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#1
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Hallo..
Danke für die lieben Antworten... habe letztes Wochenende viel Zeit mit meinem Papa verbracht und gemerkt wie gut es uns beiden getan hat. Kann leider nur am Wochenende bei ihm sein, da ich in einer anderen Stadt studiere. Dieses Wochenende hat er das Haus nicht verlassen, außer als wir ein paar Dinge auf der Bank erledigt haben. (Zeichnungsberechtigung...). Diese Dinge waren sehr schwer und auch körperlich waren die wenigen Stunden die wir unterwegs waren sehr anstrengend für ihn. Die restliche Zeit hat er im Bett oder am Sofa verbracht. Ich habe gemerkt wie gut es ihm getan hat, dass jemand da war, der ihn umsorgt hat und sich mit ihm unterhalten hat, da er sonst leider viel allein ist. Meine Mama leidet seit Jahren an psychischen Problemen und ist daher nicht voll belastbar und meine kleine Schwester flieht ein wenig vor der Situation. An diesem Wochenende hat er zum ersten Mal ein wenig darüber gesprochen, wie es ihm geht. Ich hatte den Eindruck, dass er die Hoffnung schon ein wenig aufgegeben hat, aber dann kam ein Anruf, dass er am Freitag einen Termin bei einem angesehenen Krebsspezialisten hat und das hat ihm wieder neuen Antrieb gegeben. Er hat auch erzählt, dass die Ärzte auch ihm gegenüber mit Informationen sehr "sparsam" sind, wir hoffen bei dem Termin am Freitag mehr zu erfahren. Positiv ist auch dass er dieses Wochenende sogar ein wenig Obst und Brot gegessen und bei sich behalten hat. Wäre sehr dankbar, wenn ihr mir ein paar mögliche Mittel nennen könnt, die Übelkeit ein bisschen zu verringern. Lg
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Papa ist jetzt ein Engel 21.7.1959 - 18.2.2008 |
#2
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Liebe Bixxxxi,
gut das Du bei Deinem Pa warst und gut das er reden konnte. Eure Situation ist ja echt keine leichte. Versuch doch Deine Schwester mehr auf Deine Seite zu bekommen (je nachdem wie alt sie ist), denn früher oder später muß sie sich mit der Situation auseinandersetzen, ob sie will oder nicht. So könnt ihr euch vielleicht gegeseitig immer ein bißchen halt geben. Meine Schwester und ich hatten immer ein sehr inniges Verhältnis (in dem Fall bin ich die "Kleine"), rückwirkend betrachtet war es doch sehr oberflchlich und ist in den letzten Monaten wesentlich intensiver geworden. Nun zu Deinem Pa: Meine Ma nimmt eine halbe Stunde vor dem Essen Tropfen gegen Übelkeit, die auch recht gut wirken. Diese hat der Hausarzt verschrieben, fragt doch dort mal nach. Was sie eigentlich immer sehr gut vertragen hat sind Reis, Nudeln und Kartoffeln, gerne auch als Pürree. Sogar das Zeug im Plastiktopf, über das man heißes Wasser gießen muß, funktioniert recht gut. Oder Milchreis. Abgekochtes Gemüse (bloß kein Kohl) oder Obst geht auch sehr gut. Was sie gar nicht verträgt ist fettes Essen, zu süßes oder zu gewürztes. Ach ja, in Zeiten wo Brot gar nicht ging hat sie sich immer so dünne Crepes gebacken, das funktioniert dann oft. Trotz allem was ich hier schreibe muß wahrscheinlich jeder für sich selber versuchen was der Magen noch zu sich nehmen will. Auf jeden Fall möglichst frühzeitig darauf achten, das die Gewichtsabnahme nicht zu rapide ist, denn Gewicht halten ist die eine Sache, zunehmen geht sehr, sehr schlecht. So, genug geschrieben, wenn Du Fragen hast kannst Du Dich gerne melden. Auf jeden Fall drück ich Dich mal aus der Ferne ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Und, was sagen Deine Freunde dazu??? ![]() ![]() ![]() LG Anja ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]()
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Betroffene: Meine Mum, Baujahr 1943 inoperabler BSDK mit Lebermetastasen, Diagnose 26.06.2007 Für immer eingeschlafen am 16.01.2008 ![]() ![]() ![]() |
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