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#1
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Liebe Beene,
ich weiß so gut, wie du dich fühlst ![]() So aus der Ferne kann man schlecht sagen, ob eine Chemo hilft ..., dazu müßte man die genaue Histologie wissen. Meistens wird vor der OP eine Chemo und eine Bestrahlung durchgeführt wird. Ich nehme an, dass es ein T3 ohne Metastasen war, da er in die Prostata und Blase infiltrierte. Wie die Chancen stehen, kann nur die kommende Zeit zeigen. Die Metastasen wandern gerne in die Leber, und in den Bauchraum. Die Entnahme des Hartmannstumpfes ist leider anfänglich mit Schmerzen verbunden, da der Rest nun nach unten auf die Wunde drückt. Dein Großcousin sollte sich an den Arzt wegen Schmerzmedikamente wenden, und vor allem sich erklären lassen, wie er alles pflegen kann.
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Jutta _________________________________________ |
#2
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Hallo Beene,
bei mir wurde vor nun fast 3 Jahren auch der Schließmuskel entfernt und wie auch bei Leena wurde vor der OP eine Chemo + Bestrahlung und nach der OP eine weitere Chemo durchgeführt. Ich kann mir gut vorstellen, dass deinem Cousin zu einer Chemo geraten wird. Die sarcale Wunde machte mir enorme Schwierigkeiten. Mit einem Sitzring aus Latex konnte ich dann aber nach einigen Wocheneinigermaßen sitzen. Die Kosten dafür übernahm die Krankenkasse. Ich persönlich fand diesen Ring weit bequemer als einenSchwimmring, der ja durch die Luft recht instabil ist. Normalerweise bekommt dein Cousin einen solchen Ring bereits im Krankenhaus gestellt. Meine Stomaberaterin besorgte mir dann einen für zuhause, welchen ich am Tag meiner Entlassung mitnehmen konnte. Wenn möglich kann dein Cousin für das Colostoma die Irrigation erlernen (Darmspülung). Dann hat er quasi nur noch einen Urin-Beutel am Bauch, da der Kotbeutel leer bleibt bzw. durch eine Stomakappe ersetzt werden kann. Liebe Grüße an deinen Cousin und gute Besserung
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut ![]() |
#3
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Hallo Sabine, hallo Hope,
Danke für die Tipps, ich habe noch einen Sitzring hier zu Hause, nach der Geburt meiner ersten Tochter brauchte ich den, um überhaupt sitzen zu können, den werde ich einfach abtreten, dann findet er eine gute Verwendung !!!! Danke... Von Chemotherapie war bisher noch nicht einmal die Rede, man hat die Diagnose am Freitag gestellt und am Montag operiert, also alles in allem recht "überraschend" für alle Beteiligten. Niemand hatte Gelegenheit, sich mit der Diagnose vertraut zu machen... @ Jutta: Ja Jutta, ich fühle mich genauso, wie Du es beschreibst. Immer wenn ich denke, jetzt ist es ein bisschen ruhiger, kommt der nächste Hammer... Hört das denn gar nicht auf ? Und man ist immer mitten drin und total involviert, wie sollte man sich auch raushalten, das geht gar nicht.... Puh, manchmal kann ich gar nicht mehr, dann hilft nur noch beten... Alles Liebe für Euch und einen schönen Adventssonntag Beene |
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