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#1
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Liebe Sabrina,
nochmals möchte ich dir sagen, dass es super ist wie stark du bist. Das Leiden deiner Mama ist schlimm. Aber du bist bei ihr. Das merkt sie. Die Gedanken lassen einen nicht los. Wenn man doch manchmal wenigsten die Gedanken für eine Nacht abschalten könnte. Ich glaube, wenn das möglich wäre, könntest du ein paar Stunden schlafen. Aber Gedanken lassen einen nicht los. Hast du wenigsten jemanden mit dem du reden kannst. Ich hoffe sehr. Mit Worten kann ich gar nicht ausdrücken wie leid mir alles tut für euch. Ich sende euch ein dickes Kraftpaket. Umarme und tröste euch so gut es von hier aus geht. ![]() Deine Mama ist eine ganz starke Frau. Ich habe großen Respekt vor ihr. Ich hoffe für sie, dass sie bald das Regenbogenland erreicht und ohne Schmerzen sein wird. Sei gegrüßt Brigitta
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[I]"Der Tod der Mutter ist der erste Kummer ohne ihren Trost!!![/I] ![]() |
#2
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liebe gwenda..
denk heute noch nicht daran was auf euch zukommt. ich hoffe der weg für euch ist noch weit bis dahin. genisse jeden tag aufs neue mit deinem mann.versuch noch einiges zu unternehmen und macht euch ein schönes leben bis dahin. wenn es so weit ist dann wirst du es auch schaffen,das haben bis jetzt alle geschafft. ich wünsche euch alles gute und viel kraft. lg anna |
#3
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Hallo,
heute hatte ich früher schluß und bin direkt zu ihr gefahren, sie war sehr müde und auf meine Frage ob sie Schmerzen hat,hat sie den Kopf geschüttelt. Im schlaf war sie sehr unruhig,ihre Hände gingen immer wieder an den Kopf,an den Mund,in die Haare. Zwischendurch wurde sie immer mal wach und lächelte mich an... Das war so schön aber es tat auch weh,weil ich weiß das ich sie nicht mehr oft lächeln sehen werde. Und sie hat schon lange nicht mehr gelächelt. Die ganzen letzten tage konnte ich nicht mehr weinen,aber heute geht es aufeinmal wieder. Dieses lächeln geht mir nicht aus dem Kopf. Dann mußte ich fahren meinen Sohn aus dem KIga holen,als ich ging war sie wieder eingeschlafen und ich habe ihr nur leise " bis gleich" gesagt. Heute ist ein komischer Tag,ich fühl mich komisch , so leer und antriebslos. ich werde jetzt meine Sachen packen und zu ihr fahren. Ich danke euch für die lieben Zusprüche,leider habe ich nicht wirklich jemanden mit dem ich reden kann. Einige meiner " freunde" haben sich so zurückgezogen,keine Ahnung warum. Aber ich vermisse sie auch nicht, ich habe euch und das tut gut ![]() Liebe Grüße Sabrina @ Gwenda: Genißt die zeit die ihr noch habt,genießt sie in vollen Zügen. Dann hast du dies als schöne Gedanken in deinem herzen und das ist sooooviel wert. Denk noch nicht daran,lebt einfach ... |
#4
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liebe sabrina...
diese unruhe,das mit den händen an kopf und so...daran kann ich mich auch sehr gut erinnern,auch an dieses lächeln zwischendurch. ist doch schön das sie lächelt,vielleicht sieht sie schon das licht,hat grade frieden geschlossen und wird nun in ruhe gehen können. ich denke es wird nicht mehr lange dauern. das mit freunde zurückziehen das kenn ich auch sehr gut.ich denke sie haben einfach nur pure angst.diese angst hab ich in augen meines mannes gesehen,ich glaube er wäre für diese zeit am liebsten ausgezogen. sie haben angst was falsches zu sagen oder zu machen.ich meine wie redet man mit jemanden der grad seine mutter,vater,mann oder kind verliert? sie kennen sich beim besten willen nicht vorstellen was in uns vorgeht. das kann wirklich nur jemand der das schon hinter sich hat oder zumindenst in gleiche situation ist. ich konnte mit dir sabrina nicht so schreiben wenn ich es selbst nicht erlebt hätte.wie konnte ich ohne die erfahrung die ich hab zu dir sagen "ich wünsche dir das deine mama bald für immer einschläft?" das wurde ich mich nie trauen denke ich. es gibt situationen und erlebnisse im leben worüber wirklich nur menschen reden die es erlebt haben mitreden können. heute ist mein papa 2 jahre weg...manchmal kommt es mir wie ne ewigkeit vor und manchmal als wäre es gestern.manchmal will ich darüber reden,über ihm oder sein tod aber ich merke das mein umfeld sich nicht wohl dabei fühlt. sie denken sie müssen was sagen oder machen dabei wurde es schon reichen wenn sie zuhören wurden. ich bin auch froh das ich hier her gefunden hab auch nach so langer zeit weil hier kann ich mich aussprechen weil ich hier "unter uns" bin. ![]() dir immer noch viel kraft wünsche,du machst das wunderbar. im gedanken bei dir.. ![]() lg anna |
#5
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Liebe Sabrina,
wenn ich Deine Zeilen lese, muss ich wieder weinen. Heute ist meine Mama genau 4 Wochen nicht mehr bei mir und bei Deinen Zeilen erkenne ich das Leid meiner Mum wieder. Es ist haargenauso bei meiner Mutti gewesen. Sie war sehr schwach, aber die Hände gingen auch bei ihr zum Kopf, hatte auch blutige Stellen.Es ist so grausam, zuzusehen und nicht helfen zu können.Als meine Mum nicht mehr ansprechbar war, hatte ich Riesenangst davor, das sie Schmerzen hat, sie konnte ja nichts mehr sagen. Aber die Schwestern sagten mir, ich würde es an ihrer Mimik sehen.Ich habe sie keine Minute aus den Augen verloren und sie beobachtet, aber auch die Mimik veränderte sich nicht.Sie war so ca. 3 bis 4 x am Tag für ein paar Sekuden halbwach.Das erste was ich sofort fragte, war, ob sie Schmerzen hat. Das ist das was mir bis heute noch zu Schaffen macht, das ich nicht weiß, ob sie in den letzten Tagen noch Schmerzen hatte.Ich hoffe nicht, denn nur deshalb habe ich sie ja die letzten Tage ins Hospiz gebracht. Ach liebe Sabrina, ich kann Dir leider nicht helfen. Da musst Du alleine durch. Ich drück Dir jedenfalls ganz fest die Daumen,dass Deine Mutti so schnell es geht ins Regenbogenland darf.Sei ganz ganz lieb gedrückt und umarmt von floel. P.S. Pfeif auf solche Freunde, die sich zurückgezogen haben. Daran erkennst Du wer wirklich zu Dir steht. |
#6
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hallo ihr lieben,
heute nachmittag hat sie wieder fast nur geschlafen,aber wurde immer zwischendurch mal wach,aber sie kann kaum reden,sie ist so schwach. Die Wunde am Popo macht ihr zu schaffen,aber da kann ich ihr nicht helfen,da die Schwestern die wunde versorgen. Heute war der Arzt da und hat nochmal punktiert um ihr diese grauenhafte Atmennot zu nehmen. Er hat diesmal sogar was "rausbekommen". Der Bauch ist nun einiges weicher aber nicht wirklich viel weniger. Aber er sagte auch das es evtl. schon in 2 Tagen wieder nachgelaufen ist :-( Zumindest bekommt sie jetzt wieder besser Luft. heute bin ich auch mal etwas früher nachhause,ich mußte einfach mal was zuhause tun. Die Wohnung sieht aus als hätten hier 25.000 Bomben eingeschlagen *seufz* aber das gröbste habe ich jetzt behoben ;-) Und nun kommt wieder eine endlos lange Nacht mit der Angst was wohl morgen ist.... @floel ![]() Liebe Grüße Sabrina |
#7
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Liebe Sabrina, ich habe heute schon mehrmals Anlauf genommen, Dir zu schreiben, aber mir, die ich eigentlich damit mein Geld verdiene, fehlen momentan die Worte, mit denen ich Dir helfen könnte. Zumindest kann ich Dir, wie die anderen auch, das Gefühl vermitteln, dass wir an Dich denken und Dir die Hand zum Trost drücken. Wie schön, dass Dir ein Lächeln Deiner Mama bleiben wird, genau das soll fester Bestandteil Deiner Erinnerung sein.
Das mit dem Chaos in Deiner Wohnung kann ich voll verstehen, mein Mann ist nun schon sieben Wochen tot, aber Ordnung ist noch immer nicht in mein Leben eingetreten. Noch nie war ich so unorganisiert, fange eine Tätigkeit an und lasse alles liegen, um etwas anderes zu machen....Das ist scheinbar der emotionale Ausnahmezustand. Wie schön, dass Du ein Kind um Dich hast, mein Sohn lebt am anderen Ende der Welt, so lange er hier war, ging bei mir alles einigermaßen geordnet zu, aber seit ich allein bin.... Also, liebe Sabrina, Du musst Dich über nichts wundern, sei froh, dass Du so reagieren kannst, wie Du es im Moment tust, denn das ist ein Zeichen besonderer innerer Verbundenheit zu Deiner Mama. Ich glaube und hoffe, dass sie bald erlöst sein wird, vielleicht ist ihr Lächeln ein Zeichen der Vorfreude? Wir alle hier sind in Gedanken bei Dir. ![]() |
#8
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Hallo Sabrina,
ich habe seit längerem den Thread gelesen und finde es toll, wie Du für Deine Mama da bist. Für jemanden, der den Tod sowie die damit verbundenen Leiden vor Augen hat, ist Nähe sehr wichtig. Ich bin selbst betroffen und habe eine Leberzirrhose im Anfangs- bzw. mittleren Stadium mit sukzessive zunehmenden Beschwerden. Die Ärzte meinen, es wäre nicht so schlimm (da ich untypische Beschwerden habe und noch gute Blutwerte), meine Frau glaubt daher auch, daß es nicht so ernst ist. Aber leider wird es sehr langsam immer unangenehmer. Da meine Frau arbeitet und ich auch (noch) und wir 2 Kinder haben (7 +9), versuche ich, alles richtig zu organisieren, so daß die Familie halbwegs normal weiterleben kann, auch wenn ich langsam immer kränker werde. Für Tipps, auf was ich achten muss und wie ich mit meiner Familie diesbzgl. umgehen soll, wäre ich dankbar. Liebe Grüsse Friedrich |
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