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Danke Jutta für deine liebe antwort
Ich wurde praktisch garnicht miteinbezogen, ich war nochnichtmal auf der Beerdigung, sie haben mich gefragt ob ich mit will und ich hab nein gesagt, diese Entscheidung hätten sie mir mit 9 Jahren nicht überlassen sollen. Insgesamt war ich 2 mal an seinem Grab, beim ersten mal mit meiner Oma, da war ich 10. Sie ist zusammengebrochen und ich mußte sie nachhause bringen. Ich glaube sie hat sich aufgegeben als mein Vater starb, 2 Jahre später ist sie ihm gefolgt. Wenn meine Mutter heute von meinem Vater redet dann so als wäre er abgehauen, als hätte er sie freiwillig verlassen. Ich rede nicht mit ihr über ihn, das erste mal seit Jahren habe ich vor ein paar Tagen mit meiner Schwiegermutter darüber geredet, da kamen mir fast die Tränen. Jetzt sehe ich wie meine Schwiegermutter es ziemlich locker nimmt, ok ich weiß auch noch nicht wie ernst der Krebs bei meinem Schwiegervater schon ist aber sie will ihn nicht zu sich und den Kindern rein lassen. Er war nie ein guter Vater aber man hat ja nur einen und sie werden ihn vermissen, ich würde alles für eine Stunde mit meinem Vater geben. Sollte der 13 jährige behinderte Sohn bescheid wissen, er ist auf dem geistigen Stand eines 5 jährigen Kindes? Wie soll man sowas sagen, gibt es bei sowas überhaupt Kindgerecht? Die 15 jährige Tochter weiß es und geht scheinbar locker damit um, sie redet nicht über ihn, ich glaub aber schon das sie sich gedanken macht. Meine Kinder 6, 5 und 2 Jahre alt wissen bis jetzt noch garnichts, und auch nur der große kann sich an seinen Opa überhaupt erinnern, so lange haben sie ihn nicht gesehen. Danke fürs lesen bzw zuhören Elke |
#2
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Hallo Elke,
erstmal kann ich dir sagen das nicht drüber reden wollen, ist eine reine Schutzfunktion, auch wie deine Mum über dein dad redet. Man versucht es einfach zu verdrängen und bloß nichts zu sehen wie es wircklich scheint. Leider ist das ein fehler, aber es machen fast alle Mneschen so. Wie man den Kindern sowas bei bringt, ist echt sehr schwer und bitter. den jedes Kind verkraftet es anders und es können riesen Verlustängste auftreten. Eigentlich wurde bei dir richtig gehandelt das du selber entscheiden durftest Pädagogidsch gibt es da nichts zu sagen. Bei meiner Oma war ich auch nicht an der Beerdigung dabei da wa rich 6 und bei meinem Opa war ich dabei da war ich 10, aber es war nicht schön. Von daher würd eich keinem empfehlen ein Kind umbedingt mit zunehmen. Wenn dein Mann zu seinem Bruder ein gutes verhältniss hat, könnte er ja mal versuchen mit ihm zu sprechen und zumindest erklären das der Papa schwer krank ist und auch ruhe braucht. Dann weiß er wenigstens das es Papa nicht so gut geht. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
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