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  #1  
Alt 24.10.2007, 20:53
Sandina Sandina ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo zusammen,
mein name ist sandina.
mein vater ist an zungenkebs erkrankt 2003. er wurde bestrahlt und hat eine chemo bekommen. soweit so gut. der krebs wurde vorerst besiegt. der krebs war nicht operabel weil er an einer blöden stelle saß. er war klein und hatte nicht gestreut. jetzt im oktober war er wieder in der klinik in TÜ weil es ihm so schlecht ging ( starke krämpfe, kann nur noch brei essen, starke schmerzen, fieber, usw.) er wurde unter vollnarkose untesucht weil er den mund nicht mehr aufbringt. bei dieser untersuchung haben die ärzte festgestellt, dass wieder etwas auf der zunge wächst ( schnell und großflächig) auch auf der lunge wurde etwas endeckt. ein lungenflügel hat schwarze flecken aber nur am rand. testergebnisse kommen am freitag. was meint ihr dazu?
streut dieser krebs nicht zuerst in die Lymphe (da ist nichts).
wie stehen seine chancen ( eine op oder bestrahlung ist nicht möglich) er will aber keine chemo. das hört sich jetzt dumm an aber wie lang kann er dann noch leben? könnt ihr mir bitte antworten.
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  #2  
Alt 26.10.2007, 09:21
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Atlan Atlan ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hallo sandinia,
die letzte frage nach der restlichen lebenserwartung haben sich hier glaube ich alle gestellt. betroffene und angehörige fragen immer wieder, wie lange sie noch leben werden. niemand kann diese frage doch wirklich beantworten. das du hyperaufgeregt bist, verstehe ich total. darum ist es auch gut, dass du dich mit deinen fragen, zweifeln und hoffnungen hier meldest. wichtig ist zuerst einmal die befunde abzuwarten. bis jetzt weiß ja noch niemand warum dein vater die schatten auf der lunge hat. hat er veilleicht geraucht? du hast recht, die metastasierung erfolgt zunächst in die regionalen lymphknoten und natürlich direkt in das benachbarte gewebe. von dort aus dann immer weiter. ich habe die frage auch oft gestellt und keine befriediegende antwort erhalten. nach meinen erigenen recherchen und nach der logik gibt es verschiedene möglichkeiten der metastasierung. eine ist eben noch über die blutgefäße, wenn ein tumor dort einbricht. dann werden die metastasen ganz schnell verbreitet. aber so weit ist es ja noch nicht.
die entscheidende frage ist doch, warum ist keine op oder radatio möglich? warum will dein vater keine chemo?

melde dich bitte wieder
liebe grüße an alle
atlan
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  #3  
Alt 26.10.2007, 18:06
Sandina Sandina ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hallo atlan,
vielen dank für deine antwort. endlich kann ich mit jemandem reden. mein vater spricht nicht über die krankheit. d.h. keiner von uns hat eine ahnung wie weit der krebs vorher war und jetzt ist ( T? N? M?). man darf ihn auch nicht darauf ansprechen. zu deiner frage ja er hat geraucht zwar nicht stark aber das ist ja egal. die schatten sind an einem lungenflügel am ganzen rand.
eine lungenspez. hat gemeint das es sehr unwahrscheinlich ist das dass von einer lungenendzündung kommt. auch haben sie bei der kontrolle gesagt das dass auf der zunge großflächig wächst und schnell. ( für mich ist das ergebniss eigentlich schon klar) leider bin ich der typ der grundsätzlich erst mal alles sachlich sieht. mein vater meint ja selber das er weihnachten nicht überlebt. der krebs sitzt (auch beim ersten mal) an einer stelle die nicht operabel ist. ich bin auch echt sauer auf ihn das er 3 jahre!!! nicht bei einer nachkontrolle war. was habt ihr für erfahrungen mit einer mistelterapie? der arzt sagt das man ihn nicht mehr bestrahlen kann weil die 1 bestrahlung zuviel zerstörrt hat. und eine chemo schafft er nach eigener aussage nicht mehr. er bekommt momentan gegen seine starken schmerzen pflaster. was kann man denn gegen die extremen krämpfe im mund machen. er kann nur noch brei essen. weiter wie die höhe eines esslöffels geht der mund ja auch nicht mehr auf.
danke für eure hilfe.
gruß sandina
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  #4  
Alt 28.10.2007, 10:52
Sandina Sandina ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hallo zusammen,
die ergebnisse sind da. wie ich vermutet habe der krebs ist wieder da. die schatten auf der lunge sollen im dez nochmals geprüft werden.
der krebs ist am zungenrand und wächst nach vorne zur zungenspitze.
die ärzte sagen das dieser tumor sehr schnell streut.
er ist wiede inoperabel. warum weiß ich nicht. sie wollen wieder bestrahlen(zum zweiten mal)und chemo. andere behandlungsmöglichkeiten werden ihm am montag aufgezeigt. ich dachte das man nur einmal bestrahlen kann.
kann mir jemand sagen waser für alternativen zu chemo und bestrahlung gibt. ich denk das er die chemo einfach nicht schafft. das war beim letzten mal schon so schlimm.
LG sandina
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  #5  
Alt 29.10.2007, 08:50
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Atlan Atlan ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hallo sandina,
es tut mir echt leid, dass es deinem vater so schlecht geht. war er nie zu einer nachkontrolle? eigentlich wird man doch in die tumorsprechstunde bestellt nach einer behandlung.
mein strahlentherapeut sagte mir einmal, dass eine zweite bestrahlung möchlich sei. es käme darauf an, wo der tumor säße. das problem mit der bestrahlung ist das rückenmark. es darf nur einmal bestrahlt werden im leben -so wurde mir gesagt. es ist dadurch geschädigt. mehr verträgt es nicht. chemo hingegen kann man so viele machen, wie man will. also das ist jetzt blöd gesagt, aber es ist so. eine andere frage ist, ob es hiflt, denn die tumorzellen werden auch gegen die chemo resistent und dann hilft das auch nicht mehr. von alternativen therapien halte ich perönlich nichts. es ist teuer, wenn es die kasse nicht bezahlt und nützt nichts. auch die sache mit der mistel. diese dinge sollen häufig das allgemeinbefinden verbessern aber gegen den tumor können sie nichts ausrichten. das ist geldschneiderei. zur krankheit kommt dann noch der finanzielle ruin. Siehe dazu www.promed-ev.de. gegen die krämpfe weiß ioch auch nichts. vielleicht gibt es da medikamente. habt ihr da mal den arzt gefragt? was ich nocht verstehe, ist der lungenbefund. hat dein vater auch noch ein bronchialkarzinom oder nicht?
es tut mir leid wenn das alles nicht so rosig klingt.
liebe grüesse
atlan
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  #6  
Alt 11.11.2007, 16:58
simtomeli simtomeli ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Liebe Sandina,
ich verfolge Deine Berichte mit großer Anteilnahme. Es tut mir leid, dass Deine Eltern sich nicht mit den Ärzten unterhalten wollen und auch Du scheinst mir unter der Ungewissheit zu leiden.
Ich wünsche Euch, dass Dein Vater die anstehenden Therapien gut tolerieren kann, oder einen Weg findet, der für ihn der richtige ist. Es ist schwer, zu zuschauen und seine eigene Ohnmacht und Hilflosigkeit zu spüren.
Hoffentlich könnt ihr euch auf diesem Weg oft begegnen und nahe sein.
Ich denke an euch und begleite euch auch in Gedanken.
Alles Gute und Liebe für Euch.

Simone
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  #7  
Alt 12.11.2007, 08:27
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Atlan Atlan ist offline
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hallo sandina,
das ist irgendwie ein ding der unmöglichkeit. die ärzte müssen doch mit deinem vater reden bevor sie ihn behandeln. schließlich muss dein vater sein einverständnis geben. ohne einverständnis kann keine behandlung erfolgen. und wenn man zu irgendetwas sein einverständnis gibt, muss man doch schließlich auch wissen, wofür.
das dein vater nun auch noch lungenmetastasen hat tut mir sehr leid für euch. ich wünsche ihm, dass die behandlung anschlägt und auch natürlich auch.
lg
atlan
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  #8  
Alt 29.10.2007, 08:55
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Atlan Atlan ist offline
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hallo sandina,
es tut mir echt leid, dass es deinem vater so schlecht geht. war er nie zu einer nachkontrolle? eigentlich wird man doch in die tumorsprechstunde bestellt nach einer behandlung.
mein strahlentherapeut sagte mir einmal, dass eine zweite bestrahlung möchlich sei. es käme darauf an, wo der tumor säße. das problem mit der bestrahlung ist das rückenmark. es darf nur einmal bestrahlt werden im leben -so wurde mir gesagt. es ist dadurch geschädigt. mehr verträgt es nicht. chemo hingegen kann man so viele machen, wie man will. also das ist jetzt blöd gesagt, aber es ist so. eine andere frage ist, ob es hiflt, denn die tumorzellen werden auch gegen die chemo resistent und dann hilft das auch nicht mehr. von alternativen therapien halte ich perönlich nichts. es ist teuer, wenn es die kasse nicht bezahlt und nützt nichts. auch die sache mit der mistel. diese dinge sollen häufig das allgemeinbefinden verbessern aber gegen den tumor können sie nichts ausrichten. das ist geldschneiderei. zur krankheit kommt dann noch der finanzielle ruin. Siehe dazu www.promed-ev.de. gegen die krämpfe weiß ioch auch nichts. vielleicht gibt es da medikamente. habt ihr da mal den arzt gefragt? was ich nocht verstehe, ist der lungenbefund. hat dein vater auch noch ein bronchialkarzinom oder nicht?
es tut mir leid wenn das alles nicht so rosig klingt.
liebe grüesse
atlan
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  #9  
Alt 02.11.2007, 08:13
Lisa48 Lisa48 ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Guten Morgen an alle,

ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet, weil ich viel unterwegs bin. Trotzdem schaue ich regelmäßig ins Forum und denke mit großem Mitgefühl an alle, die z.Zt. große Sorgen haben - als selbst Betroffene oder Angehörige. ich habe nicht vergessen, wie schwer auch für mich das erste Jahr war.

Ich wünsche - trotz der schwierigen Zeit - allen ein sonniges Wochenende. Ich melde mich demnächst ein wenig ausführlicher.

Liebe Grüße
Lisa
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  #10  
Alt 02.11.2007, 10:56
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Atlan Atlan ist offline
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hallo sandina,
etwas klappt hier im forum nicht. meine beiträge kommen nicht an.
lg
atlan
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  #11  
Alt 02.11.2007, 11:00
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Atlan Atlan ist offline
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so nocheinmal: jetzt geht alles wieder.

hallo niklas,
ist dein hals von innen noch geschwollen?

hallo lisa,
schön wieder einmal von dir zu hören. ich hoffe dir geht es gut?

lg
atlan
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  #12  
Alt 02.11.2007, 14:53
gitte01 gitte01 ist offline
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Beiträge: 286
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Atlan,
in der unteren Leiste , steht immer, das Forum wird gewartet.
Auch ich hatte schon so meine Schwierigkeiten, es ging eine Zeitlang nichts raus, oder dauerte ewig.
Liebe Grüße Gitte
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