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Alt 11.10.2007, 18:56
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sylvia32 sylvia32 ist offline
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Ort: Düsseldorf
Beiträge: 102
Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Jimbo...sorry mir ist gestern beim schreiben ein fehler unterlaufen, da ich etwas durch den Wind war..Meine Mutter hat als erstes 10 Zyklen das FOLFIRI Schema bekommen...Irinotecan wurde nach dem 6 Zyklus abgesetzt, da die Nebenwirkungen zu enorm waren. Danach bekam sie FOLFOX4 auch für 12 Zyklen wobei das Oxaliplatin nach der sechsten abgesetzt wurde...

Zu Deiner Frage nach der Op.. nein, sie ist nicht operiert worden. Die Ärzte wollten damals so schnell wie möglich mit der Chemo anfangen, da die Lebermetas sonst weiter "gearbeitet" hätten. Sie sagten mir, eine Option auf eine OP würde später auch bestehen..

Ja sie soll Erbitux bekommen, wenn es passt. Was ist wenn der EGFR Status negativ ist, d.h. die Antikörpertherapie nicht in Frage kommt? Was gibt es für alternativen...?
Ich hoffe ich muss nicht allzu lang auf das Ergebnis warten..im Sinne meiner Mutter, es ist einfach nur zermürbend...

Danke, Jimbo für Deine Antwort..

Sylvia

Geändert von sylvia32 (11.10.2007 um 20:12 Uhr)
  #2  
Alt 12.10.2007, 11:03
Benutzerbild von Jimbo
Jimbo Jimbo ist offline
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Registriert seit: 01.03.2007
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Beiträge: 312
Standard AW: Darmkrebs und LEBERMETASTASEN ....

Hallo Sylvia,

o.k. jetzt verstehe ich schon etwas klarer. Zunächst nicht zu operieren, um direkt die Metas bekämpfen zu können ist schon eine Option.

Allerdings ist ja seit Erstdiagnose nun schon 1,5 Jahre vergangen und der Tumor kann weiterhin Tumorzellen absondern, von daher wundert mich ein wenig, dass man dies noch nicht nachgeholt hat.

Sollte sie EGFR-negativ sein, könnte ich mir vorstellen, dass man es mit Bevacizumab, einem sog. Angiogenesehemmer, versucht. Dieser soll den Tumor von der Blutzufuhr abschneiden. Dieser soll auch das Metastasenwachstum verhindern, hier eine ganz interessante auch bildliche Darstellung http://www.krebsgesellschaft.de/darm...mer,46863.html.

Aber wie gesagt, in vier von fünf Fällen besteht die Grundvoraussetzung, dass Erbitux wirken kann.

Gestern stand i.Ü. ein sehr interessanter Artikel im Handelsblatt zum Thema Metastasenbildung, der einerseits Hoffnung macht, den dahinter steckenden Mechanismus zu verstehen, andererseits die Wirkung heutiger klassischer Mittel vor allem auf die Krebsstammzellen doch arg in Frage stellt. Moderne "intelligente" Medikamente wie Erbitux und Bevacizumab vielleicht außen vor gelassen...siehe http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...17&postcount=1

Gruß
Jimbo
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