so geschwollen ? Das war alles in allem fibröses Gewebe, da war der Tumor eingebettet. Mein Chirurg meinte: "Tja, wären Sie doch bloß eher gekommen ..." - bloß mich trifft garkeine Schuld, schließlich war ich doch vorher zu sämtlichen Untersuchungen ?
Hab ich im Nachhinein angefangen zu recherchieren. Und tatsächlich, dieser Tumor war bereits vorhanden ! Ich habe die Mammo und Sonobilder von damals meinem jetzigen Radiologen gezeigt ! Soviel dazu : "tja, da sind ja sooo viele Unklarheiten " , da wurde auf dem Sonobild ein Herd gemessen von 3,2 cm ! Aber niemand hatte es damals für Ernst genommen ! Und ich selber wußte das ja nicht, woher auch, bin völlig unerfahren in diese Geschichte reingegangen. Ich war so blauäugig !
Mein jetziger Radiologe meinte, naja es sieht aus wie ein Fibroadenom, das konnte ja keiner wissen, vor allem da mein Brustgewebe so extrem dicht und unklar ist. Bloß meiner Meinung wie bitte ?! Ein Fibro von 3,2 cm, das sollte doch wohl allerhöchst verdächtig sein ! Schulter zucken, ja, eigentlich schon, salopp gesagt, es ist halt dumm gelaufen für mich.
So, nun bin ich meine Geschichte auch mal los geworden ! Aber es macht mir zu schaffen... viele sagen zu mir, denk bloß nicht drüber nach ! Tue ich aber !
Leider ist es zu spät. Also Vertrauen ist gut, sich selber dahinterklemmen und ruhig mal kontrollieren, nachhaken und sich schlau machen, ist besser !
Also liebe LaVida, für morgen wünsche ich dir alles Gute !

LG Ellen
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  #2  
Alt 11.10.2007, 16:18
LaVida LaVida ist offline
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Registriert seit: 06.10.2007
Beiträge: 3
Standard AW: Anzeichen von Brustkrebs od. generell Krebs?

hallo an alle!

na ihr lieben? bin jetzt wieder zuhause und einbissl zeit. befund ist noch nicht eingetroffen, aber die stanzbiopsie war der horror. ich habe mich der ärztin nicht gut verstanden. ich war überst pünktlich, aber musst zwei std warten. ich sagte ihr, dass ich trotz gutartigen tumors diesen s*** weg haben will und sie war irgendwie eingeschnappt. hat mich ungenügend aufgeklärt und wollte schnell schnell machen.

wenn ich mir das entfernen lasse, dann geh ich woanders hin. ich muss sagen, dass ich an dem tag eh aufgeregt war und gereizt. trotz termin lange wartezeiten und die betreuung war auch nicht so das beste, naja....

die stanzbiopsie? der reinste horror. es tat fürchterlich weh. die ärztin war nicht freundlich, vllt schlechten tag? kene ahnung. ich war danach sehr traurig und wütend, dass es so gelaufen ist, naja... morgen werde ich wahrscheinlich einen anruf bekommen.

frage: piekst sie nicht dreimal rein? sie hat mich lokal betäubt, also die stelle und nur einmal etwas an einer stelle entnommen. bei anderen lass ich immer 3-4 mal haben sie an verschied. stellen der brust was entnommen oder ist es abhängig?


gruss an alle!!
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  #3  
Alt 11.10.2007, 19:07
Benutzerbild von Carolin R.
Carolin R. Carolin R. ist offline
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Ort: Geilenkirchen
Beiträge: 21
Standard AW: Anzeichen von Brustkrebs od. generell Krebs?

Hallo LaVida,

ich hatte meine Stanze heute im Luisenhospital in Aachen. Ich habe zum Glück eine recht gute Erfahrung gemacht. Alle waren sehr nett (liegen sie so bequem genug?)
Die Brust wurde betäubt, direkt anschließend ein kleiner Schnitt gemacht. Der Arzt führte mir das Gerät vor, damit ich vor dem Geräusch (erinnerte mich an einen Tacker) nicht erschrecke. Dann wurde eine Kanüle eingeführt und dadurch der Stanzzylinder. Nach jeder Probe wurde dieser entfernt und ein neuer eingeführt. Insgesamt wurden 5 Proben entnommen.
Ich finde es wirklich schade, dass Du so eine schlechte Erfahrung gemacht hast! Hoffentlich fällt Dein Befund umso besser aus! Ich drück Dir die Daumen!

Liebe Grüße
Caro
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  #4  
Alt 11.10.2007, 20:58
Ellen 04 Ellen 04 ist offline
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Registriert seit: 17.01.2007
Beiträge: 90
Standard AW: Anzeichen von Brustkrebs od. generell Krebs?

Mensch LaVida ,

Du kannst doch nicht laufend nur Pech mit Ärzten haben ?
Ich teile Carolins Erfahrung und Beschreibung, genauso kenne ich das auch. Konnte mich bisher eigentlich nie beklagen (zum Glück) !
Bei einer Stanze werden immer mehrere Proben entnommen ... kann es sein, dass Du eine Feinnadelbiopsie hattest ?
Auf alle Fälle drücke ich die Daumen für`s Ergebnis !

Liebe Grüße, Ellen
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