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#1
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Liebe Sabrina....
auch ich wünsche dir viel kraft für die nächsten tage und den moment selbst. das du angst hast ist ja normal.es ist nix alltägliches zusehen wie ein liebster von uns geht.ich hatte auch angst und war froh das mein bruder und meine stiefmutter auch dabei waren. ich finde es schön das du deine mama bis zum schluss begleiten willst. auch wenn du jetzt angst hast oder soger denkst das du das nicht "überleben" kannst wirst später sehr froh sein dabei gewesen zu sein. es ist eine schmerzhafte erfahrung aber nachhinein doch so wunderbar. ich drück dich gant fest. lieben gruss anna |
#2
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Hallo ihr lieben,
meiner Mama geht es weiterhin sehr schlecht. Die Schwester meinte eben zu mir das sie kämpft,sie möchte nicht aufgeben. Und wenn jemand so kämpft kann es durchaus sein das es einige Tage dauert.... Ich mußte nur eben mal nachhause und sie haben mir versprochen das sie sich melden sobald sich nur eine kleinste kleinigkeit verändert. Mein Sohn sieht mich kaum noch,er ist nur noch Papa fixiert. Das tut auch ein bisschen weh :-( heute war meine Oma bei meiner Ma und sie hat sich richtig gefreut und sie hat sich sowas von zusammen gerissen :-( Ich bin total erledigt,aber nur sobald ich aus dem Zimmer bei ihr gehe,komisch oder? Wenn ich bei ihr bin scheinen sich all meine Kräfte zu sammeln,sobald ich zuhause bin fühl ich mich wie eine ausgequetschte Zitrone.. blöde bezeichnung aber so ungefähr ist mein Gefühl. ich habe mal wieder Angst vor der Nacht und vor dem Tag morgen. Es tut weh sie so leiden zu sehen,obwohl sie ihr helfen wo es nur geht. Ich werde jetzt versuchen zu schlafen, ein bisschen Kraft sammeln ![]() Liebe Grüße sabrina |
#3
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Liebe Sabrina, ich sehe, Du bist noch wach. Ich konnte die letzten zwei Wochen vor dem Tod meines Mannes nicht schlafen, habe nur gedämmert. Du machst alles richtig, verlass Dich auf Dein Gefühl...und wenn Dir in der Nacht einfällt, noch mal schnell hinzugehen und ihre Hand zu streicheln, dann tu es. Man muss in dieser Phase immer nur noch nach dem Gefühl handeln. Dein Sohn wird das verstehen. Sei getröstet von Kristina
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#4
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@Kristina: ich darf mir gar nicht vorstellen meinen Mann zu verlieren,der Gedanke allein läßt mein herz rasen. Es tut mir so leid für dich,ich hoffe du hast eine liebe Familie die dich unterstützt. Ich glaub egal wielang es her ist,zu kämpfen wird man damit immer haben oder? :-(
Fühl dich ![]() richtig schlafen kann ich auch seit Wochen nicht mehr,ich döse nur. Mein Körper ist schlapp und k.o aber ich würde das nie vor meiner Mama zugeben. Sie sagt immer " Ich mach dir nur kummer und sorgen"dann wende ich direkt ab und sag "so ein quatsch" dann lenk ich sie wieder ab und habe die Hoffnung das sie sich nicht noch Sorgen um mich macht... Die im Hospiz meinten auch ...selbst wenn ich nachts mal wach werde und einfach nur das Bedürfniss habe mal eben zu fragen wie es ihr geht,kann ich jederzeit anrufen ;-) Die sind wirklich lieb da. Und sie haben es mit meiner Ma bestimmt nicht leicht,da sie gar nichts mehr alleine Kann. Seit 2 Tagen liegt sie nun nur noch,sonst haben sie sie wenigstens noch bis auf die Couch bekommen oder im badezimmer gewaschen,es geht einfach nicht mehr... ich hoffe so sehr das sie nicht mehr lange Kämpfen muß,auch wenn dieser Gedanke mich wahnsinnig macht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das sie bald nicht mehr da ist. Ich kann sie aber auch nicht so leiden sehen. Es ist eine schlimme zeit im moment und sowas gönne ich wirklich niemandem,es ist wie ein gang durch die Hölle. Und wenn ich könnte würde ich ihr all die Schmerzen abnehmen.. Sie hat das nicht verdient.. Traurige Grüße Sabrina |
#5
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liebe sabrina..
wurde dich so gerne drücken wenn ich es konnte, geht aber nur so im gedanken. wünsche dir weiterhin viel kraft.wie alt ist dein sohn?er nimmt es dir bestimmt nicht übel das du in moment nicht viel zeit hast für ihm. nachher wird er der jenige sein der dir die kraft zum weiter leben gibt. mein papa hat auch sehr gekämpft,er wollte einfach nicht.es war grausam das mitansehen.ich nin fast irre geworden.die letzte nacht hab ich nur noch zum ihm gesprochen er soll loslassen und einschlafen. ich war dann glücklich das er nicht mehr leiden muss. mach einfach nur das was dir dein gefühl sagt.du kannst dich auch ausruhen wenn du bei deine mama bist, im sessel mal kurz die augen zu machen. ist sie noch bei bewusstsein?kann sie noch reden? umarme dich lg anna |
#6
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Liebe Sabrina,
sei ganz lieb gedrückt von mir.Ich fühle mit Dir.Meine Mutti hatte auch gesagt, sie hat keine Angst vor dem Sterben und sie will nicht mehr. 2 Tage vor ihrem Tod wollte sie sich auf den Weg machen, aber ihre Mutti wollte es nicht und schickte sie wieder zu uns zurück. Es war schrecklich. Sie sagte auf einmal: "Warum lässt sie mich nicht?" Und ich fragte sie: "Wer, Omi?" und sie sagte ja. Meine Mum war die letzte 3 Tage vor ihrem Tod sehr selten ansprechbar, wollte nachts und auch am Tage nicht schlafen. Die Augen waren immer geöffnet. Das Mitansehen, wie sie von Tag zu Tag verfällt und leiden musste, war manchmal nicht mehr zu ertragen. Ich hatte bis zuletzt das Gefühl, dass sie noch irgendetwas loswerden wollte, obwohl alles gesagt wurde, denn sie war bis zuletzt sehr unruhig und stöhnte. Das werde ich aber leider nicht erfahren. Obwohl die Schwester sagte, dass die Unruhe normal wäre bei Sterbenden. Habe meiner Mum im Krankenhaus eine Kette mit einem Engel dran geschenkt, genützt hat es ja nichts, aber am Tage ihres Davongehens hat sie ihn mir noch in die Hand gedrückt und nun trage ich sie Tag und Nacht. Liebe Sabrina, wünsche Deiner Mum, dass sie nicht mehr so lange leiden muss. Es wäre für sie besser so schnell wie möglich zu gehen, für uns als Töchter ist es aber das Schlimmste was passieren kann.Aber daran dürfen wir nicht denken. Drücke Dir beide Daumen, floel. |
#7
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Hallo,
gestern war der Arzt bei Mama ,er versuchte wieder ihren Bauch zu punktieren,er wollte ihr helfen,damit der Druck auf die Lunge weggeht. Es hat leider nicht geklappt. Ich saß draußen auf dem Flur und habe meine Mama weinen gehört,ich konnte es nicht ertragen und ging nach unten. Später kam der Arzt zu mir und sagte das er es nicht schafft sie zu punktieren,er hätte ihr gerne geholfen,aber es geht nicht :-( Er sagte mir dann das es vieleicht nur noch wenige Tage sind die uns bleiben und wenn ich fragen hätte,könnte ich mich jederzeit an ihn wenden. Nur noch wenige Tage.... dieser Satz tat so weh,obwohl ich es ja weiß aber.... Heute war "unsere Betreuerin" vom Hospiz da, es ist eine Ansprechpartnerin die nur für meine Mama und uns da ist. Eine ganz liebe Frau. Gestern hatte ich mit ihr gesprochen und ihr auch gesagt das es für mich das schlimmste ist,das meine Mama nicht weiß(oder es verdrängt) wie es um sie steht. Heute hat sie mit Ihr gesprochen und nun weiß meine Ma wo sie ist und was auf sie zukommen wird.Es war ein harter tag für uns,wir lagen uns weinend in den Armen aber wir sind auch beide erleichtert,so können wir mit der ganzen Situation besser umgehen und vorallem ich brauche meine Ma nicht mehr belügen (ja,wir schaffen das schon.. wenn du wieder fit bist usw...) Die Dame vom hospiz sagte uns wir sollen die tage die wir haben LEBEN,einfach nur LEBEN, klar wir dürfen weinen aber wir sollen auch glücklich sein,glücklich das wir uns haben und das wir einander lieb haben. heute abend haben wir zusammen fern geschaut,das Thema sterben war erstmal "vom Tisch" ,leider ging es ihr dann wieder schlechter :-( Ihr Bauch nässt immer wieder stark,so das die Nachtschwester und ich sie eben wieder komplett frisch machen mußten,das ist immer sehr anstrengend für sie,sie kann sich kaum noch bewegen. Und dann diese Atemnot,dafür bekommt sie Tropfen von denen sie auch immer sehr müde wird. Heute schlugen die Tropfen nicht so gut an. Die Nachtschwester gab ihr dann noch was anderes. Morgen abend werde ich bei ihr sein, aber ich wir können uns doch kein frohes neues Jahr wünschen, das ist so... ich weiß nicht. Es paßt einfach nicht. Ich verliere meine Mama und soll fröhlich in ein neues Jahr gehen?! Überall wo man hinkommt bekommt man einen guten Rutsch gewünscht und ein frohes neues Jahr,meine gedanken dazu möchte ich hier jetzt nicht äußern,aber die Menschen die mir das wünschen,wissen ja nicht um meine Situation.. Ich könnte jedesmal heulen. Wenn es meiner Mama morgen einigermaßen gut geht,werde ich meinen Sohn nochmal mitnehmen,sie möchte ihn unbedingt nochmal sehen. Ich hoffe das der kleine Kerl(er ist grad 4 geworden) das gut verkraftet,seit Weihnachten hat sie sich sehr verändert :-( Ich bin froh das es dieses Forum hier gibt,mitlerweile gibt es niemanden mehr mit dem ich darüber reden kann :-( Liebe Grüße Sabrina |
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