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#1
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Ja - danke liebe Andrea!
Schon geschaut - ich muss ja umdenken, dass ich zum Jahresende nicht mehr hier bin - also eine andere Bezugsstadt habe. Ich habe mich heute Abend überhaupt verschmökert in den Musik-Videos, war aber richtig schön! Eigentlich wollte ich ja auch noch ein bissel Optimismus und Mut in den Korb legen aber da muss ich noch ein wenig düngen und giessen morgen, damit die Pflänzchen kräftig genug sind zur neuen Woche. So, nun aber Gute Nacht und liebe Grüße!!!! |
#2
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Hallo zusammen,
bei diesem schönen Sonnenschein hat es mich recht früh sehr lange auf die Felder gezogen. Musik im Ohr, Rosenstolz – Herz. Mein Lied, Willkommen in unserer Welt. Viele Gedanken, Erinnerungen, Päckchen kamen angehuscht, aber es kam keine Wut mit dazu. Verwunderung, daß ich kein Blatt mehr im Wind sein möchte. Die Erkenntnis, daß ich wieder wissen möchte, was ich denn nun möchte. Ich kam heute nicht dahinter – vielleicht ein anderes Mal? Vielleicht doch noch ein bißchen ein Blatt im Wind? Ja Annett, das Buch „Himmelblau und rabenschwarz“ ist wunderschön und es endet mit den Worten „es ist okay“. Ist es das? Manchmal vielleicht, manchmal auch nicht. Und nun, jetzt, nach der letzten Seite würde ich mir ein Buch wünschen, welches von dem 2. und 3. und vielleicht auch von dem 5. und 10. Jahr von diesem verflixten Leben erzählt. Ja, Erinnerungen kommen angehuscht, von vor der Krankheit. Ich wußte nicht, wie sehr mir diese Bilder fehlten. Mein Jürgen, scheinbar gesund und dieses unglaublich stille Lachen. Sein Blick, das Zwinkern, er. Kein Fotoalbum kann mir diese Bilder geben, diese Bilder habe ich ganz tief in meinem Herzen, leider nicht auf Papier. In letzter Zeit träume ich sehr viel und es kommen doch ab und zu komische Dinge darin vor. Wortfetzen, er war nicht willkommen – wie geht so etwas? Nicht willkommen? Er? Bei einem Freund der anscheinend die größte Herzensgüte hatte? Nun, ich dirfte ab, ins hier und heute – und das gehört ganz sicher nicht hierher. Und dennoch werde ich in meinem ganzen Leben nicht verstehen, warum man eine Tür mit solcher Wucht zuknallt, daß ein wieder öffnen fast unmöglich ist. Nach dem Film dachte ich, ich würde schreiben ohne Unterlaß, all die queren Gedanken, all die „komischen“ Gefühle die dieser Film in mir wach rufte auf Papier bringe, sortiere und verschnürre. Ich habe es nicht gemacht, es grummelt in mir ohne Unterlaß, im gestern, im heute. Ein Wochenende unvergleichbar und ich bin sehr dankbar dafür. Für das nicht alleine sein nach dem Film, für den Arm, den Abend/Nacht, die Küche und das „ich und ich“ Konzert am nächsten Tag. Schwierig das in Worte zu fassen. Grummelt es in mir seit diesem Wochenende? Kommt mir deshalb alles irgendwie so schwierig vor. Ich bin jetzt, nach dem Kochen mit dem Weinglas, wütend und grummle vor mich hin, verdammt noch mal. Nein, das Wochenende war ich pur, eingetlich wie immer wenn ich bei Euch bin, ohne Maske, konnte endlich weinen über etwas was ich überhaupt nicht verstehen kann. Ich habe meinen Mann verloren, wurde mit 40 Jahren Witwe. Und dabei habe ich mich gefreut, daß er meinen 40. Geburtstag noch erlebte, meinen 40., nicht nur seinen… Kommt, lasst uns ein Yammas in den Himmel schicken bevor ich morgen wieder vernünftig bin.. Bruni |
#3
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Huhu,
ich packe eine Decke in den Korb, sowie eine Kerze und Streichhölzer. Ich hoffe die Sonne scheint runter bis auf den Boden des Trauerlochs. ![]() |
#4
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Hallöchen,
den Korb voll packen, losgehen, Sonne genießen. Fantastisch. Was passiert beim Genießen ? Nachdenken ? Sammeln ? Vergessen ? Zur Ruhe kommen ? Zu sich selbst finden ? Zum neuen Leben finden ? ... Der Tod und die Trauer wurden und werden immer noch sehr ausgeblendet in unserer Gesellschaft. Die Folge ist diese völlige Überforderung des Einzelnen, wenn ein solches Ereignis wie der Blitz einschlägt. Gegen die Folgen eines Blitzschlages gibt es für materielle Dinge eine Möglichkeit der Entschädigung, für die seelischen Folgen bisher nicht ausreichend. Die Begleitung der Hinterbliebenen beschränkt sich auf das Zugestehen einer gewissen Trauerzeit mit gleichzeitiger Akzeptanz einer gewissen Andersartigkeit, .... aber verdammt noch mal, jetzt wird es dann doch Zeit , das der/die wieder systemangepasst funktionieren. Nur... der/die wollen wohl , aber können nicht ! Was nun ? Körbchen packen, raus auf die Wiese, vielleicht noch alleine, die Gedanken drehen sich dabei im Kreis? Nein. Genau deswegen lese und schreibe ich hier. Das ganze Leben besteht aus einer Abfolge von Problemen, oder besser Aufgaben. Wenn man diese Aufgaben immer als Probleme sieht, dann wird es schwer. Es gibt kein Problem , was man nicht durch Zuwendung zu einem nächsten Problem bewältigen kann. Indem die Wertigkeit des Riesengroßen Problems durch Zuwendung zum nächsten ganz einfach kleiner wird. Ich glaube , darin liegt der tiefere Sinn von Zeit heilt Wunden. Das hat nichts mit Vergessen oder Verdrängen zu tun , nur mit dem eigenen Begreifen , dass das eigene Leben weitergeht und es einer Lösung bedarf, dieses weiterhin LEBEN zu können. So und nun auf, raus auf die Wiese, sich zu Gleichgesinnten setzen und leben. lg gaertner
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Jede Lebensphase hat ihren eigenen Wert
und ihr eigenes Glück. daraus das Beste zu machen ist der Schlüssel zur Zufriedenheit. |
#5
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Ich bin froh, dass diese Arbeitswoche vorüber ist. Nervös war ich, schrecklich viel Arbeit und zu wenig Zeit, sie zu erledigen. So werden unerledigte Dinge von einem Tag auf den nächsten geschoben, mag ich nicht, hab gerne alles sofort erledigt.
So hätte ich gerne ein wenig Ruhe und Gelassenheit in unserem Korb.... Valentinstag, Essengehen zu zweit, Blumen, diesmal für mich nicht für die Jungs ans Bild. Und ich kann mich nicht mehr wirklich erinnern wie es war im "alten" Leben. Doch, ich denke, es kam wie es kam. Wenn pünktlich zum "Liebestermin" etwas den Weg kreuzte, von dem man dachte, es passt, hat man den Valentinstag genutzt, aber nicht regelmäßig, eher zufällig. Zitat:
Ich hätte große Lust an solch einem Seminar teilzunehmen, als jemand, der all diese Stufen der Trauer überleben musste, auch als jemand, der schließlich in dieser entsetzlichen Zeit auch begleiten musste (meine Kinder, meine Schwiegermutter, meine Schwägerin etc.) Es würde mich interessieren, was die "Fachmänner" so als Ratschlag zum Umgang mit uns Trauernden bereithalten. Zitat:
LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
#6
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Hatte noch was vergessen. Wollte euch noch einen Spruch in den Korb legen...
Leben ist Pilgerschaft: Loslassen der Sicherheit meint auch ein Loslassen des Erreichten. Bei allem Bedürfnis nach Heimat müssen wir uns immer auch bewusst machen, dass wir auf dem Weg sind und immer weiter gehen müssen. Die Erfahrung von Heimat und Geborgenheit, wie sie uns die Familie oder Freunde schenken können, sind immer nur Raststätten, um weiterzugehen.... (Verfasser mir unbekannt) LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
#7
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Guten Abend - habe mich für ein Glas Rose entschieden!
Ja stimmt, war eine verdammte Woche! Ich musste für "meine Rechte auf ein neues Leben" regelrecht kämpfen. Kann zwei gelöste Probleme abhaken und will Euch abgeben ...d.h. ich lege ne große Portion Mut, Zuversicht naja und Kampfesgeist in unseren Korb. Andrea, diese Weiterbildung würde mich auch interessieren ..Mein Klaus hat immer gesagt "Jeder fragt, wie es mir geht ... und die wenigsten machen sich Gedanken, wie Du mit der Situation zurecht kommst". Er konnte es aus eigener Erfahrung sagen. Ja lasst uns auf die Wiese gehen mit dem übervollen Korb ....was haltet Ihr von einer Almwiese mit saftigem Grün und Blick auf die Berge bei kristallklarer Luft???? Liebe Grüße rundum! Marina |
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