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#1
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Hallo, all ihr Lieben!
Habe mich lange nicht gemeldet, aber immer mal hier gelesen. Ja, nun sind es schon zwei Monate, dass meine liebe Muttsch nicht mehr da ist. Wenn ich an ihrem Grab stehe, dann möchte ich ihr immer etwas erzählen, vom Tag und meine Gedanken, aber ich bekomme nichts raus, muss sofort weinen. Am Tag denkt man, man hat alles ganz gut im Griff, ist aber nur abgelenkt, das merke ich eben immer dann, wenn ich zur Ruhe komme. Es sitzt eben zu tief. Mein Paps ist auch so alleine, aber welcher von den zurückgelassenen ist das nicht, wenn man so viele Jahre gut miteinander gelebt hat, da ist man dann wirklich erst mal alleine. Ich kann für ihn da sein, was ich auch bin und sehr oft hingehe, aber man hat eben sein eigenes Leben und da kann man nicht viel helfen. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit geht es euch sicher nicht anders, ich habe gar keinen richtigen Bezug zu dieser Zeit in diesem Jahr. Ich habe auch nur noch Magenprobleme und irgendwie überall Schmerzen, mag gar nicht weiter nachdenken. Habe auch nur die Angst in mir, ich hätte auch Krebs, das ist ganz schlimm, diese Gedanken. Geht euch das auch so? So, muss jetzt weiterarbiten und wünsche euch allen einen angenehmen Tag. Ganz liebe Grüße und Tschüß, Annett. |
#2
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Hallo Annett,
schön auch mal wieder von dir zu lesen! Deine körperlichen Symptome kann ich gut nachvollziehen... auch die Angst, das du Krebs haben könntest. Ich denke, das ist alles psychisch, insofern man körperlich ausgeschlossen hat, das man krank ist. Ich hatte dasselbe... noch schlimmer, ich hatte ständig Angst, das ich nun auch sterben muss. Das es psychisch ist, hab ich festgestellt, weil ich vor seinem Tod keine solchen Beschwerden hatte, erst hinterher ging es damit los. Das Problem ist, das solche negativen Gedanken die Symptome erst auslösen und die wiederum werden verstärkt, je schlimmer dann die Gedanken werden. Ein Teufelskreislauf also. Ich weiß es von daher, weil ich mir ein Buch gekauft habe, das ich von einer lieben Freundin empfohlen bekommen habe. Es heißt "Angstfrei leben" von Lucinda Bassett. Kann ich wärmstens weiterempfehlen. Es ist ein Selbsthilfeprogramm bei Angststörungen, Stress, Panikattacken etc. Mir geht es, seitdem ich es gelesen habe, körperlich wieder gut. Seelisch leide ich natürlich immer noch unter dem Tod von meinem Papa. Aber so allmählich fangen wir hier an, mit der Trauer zu leben. Langsam... Schritt für Schritt... Wir haben auch immer noch viele schlechte Tage, wo wir viel weinen.... Das "Wir" bezieht sich bei uns auf meine Mutter und mich. Meine Schwester hat irgendwie keine Zeit zum Trauern, seit er tot ist und mein Bruder trauert, aber anders. Ich vermisse meinen Papa jeden Tag!!! Manchmal so stark, das es nur noch schmerzt. Er fehlt ja überall und nichts kann ihn ersetzen. Das soll es auch nicht. Er war einmalig! Ja und jetzt kommt bald Weihnachten... ich glaube, das wird nochmal ganz schlimm werden. Aber auch das werden wir irgendwie bewältigen. Er ist ja bei uns... in unserem Herzen! Ich gehe mindestens einmal in der Woche zu seinem Grab. Würde aber gern öfters, nur das schlechte Wetter lässt es oft nicht zu. Zumal ich immer ein kleines Kind mitnehmen muss. Von daher freu ich mich oft auf besseres Wetter, damit ich ihn öfters besuchen kann. Zu Weihnachten bekommt mein Papa einen schönen kleinen Christbaum auf sein Grab! Er fand Weihnachten immer so schön und hat immer den Baum zu Hause mitgeschmückt. Meine Mama leidet auch sehr unter dem Verlust.... gerade dieses Allein-Sein, wovon Annett schreibt, ist das Schlimme für sie! Ich versuche auch oft bei ihr zu sein. Schaffe es so ca. 4 mal die Woche. Ich denke, das tut ihr gut und oft weinen wir auch mal zusammen. Ich wünschte, es wäre nie so weit gekommen............. hab immer mal wieder den Gedanken, warum musste er schon so bald sterben? Warum durfte er nicht wenigstens 70 Jahre alt werden? Warum konnte man ihn nicht heilen? Die Fragen können einen zermürbend. Oft verwerf ich sie dann gleich auch wieder, weil ich weiß, das mir das niemand beantworten kann. Meine einzige Hoffnung ist, das ich meinen Papa irgendwann wiedersehen werde! Ich wünsche mir von Herzen das es ein Leben nach dem Tod gibt und das wir alle wieder vereint sind.... eines Tages! Traurige Grüße, Biggi
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Eine schöne Erinnerung ist ein ganzes Leben wert!
Papa, in unserem Herzen lebst du weiter! (*18.03.1944 +25.10.2007) |
#3
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Liebe Biggi,
diese fragen machen einen Verrückt ich weiß und man will sie nicht verstehen und kann es auch nicht. Man kommt immer wieder bei dem selben ergenis raus. Biggi aber eins ist sicher es kommt was danach und irgendwann werden wir soie wiedersehen. Da bin ich mir sowas von sicher und wir schaffen das. Wichtig ist die familie das sie einem dem Rücken freihält. Ich kann zur Zeit nicht klagen im gegenteil ich fühl mich zur zeit ohne ende Stark. Es ist verrückt vor Paar Tagen war ich am ende und es ging nichts mehr und dann habe ich von meinem Papa geträumt. Das war glaube ich ein Arschtritt von ihm, den seid diesem Tag habe ich wieder Kraft und fühle mich wohl. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
#4
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Hallo Manu,
freu mich auch von dir zu lesen. Du, das ist ja echt schön, das du von deinem Papa geträumt hast. Ich warte auch schon auf einen Traum mit meinem Papa. Aber irgendwie will sich da noch nix einstellen. Aber irgendwann werd ich sicher von ihm träumen und dann hoffentlich nur was Schönes. Könnte gut sein, das es sozusagen ein Arschtritt von deinem Papa gewesen ist. Ich glaub nämlich, das solche Träume einem was sagen wollen. Und ich glaub auch, das es nach dem Leben nicht zu Ende ist. Wir haben ja schon Zeichen erhalten und meine Mutter vor 2 Wochen auch eines. Wenn ich daran denke, dann glaub ich fest, das es nicht vorbei ist mit dem Tod. Aber dann gibts manchmal Leute, die wolln einen überzeugen, das nach dem Tod alles aus ist und das nervt halt manchmal. Aber ich bleib da beinhart. Du hast schon öfters von deinem Papa geträumt, nicht wahr? LG Biggi P.S. Toll, das du wieder Stärke hast. Ist bestimmt im Sinne von deinem Papa.
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Eine schöne Erinnerung ist ein ganzes Leben wert!
Papa, in unserem Herzen lebst du weiter! (*18.03.1944 +25.10.2007) |
#5
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Liebe Biggi,
ja ich habe schon öfters von meinem Papa geträumt und es war immer wieder wunderschön. Aber nicht nur ich haben von ihm geträumt sondern meine Mama und mein Schatz auch. Mein Schatz weiß noch das er zu ihm gesagt hat Paß gut auf meine 2 Süßen auf und sag ihnen das e smir gut geht und sie sich keine sorgen machen müssen. Erst dachte ich mein schatz ist verrückt aber komischerweise hat meine Mama fast das gleiche geträumt. Bei mir bekomme ich immer nur zu spüren das es ihm gut geht, aber an das gesprochene kann ich mich leider nicht erinnern. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
#6
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Liebe Biggy, liebe Manu und all die Anderen,
ich wünsch euch von ganzen Heren ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreis eurer Lieben und für das Jahr 2008 wünsche ich uns allen nur positives und keine Schicksalsschläge mehr. Es wird für uns ein anderes Weihnachtsfest dieses Jahr wohl sein, sicherlich traurig aber auch schön, hoffe ich jedenfalls. Auch wenn der Stuhl dieses Weihnachten leer bleibt, wo meine Muttsch immer saß, aber sie wird da sein, das weis ich, auch wenn ich leider nicht gläubig bin, ist sie irgendwie da, wie bei euch allen auch. Ich weiss auch, wenn ich mich ansehe und manche Verhaltensweisen von mir betrachte dann bin ich von meiner Muttsch geprägt, ich habe so viel von ihr in meinem Wesen dass ich begriffen habe, sie lebt dadurch wirklich in mir weiter und somit habe ich auch wirklich immer was bei mit, in welcher Zelle auch immer ![]() Allen alles gute, Tschüß Annett. |
#7
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Hallo ihr Lieben,
auch ich wünsche euch Frohe Weihnachten und trotzallem, ein besinnliches Fest! Ich glaube, unsere Verstorbenen wären nicht glücklich, wenn wir diese Tage nur mit Tränen erleben. Wir hatten gestern einen wunderschönene Heiligen Abend. Vorallem weil mein 20 Monate alter Sohn sich soo gefreut hat über alles. Das war so schön zum ansehen. Gestern war ich mittags noch am Grab von meinem Papa. Ich hab ihm eine Weihnachtskarte geschrieben und noch 3 rote Weihnachtsrosen mit hingelegt. Musste wieder so weinen. Gerade an solch besonderen Tagen fehlt er ganz mir ganz stark! In der Kirche hab ich nach der Kindermette noch eine Kerze für ihn angezündet. Meine Mama, mein Bruder und seine Freundin waren abends bei uns hier. Es wäre zu schön, gewesen, wenn es mein Papa noch miterleben hätte können. Er hatte sich damals gewünscht, das er es noch bis Weihnachten schaffen möchte. ![]() LG Biggi
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Eine schöne Erinnerung ist ein ganzes Leben wert!
Papa, in unserem Herzen lebst du weiter! (*18.03.1944 +25.10.2007) |
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