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Alt 20.02.2008, 17:44
östel östel ist offline
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Registriert seit: 15.11.2007
Beiträge: 840
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Astrid, mach dir bloß keine Vorwürfe und lies mal unter den Nebenwirkungen von Tarceva nach, wenn es denn überhaupt gewirkt hätte bei deiner Ma.. Mir ist klargeworden, dass Michaela mit ihren begrenzten Nebenwirkungen mit T durchaus eine Ausnahme ist. Ich habe auch eine Statistik gefunden, wonach die positive Wirkung von T eng mit den massiven Nebenwirkungen korreliert. Und es gibt wohl auch etliche Patienten die wegen der Nebenwirkungen aussteigen mussten.
Diese Kombinationen wie T und Avastin werden ja oft stationär in Studien gegeben und ein 14 Tage längeres Überleben wird als Erfolg gesehen. Mein Infostand ist der, dass momentan Abwarten angesagt ist auf ein neues Medikament in 08.

Liebe Christel, ich hoffe sehr,dass Dein Onkologe interessante news vom Kongress in Berlin mitbringt. Ich habe auch von meiner Ärztin gehört, dass Avastin gut bei Darmkrebs wirkt aber eben eine Blutung im Darm natürlich keine Blutung in der Lunge ist. Auch sie rät davon ab und ist, nach meiner Einschätzung, auf dem aktuellen Stand. Da Du grundsätzlich Chemotherapie toleriert hast, besteht aber bei dir Hoffnung auf eine neue Option. Ich habe noch nichts Realistisches von Thalidomit gehört. Es war wohl mit einem andern Sch in der Erprobung. glaube ich mich zu erinnern. Wenn es gelänge, deine Herde zu reduzieren, so gäbe es, da es keine Fernmetastasen gibt, ja eventuell sogar eine chirurgische Möglichkeit? So wie ich dass verstehe, wird in diesem Bereich schon individueller entschieden und Chirurgen "lösen" Probleme halt chirurgisch. Vielleicht solltest du dich doch mal in der Klinik vorstellen....Du kannst dann in Ruhe überlegen. Und vor dem Übertherapieren kannst Du dich ja schützen mit deinem Verstand der dir schon sagen wird ob Du die "Kosten-Nutzen Rechnung" eingehst. Liebe Grüsse von Regina derzeitig auch etas ratlos
  #2  
Alt 20.02.2008, 18:36
bettinaco bettinaco ist offline
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Registriert seit: 02.02.2007
Ort: Hannover
Beiträge: 1.785
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Christel,
du hast natürlich recht - es gibt keinen Königsweg. Bei dem einen wirkt dies, bei der anderen das. Und ja, du sollst tun, was sich für dich richtig anfühlt. Dein Vertrauen in deinen Onkologen ist auch bestimmt berechtigt. Trotzdem: Wäre ich in deiner Situation, würde ich mir eine zweite Meinung in einer Uniklinik holen. Mindestens. Einfach um die Entscheidung zu erleichtern und möglicherweise auch die Zahl der Alternativen zu erhöhen. Vielleicht gibt es eine Studie, in die du passt.
Gerade eben gab es einen TV-Beitrag zum Krebskongress, wo der Präsident der Krebsgesellschaft darauf hinwies, dass die Spezialisierung immer weiter fortschreitet und die Patienten sich darauf einstellen müssen, dass weitere Wege nötig werden. Die Erfahrung haben wir ja auch gemacht. Wären wir nicht wegen des Adeno nach Essen gegangen und wegen der Hirnmeta nach Köln, wäre mein Mann heute kaum noch am Leben. Gute Ärzte finden das nach unserer Erfahrung übrigens völlig normal, dass man sich auch anderweitig informiert. Was du mit Übertherapieren meinst, habe ich nicht wirklich verstanden. Die Nebenwirkungen vielleicht? Darüber wirst du ja aufgeklärt, und auch sie fallen ja keineswegs bei allen gleich aus. Auf das Taxol zum Beispiel, das mein Mann ganz locker weggesteckt hat, reagieren manche heftig und andere sogar allergisch. Irinotecan löst bei vielen ein bisschen Durchfall aus, bei ihm war er so schlimm, dass ich ihn ins Krankenhaus bringen musste.
Ich wünsch dir, dass du die richtige Lösung findest und wir dich hier nicht noch zusätzlich verunsichern mit all unserem Laienwissen.

LG

Bettina
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