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#1
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Ich erlebe es im moment selbst was man mit dem Glauben an etwas bewirken kann! Mein Vater hat seit 1 1/2 Jahren Darmkrebs und jetzt auch wahrscheinlich an der Leber. Naja aufjedenfall ist er früher als er es körperlich noch konnte jeden Morgen egal bei welchem Wetter in den Garten gegangen und hat zum lieben Gott gebetet, die Ärzte sagten ihm er hätte noch 2 Monate zeit seine "Sachen" zu erledigen. Er sagt selbst ohne diesen Glauben, Vertrauen, Hoffen egal wie man es nennen möchte, läge er jetzt schon unter der Erde! Leider hat es nur geholfen den Krebs zu stoppen und ihn nicht zu besiegen. Chemos haben nur oberflächlich geholfen und Operation haben nichts gebracht bzw. konnten nich wie geplant durchgeführt werden, da der Krebs zu nahe an einer Aterie liegt! Und zwischen all den Schmerzen die er meistens Abends erleiden muss hört man ihn immer nach Gott rufen und das zeigt mir, dass wenn man in nichts vertrauen oder hoffen kann hat man schon verloren!
mfg Silent ![]()
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They say, "One day here, it'll make sense" That's why we get high and stay bent Even the rose grows from the pavement Tell 'em, Tone (The rage of Angels) |
#2
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Und wenn wir aufhören an diese geistige Macht zu glauben, haben wir schon verloren. Schicksal kann es nur im evolutionären Sinn geben, wir sind nun mal alle winzige Teile eines Grossen Ganzen. Unser Bewusstsein unserer Selbst ermöglicht es uns mit zu gestalten, jeden Tag kann ich entscheiden: jammern oder carpe diem. Auch ohne frühere Leben bestimmen wir unwissentlich oder wissentlich mit was geschehen wird. So weis man zB heute, dass Rauchen in der zeit der Spermareife bei den Nachkommen häufig zu Fettsucht führt(Tagesspiegel). Unabhängig von meiner geburt habe ich einen Gestaltungsspielraum, bin nicht festgelegt auf einen Weg. Nur nutzen wir diesen Raum nicht aus. Wir verhalten uns oft im Sinne der sich selbst erfüllenden Profezeiung, in Rollenklisches, in sozialen Grenzen. ich sage nicht das diese Dinge nicht da sind, aber wir können auf 1000 verschiedene Arten damit umgehen. das ist die freiheit die Gott, wenn wir ihn mal so nennen, uns gegeben hat. Wenn wir emotional erkennen können, dass wir Teil eines ganzen sind, erleben wir unseren Tod auch nicht mehr so dramatisch. denn sterben tun wir, alle und unbedingt. Unsere Sicht der Dinge macht die Wirklichkeit.Wir fürchten uns nicht vor den Dingen an sich, sondern vor unserer Vorstellung von ihnen. das habe bereits die alten stoiker erkannt. Schönen Sonntag an Alle Regina
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#3
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Hallo,
ich Mama von Timo Medulloblastom 5/06) habe eure Berichte gerade zufällig gelesen. Ich habe es nicht so mit der Kirche, was nicht heißt das ich nicht glaube. Mir ist vor ca. 8 Monaten auf der Krebsstation meines Sohnes etwas passiert was mich bis jetzt nicht wieder los läßt. Eine Mutter von 5 Kindert = ein Kind Krebs, sehr gläubig, hat zu mir gesagt = Gott macht keine Fehler, dadurch das mein Kind an Krebs erkrankt ist hat Gott es vor etwas noch schlimmeren bewart. Ich habe in dem Moment gedacht = was soll noch schlimmeres passieren? Außer die Erde geht unter. Aber dieser Satz kommt mir immer wieder in den Kopf. Heute wo Timo erstmal außer Lebensgefahr ist überlege ich immer wieder ob diese Krankheit ihn aus dem normalen Leben genommen hat, damit er nicht durch etwas anderes umkommt. Man soll es nicht glauben aber Timo hat einen Tag bevor der Krebs festgestellt wurde noch 2 Stunden Motorrad gefahren (Fahrschule) einen Motorradführerschein wird er warscheinlich nicht mehr machen können. Ich bete jede Nacht das er nicht an diesem Krebs stirbt und auch mit dieser Krankeit glücklich sein kann. Und hoffe das diese Krankheit wirklich den Sinn hatte das er nicht durch einen Unfall ums Leben gekommen ist. LG Monika |
#4
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Hallo ihr,
ich denke immernoch das es alles ungerecht ist doch wenn ich überlege, wäre es am besten mein Papa würde einschlafen, nix spüren und Gott holt ihn dann zu sich oder er löst sich halt von seinen Körper und seine Seele bleibt bei uns. Ich kann nicht sagen das ich mich sehr viel besser fühle wenn ich jeden Abend bete doch bevor ich garnix mehr mache und den Glauben oder die Hoffnung verliere da ich so machtlos bin mache ich es einfach. Ich für meinen Teil bete für meinen Vater für Gesundheit, schmerzlosigkeit udn schnelligkeit so das keine ( ob er oder Famile ) endlos leiden muss.
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Der Tod: Gib deine Hand, du schön und zart Gebild! Bin Freund und komme nicht zu strafen. Sei guten Muts! Ich bin nicht wild, sollst sanft in meinen Armen schlafen! Matthias Claudius
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#5
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Liebe Nina,
wenn Du Dich mit dem Tod und dem Streben beschäftigst, kann ich Dir die Bücher von Elisabeth Kübler-Ross und auch von Bernhard Jakoby empfehlen, schau doch mal bei amazon rein. Es gibt viele gute Titel, über Leben nach dem Tod, Trauerarbeit, Sterben, usw.... Es tröstet und hilft Dir vielleicht weiter. Ich finde interessant, dass beide Autoren, die sich ja eigentlich als wissenschaftliche Sterbeforscher sehen, zu der Erkenntnis kommen, dass es sehr wohl eine "höhere Macht" = Gott gibt ! Kannst Du mit Deinem Vater offen über die Thematik sprechen ? Falls ja, wird Dir eine völlig neue Welt eröffnet, so war es jedenfalls bei mir.... Ich durfte ein wenig "reinschauen", in das Land hinter dem Regenbogen.... Gott schütze Euch Beene |
#6
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Hallo Benne,
ich hab leider nicht die möglichkeit mit ihn darüber zu reden da er sich mir in der Hinsicht garnich öffnet. Ich nehme es ihn nicht krum und bohre da auch nicht weiter bei ihn nach. Ich nehem die Buchtips gerne an und werde mich mal umsehen. Zunächste einmal soll ich schonmal vorsprechen bei jemanden der Trauerbewältigung macht. Vllt hilft es mir ja etwas weiter. Ich danke euch allen für die Lieben Tips!
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Der Tod: Gib deine Hand, du schön und zart Gebild! Bin Freund und komme nicht zu strafen. Sei guten Muts! Ich bin nicht wild, sollst sanft in meinen Armen schlafen! Matthias Claudius
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#7
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Meine Lieben,
heute hat unser Nobbidobbi (Norbert) Geburtstag ! Viele von Euch erinnern sich bestimmt noch an seine Beiträge, seinen Humor und seinen Charme... Er hat mir oft geschrieben, wie gut ihm unsere "Sonntagskerze" gefällt und dass er immer schon ganz doll danach fiebert, sich mit uns zu verbinden, weil er dann unwillkürlich lächeln muss... Wollen wir heute alle gemeinsam eine Kerze für ihn anzünden und beten, sagen wir um 21 Uhr, wie gewöhnlich ?? Wäre schön, wenn Ihr mitmachen würdet, denn Norbert war für viele von uns etwas ganz Besonderes !!! Beene |
#8
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Hallo Beene,
bin dabei. Heute abend eine Kerze für Nobbi. Wir haben ihn nicht vergessen. Liebe Grüße Anneli
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