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#1
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Liebe Christiane,
es tut mir so leid Deine Zeilen zu lesen. Ich habe im März "nur" meine Mutter verloren, aber wir haben sie zu Hause gepflegt(meine Schwester, mein Vater und ich) denn das war auch ihr Wunsch. ich finde du machst das ganz richtig und ich kann Dir sagen dass man mit Zeitabstand richtig froh ist, dies noch ermöglicht zu haben. Es ist ein Geschenk und ich bin heute Dankbar diese Leistung für meine liebe Mutter vollbracht zu haben. Es ist zwar wirklich nciht leicht das mitanzusehn und mitzuleiden, aber wie du schon geschreiben hast, man wächst über sich hinaus. wünsche Dir viel Kraft , alles liebe dolores 2505 |
#2
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Liebe Christiane,
erst mal muss ich dich drücken ![]() Deine Zeilen haben mich sehr betroffen. Ich habe vor vier Wochen meine Mama verloren. Ich hatte nicht die Möglichkeit sie zu Hause zu pflegen. Sie ist im Hospiz gestorben, aber auch das war völlig in Ordnung - für sie selber und auch für mich. Es war eine riesen Hilfe und ein menschenwürdiges sterben. Meine Mama hat bis zum Schluss selbstbestimmt was gemacht werden soll und was nicht. Es ist doch ein verdammte Krankheit die einen Menschen innerhalb kürzester Zeit so verfallen lässt. Ich kriege immer Heulattaken wenn ich solche Zeilen wie deine lese. Dann kommt das eigene Erlebte wieder hoch. Was man zeitweise versucht zu verdrängen. Ich finde es ganz klasse das du das für deinen Mann tust. Hut ab. Hast du Hilfe von einem Palliativ- Pflegedienst? Ich schicke dir und deinen Kinden einen großen Sack voll Mut und Kraft für die nächste Zeit. Bin in Gedanken bei euch ..... LG Simone
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![]() In Erinnerung an meine Mama 12.10.1946 - 05.11.2007 UND JETZT AUCH ![]() In Erinnerung an meinen Papa 12.07.1946 - 02.08.2009 |
#3
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Liebe Simone, zuerst einmal lass dich von mir zurück drücken
![]() Er dämmert schon fast nur noch vor sich hin und sein Puls ist auch schon ganz schwach. Wenn er doch nur bald erlöst wird! LG Christiane |
#4
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hallo, fühl dich einfach in den Arm genommen, weis, wie schwer das ist- mein Mann starb vor 18 Tagen im Hospiz. Konnte bei ihm sein, das ist sehr tröstlich für mich.
Viel Kraft für die nächste Zeit petra |
#5
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Ja, Hilfe von der Brückenpflege habe ich , die kommen täglich und wechseln die Morphinpumpe aus, die man gottseidank noch an den Port anschließen konnte, denn so hat er wenigstens keine Schmerzen, was bei einer subkutanen Pumpe ja vielleicht doch irgendwann der Fall gewesen wäre.
Es sit bloß so schlimm, so auf den Tod warten zu müssen, ich renne den ganzen Tag durchs Haus wie ein Tiger im Käfig und nachts wache ich ständig auf und horche, ob er noch atmet.. Und eine Wut habe ich auch, wenn ich mal einkaufen gehe und das Weihnachtsgedudel höre, könnte ich in den Lautsprecher treten! Morgen vor 3 Jahren ist meine Oma gestorben, die hatte aber keinen Krebs und ist 91 geworden, und mein lieber Mann muss mit 47 schon gehen-- es ist so verdammt ungerecht! LG Christiane |
#6
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Liebe Christiane,
es tut mir so unendlich leid. Ich finde keine Worte für so ein Elend. Ich hoffe das der Herr da oben bald ein Einsehen mit Euch hat. Ich kann das nicht verstehen warum ein Mensch so leiden muss. Wo ist der Gott der in der Kirche angebetet wird? In solchen Momenten zweifel ich an meinem Glauben. Jedes Tier hat ein würdevolleren Tod. Wo bleibt da die Menschlichkeit. Wie verkraften es deine Kinder? Ich könnte heulen, wenn ich deine Zeilen lese. Ich habe gedacht, dass meine Mama leiden musste, aber bei euch ist es glaube ich noch Stück schlimmer. Ich drücke dir die Daumen das ihr noch ein paar schöne Momente habt, aber andererseits musst du ihn loslassen - damit er sich auf den Weg begeben kann, der nicht mehr aufzuhalten ist. Meine Mama konnte erst gehen nachdem ich ihr gesagt habe das es o.K. ist wenn sie jetzt geht. Es ist mir unendlich schwer gefallen, sie hat mich angeschaut - meine Hand gedrückt und dann ist sie friedlich eingeschlafen. Ich bin davon überzeugt das sie darauf gewartet hat.... ![]() Vielleicht wartet dein Mann auch darauf..... Ich schicke dir viele Kraftpakete aber auch ein bißchen lachen und Zuversicht. LG Simone ![]()
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![]() In Erinnerung an meine Mama 12.10.1946 - 05.11.2007 UND JETZT AUCH ![]() In Erinnerung an meinen Papa 12.07.1946 - 02.08.2009 |
#7
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Gestern früh um 5 Uhr durfte mein geliebter Mann im Schlaf sterben. Er hat gewartet, bis die Nachtwache vom ambulanten Hospizdienst eine Viertelstunde eingenickt war.
Letze Nacht war meine erste Nacht ohne ihn ... nie wieder wird er neben mir liegen... Es ist so schrecklich! Christiane |
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