![]() |
![]() |
#11
|
|||
|
|||
![]()
Und ich lief über Blumenwiesen
Letzte Nacht,da träumte ich,dass ich über eine Blumenwiese lief; verschiedene noch nie erahnte Düfte und auch Farben umnebelten meine Sinne, alles offenbarte sich mir in einer geheimnisvollen Ergiebigkeit. Die einzigartige Schönheit, die Fülle der Farben erweckten in mir eine euphorische Lebendigkeit. Mich überkam ein starkes Verlangen, wenigstens einen Bruchteil dieser "Zauberwelt" zu besitzen. ich dachte mir, in dieser Reichhaltigkeit ist alles milliardenfach vorhanden, so wird es nicht schaden ein paar Blumen zu pflücken. So nahm ich zuerst eine Blaue, danach eine Rote und sammelte in allen Farben; vertieft in dem Bestreben keine Farbe zu übersehen, bemerkte ich nicht,wie um mich herum so langsam die Düfte und Farben verblassten. Als ich aufschaute, sah ich voller Schrecken die zauberhafte Blumenwelt ergrauen.Dort wo ich gerade noch eifrig pflückte, befand ich mich nun inmitten eines verdorrtem Erdreich, entsetzt liess ich die Blumen aus meiner Hand fallen.... Als ich in diesem Augenblick aus dem Traum erwachte, durchzog ein zermürbendes Gefühl meine Gedankenwelt und es zog sich soweit fort, dass ich nicht umhin kam zu begreifen, dass sich hinter jeder Kreatur ein "lebendiges" Wesen verbirgt. Ich als Mensch habe nicht das Recht ein Solches aus meinem Verlangen heraus zu vernichten. Diese "Blumenbotschaft" werde ich in meiner Seele verwahren, und seither geniesse ich die Schönheit der Natur ohne auch nur einen Hauch des Verlangens davon etwas zu besitzen; denn jedes Blume in ihrer Art birgt jene Samen, welche dieses wundersame Blumenmeer erst "Unendlich"werden lässt... *Und ich lief wieder über Blumenwiesen* LG Renate |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|