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  #1  
Alt 02.11.2007, 20:58
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Psychisch total am Boden!!

guten abend liebe frauen,
ich kenn das problem auch. die angst war am schlimmsten im ersten jahr nach abschluss der chemo.
bin zwar bei einer psycho-betreuung, onkopsychologin, aber natürlich kann die auch keine wunder wirken. langsam merke ich aber doch eine besserung.
meine letzte chemo war im august 2005.

ja, also maxi, was du von deiner psychologin erzählst, das ist ganz schlimm.
tut mir leid für dich, dass du so eine erfahrung gemacht hast!
meine spricht mit mir kaum über die befunde oder die nachsorge, eher über meinen umgang damit.
bin ganz froh, dass das so getrennt ist und sie nicht meine ärztin, sondern eben meine psychologin ist.

ich glaube während der chemo, da ist man unter großer anspannung und kampfbereitschaft. dann kommen die bangen jahre.

ich war allerdings immer schon eine angsthäsin.
alles liebe
s.
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  #2  
Alt 02.11.2007, 22:46
kathi 33 kathi 33 ist offline
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Beiträge: 138
Standard AW: Psychisch total am Boden!!

hi
ich an deiner stelle würde professionelle hilfe annehmen - ich denke, dass einem die krankheit und die damit verbundenden aufregungen ( warten auf ein untersuchungsergebnis, angst vor,...) in einen psychischen ausnahmezustand versetzt.
ich selbst nehme hilfe in anspruch - welche grundausbildug sie hat, weiß ich jetzt gar nicht - arbeitet nur mit krebskranken ( diese spezialisierung finde ich wichtig´), mit dem hausarzt ist ausgemacht, sollte es mir plötzlich psychisch schlecht gehen, dass er mir schnell wirkende medikamente verschreibt.

jeder muss seinen eigenen weg finden, sei es mit med. sei es mit gesprächen oder mit einer kombination von beiden.

kathi
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  #3  
Alt 02.11.2007, 23:08
Benutzerbild von Heike 1963
Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Beiträge: 998
Standard AW: Psychisch total am Boden!!

Liebe Calla,

ich kann Dir so nachfühlen. Nachdem ich meine Therapie beendet hatte und aus der AHB zurückkam, war alles rosarot und ich war so voller Tatendrang. Kurze Zeit später fiel ich ein ganz tiefes Loch und kam nicht mehr heraus. Ich habe mir Hilfe gesucht. Erst bei einer Psychologin. Die hat mich während der langen Wartezeit (halbes Jahr) auf eine Psychotherapie betreut, so gut es ging. Jetzt bin ich seit März d. J. in Therapie und muss sagen, das es mir wunderbar hilft.

Bevor ich eine Therapeutin aussuchte, habe ich mich gründlich über die Selbsthilfegruppe und bei anderen 'Busen'freundinnen informiert und natürlich auch bei den Therapeutinnen. Ich habe es gut angetroffen und merke Fortschritte. Erwarte keine Wunder, es ist teilweise harte Arbeit.

Vielleicht solltest Du wissen, das Du Probestunden zum Kennenlernen und Vertrauen finden hast. Ich weiß jetzt leider nicht die genaue Anzahl, ich glaube es sind 5. Du mußt nicht bei einer Therapeutin bleiben, wenn sie Dir wie in Maxis Fall, überhaupt nicht zusagt oder gar unverschämt wird. Wichtig ist, das Du Dich gut aufgehoben und verstanden fühlst!

Bleib zuversichtlich, Du wirst auch Deinen Weg finden mit der Angst umzugehen. Es braucht halt alles seine Zeit.

Ich drücke Dir die Daumen, das Du schnell Hilfe findest.

Liebe Grüße
Heike
__________________
Ich habe nicht mit Krebs gerechnet,
der Krebs hat nicht mit mir gerechnet.
Nicht mit meiner Phantasie,
meiner Lernfähigkeit,
meinem Überlebenswillen...

Ursula Goldmann-Posch
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  #4  
Alt 03.11.2007, 10:33
Benutzerbild von Maxi54
Maxi54 Maxi54 ist offline
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Standard AW: Psychisch total am Boden!!

Liebe Suze und liebe Heike,

ich muß da was richtig stellen denn sie war nicht meine Psychoonkologin. Sie ist in dem Krankenhaus (Brustkrebszentrum) angestellt und ich wußte zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht das sie eine Psychoonkologin ist.
Das habe ich erst vor kurzem erfahren als sie mir eine Einladung zu einem ihrer Vorträge geschickt hat.
Ich habe diesen Vortrag nicht besucht obwohl ich denke das ich sie auf ihre Taktlosigkeit hinweisen sollte.

1998 war ich wegen Mobbing und noch einigen anderen Problemen bei einer Psychotherapeutin und dort war ich auch einige Male nach meiner Operation.
Sie hat mir sehr geholfen aber die Angst habe ich trotzdem nach den Untersuchungen.
Ich denke nächste Woche bekomme ich die Befunde und wenn dann alles o.k. ist geht es mir wieder wesentlich besser.

Lieben Gru´ß
Maxi

P.S. am 2.1.08 gehe nach Bad Neuenahr zur Reha, wer noch?

Geändert von Maxi54 (03.11.2007 um 10:35 Uhr)
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